Hoffnung für 2016

Liebe Mitchristen, für mich ganz persönlich war das zurückliegende Jahr geprägt von mancher Sorge und Unsicherheit:

  • Kirchengemeinderäte standen für eine neue Wahlperiode nicht mehr zur Verfügung,
  • neue Kandidaten konnten nur schwer gewonnen werden,
  • wie geht es mit den Familiengottesdiensten weiter 
  • bin ich der Aufgabe als 2. Vorsitzenden gewachsen
  • wie ist das alles zu schaffen, wenn wir immer weniger werden. 

 

Diese Sorgen haben sich nicht in Luft aufgelöst, doch ich durfte viel Zuspruch erfahren und erlebte, dass Veränderungen oftmals eine unerwartete positive Entwicklung bringen. Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind ………….
Zwei oder drei, das ist nicht viel, bestimmt nicht, wenn der eine blind, der andere taub und ein Dritter lahm ist.
Zwei oder drei, das ist unendlich mehr als einer allein, bestimmt, wenn der eine blind, der andere taub und ein Dritter lahm ist.
Denn der Blinde wird das Ohr für den Tauben, und der Taube wird das Auge für den Blinden
und gemeinsam tragen sie den Lahmen,
und so gehn sie alle drei, wohin einer allein nicht kommen kann.

,,Zwei oder drei in meinem Namen”, das ist Gottes Hoffnung für die Kinder der Menschen,
und überall,
wo Menschen, zu zweit oder dritt,
ihre Stärke miteinander teilen und ihre Schwäche gegenseitig tragen,
da ist Gott in ihrer Mitte.
Zu zweit oder dritt traust du dir das Wunder zu:
Steine werden zu Brot,
Brot wird zum Leib,
Wasser wandelt sich zu Wein,
Wein wird zum Herzblut einer neuen Welt.
Zwei oder drei, die miteinander das Brot teilen wollen,
lassen wiederaufleben den Hunger nach Gerechtigkeit.
Zwei oder drei, die den Kelch erheben auf eine Zukunft mit allen,
halten lebendig den Durst nach Frieden.
Mit der Gewissheit, dass vieles gelingen kann, wenn wir gemeinsam unsere Stärken teilen und unsere Schwächen tragen, schaue ich zuversichtlich und hoffnungsvoll in das Neue Jahr 2016. Ihnen allen wünsche ich ein gesegnetes und friedvolles Jahr 2016.