Vorerst bis zum 19. April sind alle Gottesdienste in der Diözese Rottenburg-Stuttgart abgesagt. „So sind wir sind ohne den Tisch des Brotes, ohne die heilige Kommunion, ohne die leibhaftige Begegnung mit dem Herrn“, sagt Dekanatsreferent Dr. Wolfgang Steffel. „Der Tisch des Wortes bleibt aber auch zuhause in unseren Wohnungen gedeckt. Wir können jederzeit die Bibel zur Hand nehmen.“ Um hierzu Anregungen zu geben, versendet das katholische Dekanat Ehingen-Ulm kostenlos wöchentliche Meditationsbriefe. Der erste, bereits erschienene Brief zeigt als Titel leuchtende Osterglocken vor der St. Georgskirche in Ulm. Unter dem Motto „Die Stille ist schwierig, aber sie befähigt“ wird die Einsamkeit, denen aktuell viele Menschen ausgesetzt sind, zugleich als Chance begriffen. Wer sich nicht vor der Einsamkeit fürchte, könne vergessene oder vernachlässigte Reichtümer entdecken. Aus den Bibeltexten des jeweiligen Sonntags werden ausgewählte Passagen gedeutet und in Beziehung gesetzt zu Themen, die unter normalen Umständen im Dekanatsprogramm bearbeitet worden wären. Dazu zählen neben dem Leben und Wirken des heiligen Patrick eine Erschließung des philosophischen Romans „Der Name der Rose“ von Umberto Eco, ein Gespräch mit dem Künstler Ulrich Brauchle über Aktion und Kontemplation oder eine Auseinandersetzung mit der Frage „Lässt Gott das Leid zu?“ Dazu kommen einfache Gebete, Bitten und Anrufungen. Interessierte können sich über die Dekanatsgeschäftsstelle in Ulm, Tel.: 0731/9206010, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., kostenlos die wöchentlichen Meditationsbriefe per Post oder E-Mail zusenden lassen oder über www.dekanat-eu.de herunterladen.