Liebe Mitchristen,
Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche, so lautete unser Jahresthema im abgelaufenen Kirchenjahr. Es war die Fortführung des Prozesses und Jahresthemas Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten aus dem Jahr 2017. Dieser Prozess ist auf zwei Jahre angelegt. Im nächsten Jahr, zu unserem Patrozinium, werden wir dann den Prozess abschließen. Wandlung der Gesellschaft: Eine rasante Entwicklung. Stichworte hierzu: Digitalisierung und Globalisierung. Das merken wir daran, dass unsere Welt vielgestaltiger, internationaler und dadurch auch bunter wird – und vor allem: schneller! Für viele geht diese Entwicklung viel zu rasant und sie haben Angst, dass dabei zu viel verloren geht. Bei der Präsentation seines Buches „Worauf wir uns verlassen wollen“ hatte unser Ministerpräsident Kretschmann eine passende Antwort: Manches können wir nur bewahren im Wandel. Aber trotzdem: einiges was sich in unserer Gesellschaft gewandelt hat, bereitet mir große Sorgen. Wie gehen wir mit Minderheiten um, mit Migranten, mit Personen die Handycaps haben, mit Andersgläubigen? Die Kultur der Debatten in unseren Parlamenten ist da nur eins von vielen schlechten Beispielen. Wird es nicht Zeit, dass wir uns wieder auf unser Grundgesetz besinnen? In Artikel 1 heißt es da: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt. Wandlung der Kirche: Der ein oder andere wird sagen: „Muss das sein? Da wird uns doch vieles verloren gehen.“ Aber hat unsere Kirche nicht schon viele Wandlugen mitgemacht? Wer erinnert sich denn noch daran, wie unsere Gottesdienste vor dem 2. Vatikanischen Konzil gefeiert wurden? Priester mit dem Rücken zur Gemeinde, Texte auf lateinisch, die kaum einer verstand. Und heute? Seit die Priester mit dem Gesicht zur Gemeinde gewendet sind, und die Texte verstanden werden, feiert die Gemeinde den Gottesdienst mit, denn sie ist daran beteiligt. Aber die Wandlung der Kirche ist damit noch nicht abgeschlossen. Es muss noch einiges geschehen: Aufarbeitung der Missbräuche, Reaktion auf den Priestermangel und den Mangel an pastoralen Mitarbeitern in den Gemeinden, das Diakonat der Frauen, ökumenische Mahlgemeinschaft, der Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Manche Leute meinen man müsste nur den Zölibat aufheben und damit seien viele Probleme beseitigt. Aber dies ist meines Erachtens zu kurz gedacht. In der evangelischen Kirche, die ja den Zölibat nicht kennt, gibt es zwischenzeitlich auch zu wenige Pfarrer und Pfarrerinnen. Wandlung in unserer Gemeinde: Viel Altbewährtes und traditionelles gibt es in unserer Gemeinde. Aber auch dies ist dem Wandel unterlegen. Manches ändert sich und an anderen Stellen müssen wir akzeptieren, dass es endet. Durch den Weggang von Frau Urhahn zum Schuljahreswechsel 2017/2018 musste ein neues Konzept für die Erstkommunionvorbereitung gefunden werden. Da es sich schon in früheren Jahren gezeigt hatte, dass es sehr schwierig ist, Verantwortliche für eine Kommuniongruppe zu finden, wurde die Vorbereitung auf die Erstkommunion auf gänzlich neue Füße gestellt. Frau Mermi aus Jungingen hat zusammen mit unserem Pfarrer ein neues Konzept erarbeitet, welches nicht mehr auf wöchentlichen Gruppenstunden basiert. Die Kommunionkinder sind nunmehr eingeladen, sich in unterrichts-ähnlichen Stunden auf die Erstkommunion vorzubereiten. Als ehemalige Religionslehrerin ist Frau Mermi hierfür natürlich prädestiniert. Welchen Erfolg sie mit dieser Art der Vorbereitung hat, zeigt sich darin, dass wir in diesem Jahr aus dem Kreis der Erstkommunikanten 9 neue Ministranten bekommen haben. Mit einem ähnlichen Konzept werden auch die Jugendlichen, die sich zur Firmung im nächsten Jahr angemeldet haben, auf diese vorbereitet. Ein herzliches Dankeschön an Frau Mermi für ihr tolles Engagement in der Sakramentenvorbereitung. Änderungen gab es auch bei den Sternsingern. Das jahrelang bewährte Team hat nach der Sternsingeraktion 2018 aufgehört. Es hat sich allerdings ganz schnell ein neues Team gefunden, welches unsere Sternsinger nun begleitet. Wandlung heißt auch: auf etwas zu verzichten. Da es immer noch keine Nachfolge für die Durchführung der Nikolausbesuche in unserer Gemeinde gibt, und die Junginger Nikoläuse in St. Josef voll ausgelastet sind, mussten dieses Jahr zum ersten Mal die Nikolausbesuche bei Böfinger