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Nach den Sommerferien führte uns die 98. Wanderung auf die Münsinger Alb nach Marbach. Das anfangs enge romantische Flusstal mit beidseits bewaldeten Hängen, öffnete sich nach ca. 2,5 km und machte den Blick frei auf eine Landschaft mit sanften Hügeln, rechts mit der berühmten Wacholderheide, bis nach Gomadingen.

Dort in der Ortsmitte auf (661 m üNN) angekommen, ging es eine kurze Strecke auf dem Gehweg den Bergrücken zum Ortsausgang von Gomadingen hoch (710 m üNN). Oben angekommen, hatten wir einen schönen Überblick in das leicht hügelige Gelände des „Biosphärengebiet Schwäbische Alb“, den wir bei einer kurzen Rast genossen. Leicht ansteigend ging dann die Wanderstrecke auf geschottertem Weg durch offenes Gelände zum höchsten Punkt unserer Wanderung, der sich mitten in einer größeren Ansiedlung unauffällig angelegten Wochenendhäusern befand. (727 m üNN) Nach ca. 2 km ebener Strecke durch Wald und freiem Gelände, ging die Route am Denkmal und Grab von dem berühmten Trakehner-Zuchthengst „Julmond“ vorbei, zum Haupt- und Landgestüt Marbach. Das Herz lief uns über, als ein Teil der Gruppe vor lauter Freude und Dankbarkeit auf dem Weg zum Gestüt zu singen begann und so leichten Fußes die restliche Strecke bezwang. Im Gestütsgasthof angekommen - hatten wir Plätze reserviert, was sich im Angesicht der vollen Stube als vorteilhaft erwies - auch recht schnell durch die sehr freundliche Bedienung das Essen und die Getränke auf den Tisch serviert bekommen. So konnten wir um 15:17 Uhr den Schienenbus, der ab Marbach fuhr, pünktlich erreichen und einen wunderschönen Wandertag beenden.

 

Horst Wallentin