Für die Böfinger begann der Wandertag am 14. Februar 2023 in stabilem Nebel. Mit der Straßenbahn ging es zum allgemeinen Treffpunkt um 09:15 Uhr am HBF Ulm. Hier trafen insgesamt 35 Wanderwillige zur ersten Wanderung dieses Jahres und insgesamt 101. Wanderung der ökumenischen Wandergruppe Böfingen zusammen.
Um 09:39 Uhr ging es auf der neuen Schnellfahrstrecke Ulm - Wendlingen im IRE 200 in nur etwa 10 Minuten nach Merklingen. Am dortigen Bahnhof begrüßte uns die Sonne mit eher verhaltenen Strahlen, die sich auch während des ganzen Vormittages nur teilweise gegen den Nebel durchsetzen konnten. Mit dem Bus ging es weiter in die Ortsmitte von Merklingen, dem Startpunkt unserer Wanderung. Zunächst ging es in Richtung des örtlichen Steinbruchs und dann weiter auf gut befestigten Wegen abwechslungsreich durch Wälder und an Waldrändern entlang. Kurz vor Erreichen unseres Ziels in Berghülen passierten wir die Oberweiler Hüle, eine der Hülen des Ortes, die ihm letztlich seinen Namen gaben (Hüle: Künstlich angelegtes Kleingewässer auf den wasserarmen Hochflächen der Schwäbischen Alb.). Gegen 12:30 Uhr war dann unser Ziel, der Gasthof „Zum Ochsen“, erreicht. In einem für uns reservierten schönen Raum fanden wir Platz und ließen es uns gut gehen. Die zurückgelegte Wanderstrecke betrug etwa 10 km und verlief zwischen 600m und 700m üNN. Nach der Mittagspause hatte die Sonne dann Mitleid mit uns: Es gab uneingeschränkten Sonnenschein und blauen Himmel. Wir gingen so rechtzeitig in Richtung Bushaltestelle „Rathaus Berghülen“ los, dass noch Zeit für einen Besuch der sehenswerten evangelischen Laurentiuskirche aus dem Jahre 1504 blieb (Laurentius von Rom, Märtyrer, 3. Jhd. n.Chr.). Horst Wallentin las einen Text zum Valentinstag und sang zusammen mit Heidi Bosch ein passendes Taizé-Lied „Gott ist nur Liebe…“ (Valentin von Terni, Märtyrer, 3. Jhd. n.Chr.). Die restliche Heimreise verlief etwas anders als vorgesehen. Der geplante Bus um 15:18 Uhr in Berghülen war schlicht zu klein für die gesamte Gruppe und so fuhren 10 Personen erst eine Stunde später zum Bahnhof Merklingen und dann wieder auf der Schnellfahrstrecke ins neblige Ulm zurück. Insgesamt ein wunderschöner Tag mit Vorfreude auf weitere Wanderungen.
Dieter Kalin
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