Familien ausfallen. Vielleicht findet sich ja in Zukunft doch noch eine Lösung. Aber auch neues ist aus unserer Seelsorgeeinheit und Gemeinde zu vermelden: Seit April gibt es einen neuen Chor, der zur musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten beiträgt. Der neue gemeinsame Singkreis unserer Seelsorgeeinheit Böfingen-Jungingen hat dann erstmals im Advent Gottesdienste in Jungingen und Böfingen mit Gesängen begleitet. Vielleicht finden sich ja auch noch weitere Mitsänger und –Sängerinnen in unseren Gemeinden. Der meistbesuchte Gottesdienst in unserer Gemeinde ist die Krippenfeier am Heiligen Abend. Aber für Ostern gab es nichts Vergleichbares. Dies hat sich mit dem Osterfest 2018 geändert. Am Karsamstag fand erstmals eine Osterfeier für Familien aus Böfingen und Jungingen in der Kirche St. Josef statt. Diese soll dann zukünftig alternierend, mal in Jungingen mal in Böfingen, gefeiert werden. Neues gibt es auch von unserem Christkindlesmarkt zu berichten. Dieses Jahr fand der 26. Markt statt. Erstmals war auch unsere evangelische Partnergemeinde dabei. Dies ist ein gutes ökumenisches Zeichen in unseren Stadtteil, und wir wünschen uns, dass das erste Mal nicht das letzte Mal sein wird. Die Zeichen stehen jedenfalls mal gut. Lassen Sie mich an dieser Stelle allen Helferinnen und Helfern beim Christkindlesmarkt ganz besonders danken. Denn witterungsbedingt mussten wir, kaum dass die Stände aufgebaut waren, diese wieder abbauen und den ganzen Markt dann ins Gemeindehaus verlegen. Dies war nur möglich, weil alle, die geholfen haben, an einem Strang zogen. Wandlung heißt auch Veränderung im statistischen Bereich. Lassen Sie mich daher jetzt noch ein paar Zahlen nennen:
Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche. Obwohl Veränderung und Wandel verunsichern und Angst machen können ist Wandel nichts Schlechtes. Wie man aus den Veränderungen in unserer Gemeinde im abgelaufenen Jahr sehen kann. Nehmt Neuland unter den Pflug! So lautet das Jahresthema für das am 1. Advent begonnene Kirchenjahr. Gleichsam steht es über der letzten Phase unseres Projektes Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir wollen nach vorne, in die Zukunft schauen. Wir wollen gemeinsam unseren Weg gehen. Dabei wollen wir schauen, was uns wichtig und unverzichtbar ist. Auch in Zukunft wollen wir uns dafür einsetzen, dass wir Gemeinschaft erfahren; Gemeinschaft miteinander und Gemeinschaft mit Gott. Lassen Sie mich mit einem kurzen Gebet enden:
Herr, es gärt in uns, wir ahnen es oft kaum.
Neues will ans Licht.
Wandle uns, dass wir dem neuen Raum geben,
und schenke uns, dass es uns nicht zerreißt.
Wolfgang Feilen, 2. Vorsitzender des KGR
Der diesjährige Jahresrückblick ist nicht nur ein Rückblick des 2. Vorsitzenden, sondern eine Gemeinschaftsarbeit des Kirchengemeinderates unserer Kirchengemeinde. 12! Sind etwa alle Apostel? Dies war unser Jahresthema im abgelaufenen Kirchenjahr. Jeden Monat lernten wir einen anderen Apostel näher kennen. Auch jene, von denen nicht so viel in der Bibel steht. Auch besuchten wir das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen. Das Wort Apostel kommt aus dem griechischen und bedeutet übersetzt: der Gesandte. Sind aber wir Christen nicht alle gesandt, die Frohe Botschaft in die Welt zu tragen. Schon Paulus stellt in seinem 1. Brief an die Korinther die Frage: Sind etwa alle Apostel? Diese Frage versuchten wir im Laufe des Jahres zu beantworten. Ob es uns gelungen ist? Dies möge jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt hat, für sich selbst beantworten. Begonnen haben wir das neue Jahr mit einem ökumenischen Gottesdienst, der zwischenzeitlich am Neujahrstag schon Tradition ist. Unter dem Motto Respekt für dich, für mich und für andere waren 30 Kinder und Jugendliche als Sternsinger unterwegs und sammelten für Kinderhilfsprojekte in Bolivien. 5.250,00 Euro, eine stolze Summe haben sie gesammelt und wurden so zum Segen für die Kinder in Bolivien. Dafür sei ihnen herzlich gedankt. Der Kirchengemeinderat hat in seiner Sitzung über den Entwurf der Gut-Hirten-Statue, die am 50. Weihetag unserer Kirche auf dem Bischof-Sproll-Platz stehen soll, entschieden. Der Gemeindefasching fiel 2016 leider aus, da dieses Jahr Fasching sehr früh war, und somit kaum Zeit zur Vorbereitung. Aber 2017 geht’s im Gemeindehaus wieder rund.
