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Vertrauen

Vertrauen bedeutet, in der Gewissheit zu leben, dass ich gehalten und getragen bin, dass ich buchstäblich Boden unter den Füßen zu habe. Wenn ich auf festem Grund stehe, kann ich Sicherheit und Standfestigkeit erfahren. Die Psalmen drücken immer wieder das Vertrauen auf Gott aus, der uns auf unseren Wegen behütet und begleitet, dessen Stock und Stab Halt und Zuversicht geben - ganz besonders in den Situationen, in wir den Boden unter den Füßen verloren haben. ln vielen Kirchenliedern bitten wir um das Vertrauen und um die Gewissheit, dass Gott uns auch in Situationen des Zweifels und der Unsicherheit wieder auf festen Grund führt. Hilfe und Stütze können dabei Menschen sein, die uns begleiten, denen wir vertrauen können. Wenn mir dieses Vertrauen geschenkt ist, kann ich mich in Bewegung setzen, einen ersten Schritt wagen, mich auf neue Wege begeben. Wenn ich mir selbst und dem Boden unter meinen Füßen traue, kann ich ein Risiko eingehen, mich auf Unbekanntes und Überraschendes einlassen.

Gebet

Psalm 121
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen:
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn.
der Himmel und Erde gemacht hat.
Er lässt deinen Fuß nicht wanken;
er, der dich behütet, schläft nicht.
Nein, der Hüter Israels
schläft und schlummert nicht.
Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir Schatten;
er steht dir zur Seite.
Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden
noch der Mond in der Nacht.
Der Herr behüte dich vor allem Bösen,
er behüte dein Leben.
Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst
und wiederkommst,
von nun an bis in Ewigkeit.