Die Grundlage unserer Erzieherhaltung ist der Glaube daran, dass jedes Kind ein Geschöpf Gottes ist, ein Individuum und ein Sozialwesen, das mit sehr viel Achtung behandelt werden muss. In unserer Kita soll Raum sein, in dem die Bedürfnisse von
- Körper: essen, trinken, entspannen, toben, tanzen, spielen, werken,
- Geist: entdecken, erfahren, wissen wollen, forschen, sich ausdrücken, gestalten, verständigen, staunen,
- Seele: sich geborgen fühlen, geliebt werden, lieb haben, sich freuen, Freude bereiten, Erfolg haben, traurig sein, wütend sein...
bedacht und beachtet werden.
Dies ist die Voraussetzung, um dem Förderauftrag „Betreuung, Erziehung und Bildung“ gerecht zu werden. Wir arbeiten in unserer Einrichtung nach dem 'halboffenen Konzept'. Das bedeutet, die Kinder gehören zu einer Stammgruppe, können jedoch verschiedene Funktionsecken (z.B. Turnraum, Außenecken, Garten) nutzen. In der Krippe werden verschiedene Aktivitäten von beiden Gruppen gemeinsam unternommen, z.B. Morgenkreis, Frühstück, Spaziergänge und Mittagessen.
In unserer Kita soll jedes Kind in seiner Individualität und mit seiner Lebenssituation (geprägt durch Familie, soziales Umfeld, Religion, kulturelle Herkunft, …) ankommen und sich wohlfühlen können. Dann kann das Kind losgehen und den neuen Lebensraum „Kita“ für sich erschließen. Unsere Aufgabe ist es, den Kindern einen anregenden und anreizenden Innen- und Außenraum zu bieten, der sie herausfordert, neue Dinge auszuprobieren und neue Fähigkeiten zu erlangen. Eine weitere Aufgabe ist, das einzelne Kind - aber auch die Gruppe - in diesem Tun zu begleiten und zu beobachten.