Der Monat Februar stand im Zeichen der Ökumene. Die ökumenische Woche wurde mit einem Gottesdienst in unserer Kirche eröffnet. Dieses Jahr standen die beiden Böfinger Kirchen im Mittelpunkt der ökumenischen Begegnungen. An 2 Abenden konnten wir bei Kirchenführungen das Gemeinsame und das Unterschiedliche unserer Kirchengebäude erfahren. Ein musikalischer Höhepunkt war das Konzert der Siyou-Singers in unserer Kirche. Schwerpunkte in der Kirchengemeinderatssitzung waren die Kommunionordnung sowie die Gründung eines Festausschusses für das 50.jährige Weihejubiläum unserer Kirche in 2017. Ganz im Zeichen der Kar- und Ostertage stand der Monat März. Palmenbasteln, Palmprozession, Abendmahlsgottesdienst am Gründonnerstag, Karfreitagsliturgie sowie die Feier der Auferstehung Christi standen im Mittelpunkt Schade, dass zum gemeinsamen Osterfrühstück nach der Auferstehungsfeier nur wenige Gemeindemitglieder den Weg ins Gemeindehaus fanden. Unseren evangelischen Mitchristen in Böfingen durften wir an Ostern zum 50. Weihejubiläum der Auferstehungskirche gratulieren. Sie waren mit ihrem Kirchenbau ein Jahr schneller als wir. Beim Festgottesdienst anlässlich unseres Patroziniums im April erfreute uns der Kirchenchor mit der Turmbläsermesse. Im Anschluss an den Gottesdienst war dann der Zeitpunkt gekommen, unserem Kirchplatz einen Namen zu geben. Seit diesem Sonntag heißt der Platz „Bischof-Sproll-Platz“ im Gedenken an unseren Diözesanbischof, der während der Nazizeit aus der Diözese verbannt wurde und ins Exil musste. Der Kirchengemeinderat befasste sich in seiner Sitzung mit dem Jahresabschluss 2015. Näheres hierzu konnten Sie bereits im Gemeindebrief erfahren. Wohnst du noch – oder zeltest du schon? Das war die Frage der KJG an die Kinder und Jugendlichen unserer Gemeinde. Und im Mai ging es dann ins traditionelle Pfingstzeltlager, wo den Teilnehmern ein paar unvergessliche, abenteuerliche Tage geboten wurden. Das Fronleichnamsfest feierten wir dieses Jahr auf dem Platz beim Egertweg. Es ist ja schon viele Jahre Tradition, dass wir den Fronleichnamsgottesdienst jedes Jahr an einem anderen Platz in unserem Gemeindegebiet feiern, um dann im Anschluss in einer feierlichen Prozession in unsere Kirche zu ziehen. In Jungingen war das Fronleichnamsfest dieses Jahr ein großer Festtag; durften wir doch der Junginger Gemeinde zum 50. Weihefest ihrer St. Josefskirche gratulieren. Im Kirchengemeinderat gab uns das Leitungsteam unserer Nachbarschaftshilfe einen Überblick über ihre Aktivitäten. Diese Einrichtung ist ein wichtiger und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil unserer Gemeindearbeit. Allen Helferinnen und Helfern sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz gesagt. Während im Juni ganz Europa die Fußball-EM verfolgt, beginnen in unmittelbarer Nähe zu unserem Gemeindezentrum die Bauarbeiten für die Flüchtlingsunterkünfte, die dann ab Ende Januar 2017 bezogen werden. Bei uns gab es einiges zu feiern: die Kindertagesstätten feierten ihre Sommerfeste, die Seelsorgestelle für Familien mit Kindern mit Behinderung feierte in unserer Kirche Erstkommunion und Pfr. Lackner sein 30jähriges Priesterjubiläum. Ministranten, Helfer und der Jahrgängerkreis waren bei ihren Ausflügen unterwegs. Der Kirchengemeinderat diskutierte über das Konzept der Erstkommunion und die Kommunionordnung. Der Juli war von 3 Ereignissen geprägt: zunächst feierten wir, zusammen mit der Gemeinde St. Josef, der Auferstehungsgemeinde und der Gemeinde Peter und Paul den 3. Tag der Musik. Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Auferstehungskirche waren die musikalischen Darbietungen im Anschluss ein wahrer Kunstgenuss. Und dann ging unsere Seelsorgeeinheit auf Reisen. Im Rahmen unseres Jahresthemas besuchten wir das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen, nämlich das Grab des Apostels Matthias in Trier. Natürlich kamen dabei Kultur und das leibliche Wohl nicht zu kurz. Mitte des Monats verabschiedeten wir dann unser langjähriges Mesnerehepaar Martin und Ursula König in den wohlverdienten Ruhestand. 