04. Mai morgens um 8.00 Uhr – die ersten Vorbereitungen zur Feier der Firmung mit acht jungen Leuten aus der Gustav-Werner- und Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule sind im Gange. Plätze werden reserviert, Liedblätter verteilt, Materialien gerichtet, Stühle gerückt. 9.00 Uhr – die Ministranten eilen herbei. Sie Proben den Ablauf der Firmung, verteilen Aufgaben. Auch draußen auf dem Kirchhof wuseln schon ein paar Damen, die sich um den Stehempfang kümmern. 9.30 Uhr – die Schüler des Chores sind eingetroffen, auch einige Firmlinge sind schon da. Der Bischof kommt an. In der Sakristei, auf dem Kirchplatz, im Gemeindehaus, überall sind geschäftige und auch aufgeregte Menschen. Die Schüler für den Stehempfang informieren sich über ihre Aufgaben. 9.55 Uhr – die Kirchenglocken läuten. Firmbewerber und ihre Paten stellen sich für den Einzug auf. Die Ministranten kommen aus der Sakristei – der große Moment ist da. Einen Moment steht die Zeit still. Die jungen Leute haben sich gut vorbereitet und geübt. Das Fest beginnt. Es ist wahrhaft ein Fest. Ein Spalier von Rollstuhlfahrern säumt den Einzug. Viele Mitschülerinnen und Mitschüler, Lehrerinnen und Lehrer, Verwandte, Bekannte, Menschen aus den Heimatgemeinden und aus Böfingen sind gekommen, um den jungen Leuten den Rücken zu stärken. Mit Begeisterung und Freude sind alle dabei. Für einige Jugendliche ist der Moment der Firmung ein ganz besonderer – die Salbung, das Gespräch mit dem Bischof, die einfühlsamen Gesten berühren sie und so manchen Gottesdienstbesucher. Viele Firmanden sind am Gottesdienst beteiligt: an den Fürbitten, dem szenischen Spiel, den Liedern des Schulchors. Ein Tag der Freude. Dieses Klima ist auch beim anschließenden Stehempfang zu spüren. Den Neugefirmten und ihren Familien alles Gute für den weiteren Lebensweg. Mögen sie immer spüren, dass Jesus mit auf ihrem Weg ist. Allein Helferinnen und Helfern ein herzliches Dankeschön für die tolle Unterstützung.
Monika Romer