LubertHerr Markus Lubert, Kirchengemeinderat und Wortgottesfeierleiter/Kommunionhelfer in Böfingen, bereitet sich auf das Amt des Diakons vor. Den theologischen Fernkurs Würzburg hat er bereits erfolgreich absolviert. Jetzt hat die dreieinhalb Jahre dauernde pastoralpraktische Ausbildung in der Gemeinde St. Georg in Ulm begonnen. Warum in St. Georg und nicht bei uns in der Heimatgemeinde Zum Guten Hirten in Böfingen? Weil es die Ordnung der Diözese so vorschreibt. Leider. Was macht ein Diakon? Das durch das Weihesakrament übertragene kirchliche Amt kennt drei Stufen: Diakon, Priester, Bischof. Die Kirche verkündet das Evangelium. Sie feiert Gottesdienst. Sie hilft Menschen in Not. Dass diese dritte Aufgabe, die Sorge für die Armen und Kranken, die Diakonie, die Caritas, nicht verloren geht, darum kümmert sich der Diakon von Amts wegen. Der Diakon liest das Evangelium in der Messfeier, er predigt, er tauft, er hält Trauungen und Beerdigungen. Die meisten Diakone üben ihr Amt im Zivilberuf aus, in ihrer Freizeit, während sie hauptberuflich weiterhin ihrer bisherigen Erwerbsarbeit nachgehen. Wir freuen uns sehr, dass Herr Lubert auf dem Weg zum Diakonat ist. Wir bedauern es, dass er während seiner Ausbildung alle seine Ehrenämter in unserer Gemeinde ruhen lassen muss mit Ausnahme der Kinderkirche. Wir hoffen, dass er in gut drei Jahren als Diakon in unsere Gemeinde zurückkehren wird. Wir danken ihm für alles, was er in der Gemeinde und darüber hinaus Gutes getan hat. Ihm und seiner Familie wünschen wir von Herzen Gottes Segen.

Pfarrer Dr. Bernhard Lackner