15 Jahre tat Herr König seinen Dienst zuverlässig und treu. Dafür sein ihm hier nochmals herzlich gedankt. Gleichzeitig konnten wir seine Nachfolgerin, Frau Heike Wilken, in unserer Gemeinde herzlich willkommen heißen. Der KGR tagte im Juli gleich zweimal. Bei der ökumenischen Sitzung befassten wir uns mit der Flüchtlingsarbeit, die auf Böfingen, und somit auch auf unsere Gemeinden, zukommen wird. In der 2. Sitzung waren dann die Gottesdienstzeiten im Winter und die Firmung im Jahr 2017 unsere Themen. In den Sommerferien besuchte uns Pater Bloching. Im Gottesdienst predigte er über seine Arbeit in Sambia. Für die jahrelange Unterstützung durch unsere Gemeinde ist er sehr dankbar. Nach der Sommerpause gab es dann im September gleich wieder ein Fest. Zum 5. Mal veranstalteten wir, zusammen mit der Auferstehungsgemeinde und der RPG den Böfinger-BigBand-Biergarten, dieses mal leider bei schlechtem Wetter, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat. Der Kirchengemeinderat beschäftigte sich mit notwendigen Bau- und Investitionsmaßnahmen in den Jahren 2017 und 2018. Sobald von der Gesamtkirchengemeinde die notwendigen Zustimmungen vorliegen, wird im Gemeindebrief hierüber informiert. Im Oktober dankten wir dann dem Herrn für die Ernte in einem vom Familiengottesdienst-team toll vorbereiteten Gottesdienst und mit einem von unserer neuen Mesnerin wunder-schön geschmückten Ernte-Dank-Altar. Beim anschließenden Herbstfest in unserem Gemeindehaus unterhielt uns die Theatergruppe mit ihrem tollen Spiel. Herr Slatosch hatte die Bürgschaft von Friedrich Schiller hierfür neu überarbeitet. Der Kirchengemeinderat beriet über die Kinderkirche und die Gestaltung von Gottesdiensten durch den in diesem Jahr neu ins Leben gerufenen Popchor. Kirchweihsonntag und das Fest unseres Diözesanpatrons, des Heiligen Martin waren die prägenden Veranstaltungen im Monat November. Das Martinsfest wurde von der Kindertagesstätte St. Christophorus toll vorbereitet und durchgeführt. Leider musste, auf Grund des schlechten Wetters, in die Kirche ausgewichen werden. Der Kirchengemeinderat ging zunächst in Klausur nach Blaubeuren. Dort befasste er sich mit dem Diözesanprojekt „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Dieses ist dann auch unser Jahresthema für das neue Kirchenjahr. Anfang des Jahres werden wir dann das Projekt starten. Auch hierüber wird dann immer wieder im Gemeindebrief informiert. In der letzten Sitzung informierte uns dann Frau Romer, die seit etwa einem ¾ Jahr ihr Büro in unserer alten Gemeindebücherei hat, über ihre Arbeit in der Seelsorgestelle für Familien mit Kindern mit Behinderung. Dezember: Advent und Weihnachten. Stimmungsvolle Rorate-Gottesdienste am frühen Freitagmorgen und anschließendes gemeinsames Frühstück, Christkindlesmarkt und Nikolausbesuche, so feierten wir die Zeit der Erwartung. Zum 24. Mal standen die Stände des Christkindlesmarktes auf dem Bischof-Sproll-Platz. Bei klarem Winterwetter eine gelungene Veranstaltung für unseren Stadtteil. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Nachdem sich der Nikolausclub, so wie er es ja schon lange angekündigt hatte, aus der aktiven Nikolaustätigkeit zurückgezogen hatte, musste für die Nikolausbesuche eine Lösung gefunden werden. Leider fand sich in unserer Gemeinde niemand, der bereit war, dieses Brauchtum aufrechtzuerhalten. Dankenswerter Weise ist für dieses Jahr der Nikki-Club aus Jungingen eingesprungen und hat die Kinder und Familien in Böfingen besucht. Hierfür ein herzliches „Vergelt’s Gott“. Es wäre allerdings wünschenswert, dass sich ein paar engagierte Leute in unserer Gemeinde finden, um die Nikolaustradition fortzusetzen, denn immer können wir nicht auf die Aushilfe aus Jungingen setzen. Dies ist nur ein teilweiser Überblick über das, was in unserer Gemeinde 2016 geschah. Es gibt noch viel mehr Aktivitäten, diese aufzuzählen würde allerdings den Rahmen sprengen. Aber jede, noch so kleine Aktivität ist wichtig für das Gemeindeleben und das Leben in einer Gemeinde. Allen, die hierzu beitragen und beigetragen haben, sei ein herzliches Dankeschön und Vergelt’s Gott gesagt.
