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Klausur
Ein neu gewählter Kirchengemeinderat mit vielen neuen Mitgliedern wie bei uns, muss sich erst zusammen finden. Deshalb waren wir im November für 2 Tage auf Klausur. Zusammen mit Pfarrer Lackner und zwei Moderatorinnen haben wir uns mit den Fragen beschäftigt, welche Aufgaben ein Kirchengemeinderat hat, wie sich unsere Gemeinden verändern und worin wir unsere Schwerpunkte setzen wollen und können. Klar ist uns geworden, dass sich Kirche verändert. Wir sehen den rückläufigen Gottesdienstbesuch. Trotz der stattlichen Zahl unserer Ministranten sehen wir, dass es immer schwieriger wird Ehrenamtliche zu gewinnen in der Vorbereitung der Erstkommunion, der Firmung, in der Jugendarbeit. Das Familiengottesdienst-Team hat am 6. Dezember seinen letzten Familiengottesdienst gefeiert. Es konnten keine Nachfolger gefunden werden. Dank des Engagements der Mitglieder des Kinderkirchen-Teams und von einzelnen Gemeindemitgliedern können wir trotzdem im kommenden Jahr ein familiengerechtes Angebot aufrecht erhalten. Klar ist uns auch geworden, unser Tun nicht daran zu messen, wie viele Menschen sich von unseren Angeboten ansprechen lassen. Dass wir sehr wohl einen Anspruch auf Qualität in unsere Arbeit legen, Qualität aber für jeden womöglich etwas anderes bedeutet. Klar ist uns geworden, dass wir Veränderungen oft auch aushalten müssen und auf das Wirken des Heiligen Geistes vertrauen dürfen. Zwei konkrete Ziele hat sich der Kirchengemeinderat vorgenommen: Es soll unsere Home-page aktualisiert werden. Dann ist uns die Begrüßung der Neuzugezogenen wichtig. Wir sind am Überlegen, wie wir ein persönliches Kennenlernen organisieren könnten, ohne einzelne zu überfordern. Hier könnten Sie uns vielleicht als Kontaktperson helfen. Als Kontaktperson, für eine Straße, ein überschaubares Gebiet zuständig, spricht seinen neuen Nachbarn persönlich an und begrüßt ihn in unserer Gemeinde. So würde eine Aufgabe auf viele Schultern verteilt, so würde sichtbar was es heißt: Willkommens-Gemeinde zu sein.