Am Donnerstag den 02. Mai, nur ganze 13 km lag unser Zielpunkt von Böfingen entfernt. Dennoch, mit der Straßenbahn und dem Bus benötigten wir ca. 1 Stunde, um an eine wunderschöne Strecke an der Roth zu gelangen. Von der katholischen Kirche St. Johann Baptist aus starteten 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Vor Remmeltshofen ging es links über eine Brücke an der Roth rüber und dann in den Wald wieder in Richtung Straß. Wenn man mit den Augen und Ohren sieht und hört, dann konnte man wundersames entdecken. Gefällte Baumstämme, in denen es nur so von Leben wimmelte. Vögel, die mit ihrem Gesang den Wald zu einem Konzertsaal werden ließen. Und dann kam natürlich auch das gute Essen in der Sportgaststätte „Kupferdach“ in Straß nicht zu kurz. Die kroatische Küche war ein Erlebnis. So gingen wir wieder, gestärkt an Leib und Seele, nach Nersingen, um mit dem Bus nach Ulm zu fahren.
Horst Wallentin
Diesmal ging es über Westerheim zum Filsursprung und über die Schertelshöhle zurück nach Westerheim. Auf der Fahrt nach Westerheim präsentierte sich uns ein selten zu sehender Ausblick über die Albhochfläche. Rundum abgeerntete Felder und nur lockerer Bewuchs ohne ein einziges Gebäude weit und breit. Dann der Abstieg. Hier gleich ein besonderes Lob an unsere Vorwander Gruppe, die für den etwas steileren Teil wieder eine Alternative erkundet hatten. Trotz der erforderlichen Achtsamkeit für den Weg ließ ich mich von diesem Tobel voll in seinen Bann ziehen. Wildes Terrain, Farne, eine Vielzahl von umgestürzten Bäumen, üppige Bemoosung auf Felsen und Bäumen. Bald kamen wir dann am Filsursprung an. Ganz unspektakulär drängt das klare Wasser aus einer Felsspalte an die Oberfläche. Die Beobachtung eines Vaters, der gemeinsam mit seinem Sohn mit großer Geduld ein Spielzeugfloß bastelte fand unser aller Achtung und Beifall zum Stapellauf. An der Schertelshöhle angekommen wartete schon der Wirt mit Suppe und gutem „Älbler Brot“ auf uns. Mit einem Teil der Teilnehmer stiegen wir dann in der Höhle fast wieder auf das Niveau des Filsursprungs hinab. Wir konnten dabei viele interessante Tropfsteinformationen in beiden Höhlenzweigen bewundern. Wir freuten uns auch über die Aussage unseres Höhlenführers, dass die fast vom Aussterben bedrohte Population von 4 Fledermausarten in der Höhle in der Zwischenzeit wieder auf fast 200 Exemplare angestiegen ist. Die nicht mit in die Höhle eingestiegenen Mitwanderer begrüßten uns mit Gitarre und Gesang und nicht nur die Höhlengänger, sondern auch eine Reihe anderer Gäste stimmten fröhlich mit ein nachdem die mitgebrachten Liederbücher verteilt waren. Auch dir lieber Walter herzlichen Dank, dass Du Deine Gitarre mitgeschleppt hast und damit auch dieser Wanderung eine besondere Note verliehen hast. Nochmals herzlichen Dank an alle die einen Beitrag zum guten Gelingen dieser erinnerungswürdigen Wanderung geliefert haben.
Horst Ostertag
Gut gestimmt trafen sich die Wanderer zuerst im Bus, dann im "Weißenhorner" und dann im Linienbus. Die Fahrt ging über Roggenburg nach Schleebuch. Zuerst wanderten wir durch Felder und dann kam der Stoffenrieder Forst. Mittendrin ist das große Ried bzw. Moorgebiet mit Tümpeln und kleinem See. Es quakten Frösche, mitten im Wald schaute ein Imker nach seinen Bienen. Zu hören war auch der Ruf eines Kuckucks. Dann wanderten wir durch eine Senke und schon waren die Türme des Roggenburger Klosters zu sehen. Die Roggenschenke verwöhnte uns mit gutem Essen, Kuchen und Eis. Es gab viel Sonnenschein, ein paar Wolken und kein Regen! Glücklich kehrten wir nach Ulm zurück. Im Namen der Wandergruppe bedanke ich mich für den schönen Tag.
Dorothee Ott
Am letzten Donnerstag im Februar machten sich 30 wackere Wanderer auf die Zugfahrt nach Fischen. Die Wanderung wurde von der Wandergruppe Böfingen angeboten, die damit stattliche 70 Wanderungen seit ihrem Bestehen veranstaltet hat.
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