- Und die Erde war betoniert, finster und leer. Die Menschen hatten sich zusammengefunden in Kirchen, Häusern und Hallen, um zu beraten, was zu tun sei, und der Geist ihrer Hoffnung schwebte über aller Kreatur. Und der Mensch sprach: „Es werde Licht!“ Er reduzierte den Schadstoffausstoß aus seinen Fabriken gewaltig, und der schädliche Dunst verschwand, so dass die Sonne wieder freigegeben wurde. So ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
- zwischen unseren Völkern. Es sollen sich vereinigen Menschen aller Nationen und Religionen.“ Denn der Mensch sah, dass so die bevorstehenden Aufgaben besser zu lösen seien. Und der Mensch sprach: „Lasset uns schnell aufforsten die Wälder, Pflanzen, die wir jede nach ihrer Art annehmen wollen, anstatt sie durch Chemie zu vernichten“. Und der Mensch sah, dass sich seine Atemluft wieder verbesserte. So war aus Abend und Morgen der zweite Tag.
- des Himmels, sondern uns um unsere Erde kümmern“. Und es geschah so. Der Mensch verschrottete alle Raketen, damit sie nicht mehr stören sollten seinen Frieden. Und der Mensch sah, dass es so viel schöner war auf Erden, und fühlte sich wieder frei. So war aus Abend und Morgen der dritte Tag.
Und der Mensch sprach: „Lasset uns stoppen sämtliche chemischen Einleitungen in Flüsse, Seen und Ozeane, damit das Wasser wieder wimmle von allem Getier“. Er stoppte jegliche Luftverschmutzung, denn er hatte gute Technik dafür erfunden. Und der Mensch sah, dass das Ozonloch wieder abzunehmen begann. So war aus Abend und Morgen der vierte Tag.
- das Superschwein und die Henne in der Legebatterie. Lasset uns wieder in Einklang leben mit den Tieren des Feldes!“ Und der Mensch sah, wie alle Tiere aus ihren letzten Rückzugsgebieten in die einstigen Monokulturen zurückkehrten, und die Nahrung reichte doch für alle, da niemand sie hortete hinter verschlossenen Türen. So war aus Abend und Morgen der fünfte Tag.
- der Welt und sprach: „Da haben wir zurück alle Pflanzen, die Samen bringen auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen zu unserer Speise, und alles Getier, was auf Erden lebt. Lasset uns nun fortan besser umgehen mit allem, was uns der Herr anvertraut hat“. So war aus Abend und Morgen der sechste Tag.
- So vollendete der Mensch am siebten Tag seine Taten mit einem großen Freudenfest. Und er dankte Gott, dass er ihn doch noch hatte umdenken lassen. Und seine Freudenschreie drangen bis hinauf zu den Engeln des Himmels, die ein vielfaches Halleluja anstimmten. Und Gott lachte mit, denn er sah, dass sein Werk wieder gut war.