Urlaub sw

In die Berge!“, „Ans Meer!“, „In die Berge!“, „Ans Meer!“ „Ich will aber ans Meer...!“ „Und ich lieber in die Berge!“ So fängt eine der derzeitigen Lieblingsgeschichten meiner Tochter an; „Conni in den Bergen“. Auch wenn es zu Beginn nicht danach aussieht, die Eltern finden - wie der Titel der Geschichte verrät - einen Kompromiss für ihr Urlaubsziel: Der Vater bekommt die Berge und die Mutter ihr „Meer“ in Form eines Bergsees und alle sind zufrieden und freuen sich auf ihren langersehnten Urlaub.

Es gibt sie wohl wirklich die sogenannten verschiedenen Ur-laubstypen. In einem Artikel in der Zeitung die Zeit werden sechs verschiedene Urlaubstypen beschrieben. So gibt es laut dieser Definition den Naturfreund, den Erholungssuchenden, den Aktiv-Urlauber, den Kulturbeflissenen, den Wiederholungstäter und den Reisemuffel. Wie sieht es bei Ihnen aus? Liegen Sie gerne am Strand und genie-ßen die warmen Sonnenstrahlen? Oder sind sie lieber in den Bergen unterwegs und wandern? Erkunden Sie Städ-te und tauchen ins kulturelle Leben ein? Oder am besten eine Kombination aus allem? Es gibt viele Möglichkeit seinen Urlaub zu gestalten. Und jeder findet auf seine Weise Erholung. Egal wie, in allem wird uns eins deutlich: Gottes Schöpfung ist vielfältig und genau so vielfältig sind die Erholungsmöglichkeiten, die sich uns bieten. Urlaub ist eine Zeit im Jahr, in der wir auf besondere Weise Zeit bekommen die Schöpfung und damit uns neu zu entde-cken und zu erfahren. Wenn wir als Christen diese Erholungs- und Entdeckungsreise ernst nehmen, dann können wir Gottes Liebe in besonderer Weise wahrnehmen. Das Spannende beziehungsweise das Entspannende kann dabei auch die Entdeckung oder die Vertiefung der Beziehung zu Gott sein. Er begegnet uns und sucht uns und begleitet uns. Vom Christsein kann man keinen Urlaub machen. Nein, das geht nicht. Auch im Urlaub sind wir le-bendige Zeugen der Liebe Gottes. Wir haben auch allen Grund, diese Liebe zu bezeugen, denn sie ermöglicht uns erst wirklich Urlaub zu machen. Durch Gott wissen wir uns geborgen und können sicher sein, dass wir als Teil seiner geliebten Schöpfung schlussendlich auf der Sonnenseite sind. So wollen wir unsere Urlaubs- und Ferienzeit unter Gottes Segen stellen:

Herr, segne uns auf unseren Straßen! 
Herr, behüte uns, 
wenn wir unterwegs sind! 
Herr, begleite uns 
mit deiner Fürsorge! 
Herr, beschütze uns 
in Not und Gefahr! 
Herr, bewahre uns 
vor Unfall und schnellem Tod! 
Herr, bring uns ans Ziel durch deine gute Hand! 

Und so segne uns der dreifaltige Gott,

der Vater,

der Sohn

und der Heilige Geist.

Amen
(Kurt Rommel)

Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Urlaub!

Pastoralreferent Niels Materne

P.S.: Zum Abschluss noch ein kurzer Witz von einem Christen der seinen Urlaub in Afrika verbringt: Ein Christ auf Urlaub in Afrika sieht sich plötzlich von einem Rudel Löwen umzingelt. Die Flucht ist ausgeschlossen. Da fällt er auf die Knie, schließt die Augen und betet: "Oh Herr, verschone mich und gib mir ein Zeichen deiner Gnade! Befiehl diesen Löwen, sich wie echte Christen zu verhalten!" Als er wieder aufblickt, sitzen die Löwen im Kreis um ihn her-um, haben die Pfoten gefaltet und beten: "Komm Herr Jesus, sei unser Gast und segne, was du uns bescheret hast."