27 | Täuflinge wurde in diesem Jahr in unsere Gemeinde und in die Kirche aufgenommen. |
21 | Kinder empfingen zum 1. Mal die Heilige Kommunion. |
1 | Paar traute sich. |
15 | Personen sind aus der Kirche ausgetreten. |
1 | Person ist in die katholische Kirche konvertiert. |
25 | Verstorbene sind in unserer Gemeinde zu betrauern. |
.
Seit dem 1. Advent gilt unser neues Jahresthema: Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Dies ist gleichzeitig auch das Projekt unserer Diözese, in das wir mit unserem Jahresthema einsteigen und mit dem wir uns dann die nächsten 2 Jahre befassen werden. Um was geht es da eigentlich? Wie stellen wir uns Christsein und Kirche vor – heute und in Zukunft? Wie geht es weiter mit unserer Kirche und unserem Glauben? Um diese Fragen geht es in dem Projekt. Dieses Projekt ist nicht nur Sache der Kirchengemeinderäte, sondern aller Christinnen und Christen unserer Gemeinde. Daher haben wir unser Jahresthema genau unter dieses Motto gestellt. Wir dürfen gespannt sein, auf das, was auf uns zukommen wird. Auf uns zukommen wird im Jahr 2017 ein Jubiläum. Am 5. November jährt sich zum 50.sten Mal der Weihetag unserer Kirche Zum Guten Hirten. Dies wollen wir mit einem großen Fest feiern. Bei diesem Fest soll dann die neue Gut-Hirten-Statue auf dem Bischof-Sproll-Platz stehen und geweiht werden. Hierzu benötigen wir allerdings Ihre Unterstützung, denn so ein Kunstwerk kostet Geld. Auch im Laufe des Jahres werden wir immer wieder auf dieses Ereignis eingehen.
In einem Lied heißt es: Dem Herrn, der Tag und Jahr geschenkt, der unser Leben trägt und lenkt, sei Dank und Lob gesungen. So wollen wir dankbar das alte Jahr beschließen und voll Vertrauen in unseren Guten Hirten mit Zuversicht das neue Jahr erwarten.
Wolfgang Feilen, 2. Vorsitzender
Das Jugendforum (JuFo) ist das zentrale Gremium für die Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde St. Josef in Jungingen. Auf eigenen Wunsch hat Frau Conny Pleyer die Leitung des JuFo abgegeben. Wir danken Frau Pleyer ganz herzlich für ihre ehrenamtliche Arbeit mit unseren Jugendlichen. Die Leitung des JuFo übernommen hat Frau Lena Mayer, die bisher schon vielfältig in unserer Jugendarbeit tätig ist, nicht zuletzt in dem neuen Jugendtreff "Teekessel". Wir wünschen Lena und allen jungen Leuten im JuFo viel Freude und Erfolg bei ihrem Einsatz in unserer Gemeinde.
Pfarrer Dr. Bernhard LacknerJuFo unter neuer Leitung
Für Frank Bitter, Max Gruno, Niklas Müller und Fabian Müller fängt mit ihrem Studienbeginn ein neuer Lebensabschnitt an. Neugierig sein auf Neues heißt für Euch aber auch „Altes“ hinter euch zu lassen. Frank, Niklas, Fabian und Max wir danken Euch für alles, was ihr im Rahmen eures Mini – und Ober – Mini Daseins an Arbeit in unserer Gemeinde geleistet habt. Freizeit für diese gute Sache zu opfern ist nicht selbstverständlich. Für euren weiteren Lebensweg wünschen wir euch gute neue menschliche Erfahrungen, viel Glück und Erfolg und vor allem Gotte Segen.
Maria Wolf