Am 19. Juni 2025
Beten in der Stille, dazu laden wir ein, in Jungingen, in der Kirche, einmal im Monat, an einem Donnerstagabend, um 19.15 Uhr, vor der Kirchengemeinderatssitzung. Beten in der Stille. Gedämpftes Licht in der Kirche. Die Altarkerzen brennen. Auf dem Altar zu sehen ist die Monstranz, das kostbare goldene Schaugefäß. In seinem Zentrum eine geweihte Hostie, Brot des Lebens, eucharistisches Brot, Leib Christi, Jesus Christus, gegenwärtig, real präsent. Wir singen einen Liedruf aus Taizé. Laudate omnes gentes, laudate Dominum. Lobet alle Völker den Herrn. Dann ist Stille, eine halbe Stunde lang Stille. Ich schaue ihn an. Er schaut mich an. Das genügt. Am Ende der stillen Gebetszeit gebe ich den Segen mit dem Allerheiligsten. Beten in der Stille, das tut der Seele gut, das tut auch der Kirchengemeinderatssitzung gut. Messfeier mit eucharistischer Anbetung, dazu laden wir ein, in Böfingen, am Freitagmorgen, um 8.30 Uhr, in der Kirche. Wir feiern die heilige Messe. Am Ende auf dem Altar zu sehen ist keine große Monstranz, sondern ein kleines vergoldetes Schaugefäß, ein Ostensorium. In seinem Zentrum eine geweihte Hostie, Brot des Lebens, eucharistisches Brot, Leib Christi, Jesus Christus, gegenwärtig, real präsent. Wir singen einen Liedruf oder ein Lied, einen eucharistischen Hymnus. Das Heil der Welt, Herr Jesus Christ, wahrhaftig hier zugegen ist. Gottheit tief verborgen, betend nah ich dir. Wir beten in der Stille. Ich schaue ihn an. Er schaut mich an. Das genügt. Ich gebe den Segen mit dem Allerheiligsten. Die Anbetung wird in der Stille fortgesetzt. Viele bleiben noch eine Weile in der Kirche, in der Stille. Nach einiger Zeit wird das Allerheiligste in den Tabernakel zurückgebracht. Eucharistische Anbetung, eucharistischer Segen, das tut der Seele gut, das tut dem Tag gut. Wir feiern heute Fronleichnam, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi. Jesus Christus ist bei uns in der Gestalt des Brotes, gegenwärtig, real präsent. Er bleibt bei uns. Er verlässt uns nicht. Das glauben wir. Er stärkt uns. Brot des Lebens empfangen wir. Er geht mit uns durch diesen Tag, durch diese Woche, durch dieses Jahr. Denkt weiter und vertraut auf das Evangelium. Unser Jahresthema begleitet uns auch heute, an Fronleichnam. Wir denken weiter. Das eucharistische Brot auf dem Altar ist kein gewöhnliches Brot. Wir vertrauen auf das Evangelium. Wir vertrauen auf das, was Jesus sagt, beim Abendmahl: Das ist mein Leib. Das ist mein Blut. Tut dies zu meinem Gedächtnis. Wir tun es, an Sonntagen, an Werktagen, an Feiertagen. Wir tun es heute an Fronleichnam. Denkt weiter und vertraut auf das Evangelium. Unser Jahresthema ist dargestellt auf dem Blumenteppich vor dem Altar. Frau Renate Walter und ihren Helferinnen danken wir dafür ganz herzlich. Wir feiern Fronleichnam. Jesus Christus ist bei uns in der Gestalt des Brotes. Eucharistische Anbetung, eucharistischer Segen, das tut der Seele gut. Beten in der Stille, das tut der Seele gut. Ich schaue ihn an. Er schaut mich an. Das genügt.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Vers zu Fronleichnam
Im Brot ist Jesus bei uns und auch in seinem Wort.
Wir danken ihm von Herzen hier und an jedem Ort.