Am 20. März 2022 

ukraine sw

Hier über dem Altar hängt ein Bild, ein Fastenhungertuch. Unsere Kirchengemeinderätin Karin-Maria Breidbach hat es gemalt. Es zeigt das Volk Israel. Das Volk zieht durch die Wüste. Angeführt wird es von Mose. Ganz links steht er. Gott hat zu ihn gesagt: Mose, meinem Volk geht es schlecht in Ägypten. Die Ägypter behandeln die Israeliten wie Sklaven. Das geht nicht. Ich werde mein Volk aus der Sklaverei befreien.

Du musst es herausführen aus Ägypten, durch die Wüste, hinein in das Gelobte Land. Mose tut, was Gott ihm sagt. Er ist wie ein Baum, der gute Früchte bringt. Menschen, die auf Gott hören und tun, was er sagt, die gibt es auch heute. Carlo. Er ist 15 Jahre alt. Er lebt in Italien, in Mailand. Er spielt gerne Fußball. Er spielt gerne PlayStation. Er arbeitet mit dem Computer wie ein Profi und er hat viele Freunde. Sein bester Freund ist Jesus. Er sagt: Mit Jesus will ich immer vereint sein. Deshalb geht Carlo jeden Tag in die Kirche, auch wenn kein Gottesdienst ist. Carlo sagt: Hier im Tabernakel im heiligen Brot, da ist Jesus, mein Freund. Mit ihm kann ich sprechen. Carlo geht gerne zum Gottesdienst, nicht nur am Sonntag, jeden Tag. Er empfängt die heilige Kommunion. Er sagt: Die Kommunion, die Eucharistie ist meine Autobahn in den Himmel. Jesus sagt: Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst. Carlo hört es und er tut es. Wenn in der Schule ein Mitschüler Probleme hat beim Lernen, dann hilft ihm Carlo. Wenn einer von den anderen gemobbt wird, dann beschützt er ihn. Auf der Straße sieht er arme Menschen. Ihnen bringt er etwas zu essen. Ein Armer schläft auf der Straße. Er friert. Carlo kauft ihm einen Schlafsack. Gott lieben und den Nächsten wie sich selbst. Carlo hört, was Jesus sagt und er tut es. Auf unserem Hungertuch ist er zu sehen. Rechts von der Mitte. Er gehört zum Volk Gottes. Er ist wie ein Baum, der gute Früchte bringt.

Pfarrer Dr. Bernhard Lackner