Der Kirchengemeinderat hat in seiner Klausur am 4./5. Mai im St.Josef-Haus der Comboni-Missionare in Ellwangen Halbzeitbilanz gezogen: Eine persönliche zur Fragestellung „Wie bin ich vor 3 Jahren getreten“ und „wie geht es mir mit meinen Aufgaben im KGR“ und eine Halbzeitbilanz unserer Arbeit in der Gemeinde: Wo stehen wir derzeit? Was hat sich in unserer Gemeinde verändert? Was ist aus unseren Vorhaben/Zielen geworden? Das wichtigste Ergebnis dieser Klausur war die Versicherung der gegenseitigen Wertschätzung, eine Offenheit wie sie in solchen Gremien nur selten anzutreffen ist, eine überraschende Übereinstimmung in vielen Fragen. Unter der einfühlsamen und qualifizierten Leitung unserer Referentin Frau Thalheimer spürten wir unseren spirituellen Wurzeln nach, fragten nach dem, was uns trägt und hält, Stichwort: Alle meine Quellen entspringen in dir. Der frühsommerliche Sonnenschein, ein ausgesprochen anregender Abend bei Bier und Wein, das gemeinsame Singen unter der anrührenden Gitarrenbegleitung von Pfarrer Lackner, das gemeinsame Beten und Gottesdienstfeiern taten ein Übriges. Wahrlich beseelt haben wir uns voneinander verabschiedet und fühlen uns nun gestärkt für die Vorhaben, die wir neu in den Blick genommen haben. Dem Heiligen Geist sei Dank.
Anita Meyer
Aus dem Kirchengemeinderat St. Josef Jungingen In seiner März-Sitzung hatte der Kirchengemeinderat Frau Köninger vom Verwaltungszentrum zu Gast zum Tagesordnungspunkt Jahresrechnung 2017. Weitgehend werden die Planansätze zum Teil deutlich unterschritten. Einzelne Positionen sind mit Reparaturen oder nicht planbaren Personalkostenpunkten gut erklärbar über Planansatz. Somit verbleiben Einsparungen im mittleren Tausenderbereich. Das positive Ergebnis sollte uns allerdings nicht dazu verleiten, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln großzügiger zu verfahren. Es steht Mitte des Jahres die Umsetzung der bereits geplanten Umbau- und Renovierungsmaßnahmen an Kirche und Gemeindehaus an. Auch wir spüren den derzeitigen Boom in der Bauwirtschaft und hoffen, dass der Baubeginn tatsächlich wie geplant im Juni erfolgt. Auch bitten wir weiterhin um Ihre Spende für das St.Josef-Gemälde. Offen sind derzeit noch überschlägig gut 3.000 € (Bankverbindung IBAN DE 6305 0000 0000 1018 82 - Verwendungszweck: St. Josef Jungingen - Kunstwerk Hl. Josef). Der Kirchengemeinderat wird sich in seiner Klausur am 4./5. Mai nicht mit Haushaltsfragen beschäftigen, sondern eine Halbzeitbilanz ziehen - wo stehen wir, was wollen wir und können wir leisten - ganz im Sinne unseres diesjährigen Jahresthemas Wandlung der Gesellschaft - Wandlung der Kirche. Möge uns Gottes guter Geist in diesen Tagen begleiten.
Anita Meyer
Wir laden ein zum Familiengottesdienst am 06.05.2018 um 10:30 Uhr in die kath. Kirche St. Josef. Der Gottesdienst wird vom Kinderkircheteam mitgestaltet werden und wird daher für alle Kinder etwas bieten. Ganz besonders eingeladen sind alle Familien, deren Kind in den vergangenen zwei Jahren an Bord unseres Gemeindeschiffes genommen wurde, die Fotos der Kinder auf dem „Taufschiff“ in unserer Kirche erinnern uns als Gemeinde: an die Taufe, aber auch an unser Versprechen, diese Kinder und ihre Familien auf ihrem gemeinsamen Weg des Wachsens im Glauben zu begleiten. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir Sie zu einem kleinen Stehempfang ein – kommen Sie mit uns und anderen Tauffamilien ins Gespräch. Lernen Sie uns als Gemeinde kennen! Wir freuen uns auf Sie! Nach dem Gottesdienst können Sie das Foto ihres Kindes vom Taufschiff mit nach Hause nehmen oder zu einem späteren Zeitpunkt im Pfarrbüro abholen.
Christiane Röder
Liebe Mitchristen,
im Jahr 2016 konnten wir zurückblicken auf 2 Jubiläen: ein großartiges Kirchweihjubiläum, 50 Jahre Kirchweih St. Josef und 10 Jahre Living Voices mit Konzert und Gottesdienst, beides Feste mit großer Strahlkraft in das jetzige Jahr hinein.
Kirchenmusik
Deshalb hatte sich der Kirchengemeinderat in seiner ersten Sitzung am 27. Januar 2017 mit der Stärkung der Kirchenmusik befasst: Der Kinderchor wird auf eine gute finanzielle Basis gestellt, erste Erfolge konnten unsere JungSpatzen schon verbuchen, der Auftritt bei der Jahresfeier des Musikvereins war ein voller Erfolg. Das diesjährige Krippenspiel hat unter der Mitwirkung des Kinderchores an Qualität gewonnen.
Die Chorleiterstunden für die Living Voices wurden erhöht, es finden nun ganz regelmäßig Chorproben statt. So war es auch möglich gewesen, neben der Vorbereitung auf die Firmung, den Tag der Musik und den Eine-Welt-Gottesdienst auch am Adventskonzert des Singkreises mitzuwirken.
Die Kirchenmusik zu stärken, ist wie gesagt ein großes Anliegen des Kirchengemeinderates. Deshalb wurden zusätzliche Chorleiterstunden in den Haushalt eingestellt für eine professionelle Vorbereitung eines Elternchores bei der Erstkommunion. Was bisher ehrenamtlich gemacht wurde soll nun in professionelle Hände gelegt werden, zur Freude der mitwirkenden Eltern, der Erstkommunionfamilien und auch für uns als Gemeinde bei einer schönen Erstkommunionfeier.
Rückblick
Singkreisjubiläum - Veränderungen
Wir blicken zurück auf unser diesjähriges Jubiläum: 60 Jahre Singkreis St. Josef. Wir feierten dies in einem adventlichen Konzert am 10. Dezember mit Chor, Solisten und Orchester.Dieses Jubiläum nehme ich als ein Beispiel für die Veränderungen, die sich in unserer Kirchengemeinde vollziehen, für Außenstehende oft nicht groß bemerkbar, außer vielleicht für die regelmäßigen Gottesdienstbesucher. Denn wie in allen Gemeinden ist auch bei uns der Gottesdienstbesuch rückläufig. Welche Veränderungen meine ich? Am Beispiel des Singkreises ist festzustellen, dass der Singkreis das Konzert allein nicht hätte stemmen können. Gastchöre wurden zur Unterstützung gebraucht. Und wie es mit dem Singkreis jetzt weiter geht, ist offen. Mit den jetzigen Sängerinnen und Sängern ist der Singkreis nicht dauerhaft singfähig. Hoffen wir, dass sich eine gute Lösung findet. Wir werden weniger, nicht nur bei den Ehrenamtlichen verteilen sich die Lasten auf immer weniger Schultern. Wir haben mit Beginn der Sommerferien unsere Gemeindereferentin Frau Urhahn verabschiedet. Sie ist nun im Schuldienst beschäftigt, ihre 50 %-Stelle war ausgeschrieben, doch leider hat sich bisher niemand beworben. Veränderungen gab es bei der Leitung der Ministranten. Wir begrüßen 2 neue Leiterinnen. Veränderungen gab es beim Kinderkirchen-Team. Das bisherige Team hörte zur Jahresmitte auf und dank ihres Engagements konnten - zwischenzeitlich - 7 Frauen dafür gewonnen werden, den Kleinsten der Gemeinde in den Kindergottesdiensten unseren christlichen Glauben vorzuleben und weiterzugeben. Veränderungen werden sich ergeben im Jufo, bei St. Martin und der Krippenspiel-Vorbereitung, im Februar wird sich der Kirchengemeinderat in einer Sondersitzung mit den Veränderungen befassen und für die genannten Bereiche hoffentlich Nachfolger finden. Die Sternsinger-Aktion kann in diesem Jahr wie gewohnt stattfinden, doch auch hier haben drei Verantwortliche ihren Rückzug angekündigt.
An den statistischen Zahlen lassen sich die von mir gemeinten Veränderungen nicht festmachen:
Die Veränderungen ergeben sich aus den Veränderungen in unserer Gesellschaft und damit auch in unserer Kirche. Deswegen haben wir als Jahresthema gewählt:
Wandlung der Gesellschaft - Wandlung der Kirche.
Wir haben es mit Veränderungen zu tun, die wir so meist nicht wollen, uns Angst und Sorgen machen, Veränderungen, die wir aber zur Kenntnis nehmen müssen.Sie haben einen an Altersjahren gemessen sehr jungen Kirchengemeinderat gewählt: alle Mitglieder stehen mitten im Leben, tragen Verantwortung in Familie und Beruf. Die Anforderungen - gerade im Beruf - sind sehr hoch, die meisten von uns beklagen, dass sie neben den beruflichen Herausforderungen den Anforderungen als Kirchengemeinderat nicht in dem gewünschten Maße gerecht werden können. Häufig stoßen wir an unsere Grenzen. Damit ist zu erklären, warum die geplanten baulichen Maßnahmen in Gemeindehaus und Kirche derzeit nicht so ihren Fortschritt nehmen, wie wir es uns wünschen würden. Wir werden in einer im kommenden Frühjahr stattfindenden Klausur Bilanz ziehen. Wir werden uns überlegen, was wir leisten können und was wir vielleicht auch bleiben lassen müssen.
Zum Schluss möchte ich allen, die sich bisher ehrenamtlich engagiert haben oder neu engagieren, meinen herzlichen Dank aussprechen, sei es beim Überbringung von Glückwünschen, beim Ausrichten des Rentnercafés, in der ökumenischen Bücherei, im Eine-Welt-Kreis, beim Falten des Gemeindebriefes oder beim Austragen des Blättles, beim Kümmern ums Gemeindehaus, beim Wohnheim-Abholdienst, als Lektor oder Kommunionhelfer, allen die Nächstenliebe leben.
Schließen will ich mit einem Gebet von Papst Franziskus:
Die Kirche ist nicht auf der Welt um zu verurteilen,
sondern um den Weg zu bereiten
für die ursprüngliche Liebe,
die Barmherzigkeit Gottes ist.
Damit dies geschehen kann,
müssen wir hinausgehen auf die Straße.
Hinaus aus den Kirchen und Pfarrhäusern,
um den Menschen dort zu begegnen,
wo sie leben, wo sie leiden, wo sie hoffen.
Amen.
Seite 13 von 16