Nachruf Pfr. Würzer
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Da unser beliebter Christkindlesmarkt 2020 leider nicht stattfinden konnte, haben wir uns überlegt, wie wir im Rahmen der Corona-Regeln trotzdem Weihnachtsstimmung verbreiten, schöne Dinge anbieten und Spenden für einen guten Zweck einnehmen können. Unter dem Motto „Freude schenken – Gutes tun“ wurde für die fünf Sonntage vor Heilig Abend geplant, vor und nach dem Sonntagsgottesdienst einen festlichen Stand vor der Kirche aufzubauen. Die dort aufgebauten, selbst gemachten Waren konnten gegen Spende mitgenommen werden. Dank des Einsatzes zahlreicher Gemeindemitglieder wurden Adventsgestecke und -kränze, weihnachtliche Dekoration, Kerzen, Grußkarten und vieles mehr angeboten. Dies wurde sehr gut angenommen und es kamen Spenden in Höhe von insgesamt 556,51 Euro zusammen. Als die Coronaregeln Mitte Dezember nochmals verschärft wurden und ein Stand auf dem Kirchplatz nicht mehr möglich war, fand des Verkauf teilweise von zu Hause aus oder am Arbeitsplatz statt. Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an alle, die diese Sache unterstützt und voller Engagement ermöglicht haben. Der Erlös geht in voller Höhe an eine Schule in Uganda, die durch einen Verein in Deutschland unterstützt wird. Dieser Verein wird maßgeblich geleitet von Ricarda Simon und Klaus Gresser, der für uns die wunderschöne Wanderkrippe gebaut hat.
Nina und Simon Leinmüller, Ricarda Simon
oder: Auf dem Krippenweg unterwegs, Wie vieles anderes ist 2020 auch die Krippenfeier in Böfingen Corona zum Opfer gefallen. Obwohl - von Opfer kann hier nicht die Rede sein. Mit den beiden Krippenwegen im Lehle und am Buchenlandweg gab es vor allem für Familien ein Angebot, das trotz der besonderen Situation für Heiligabend und die Feiertage weihnachtliche Stimmung verbreitet hat. Verschiedene Familien haben dafür die Stationen Stern, Herberge, Stall, Hirten und Engel liebevoll gestaltet. Mit passenden Texten, Gebeten und Liedern haben sich dann alle Interessierten wie Maria und Josef vor 2000 Jahren (natürlich einzeln) auf den Weg zur Krippe vor der Kirche gemacht. Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die eine Station gestaltet oder einen musikalischen Beitrag geleistet haben. Wir danken auch allen, die sich mit uns auf den Weg gemacht haben!
Das neue Jahr begrüßen die beiden christlichen Gemeinden von Böfingen traditionell mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche Zum Guten Hirten am Neujahrsmorgen. Doch dieses Jahr war fast alles anders. Zusätzlich zu den Hygienemaßnahmen und der Teilnahmebeschränkung musste Herr Pfarrer Dr. Bernhard Lackner kurzfristig in Quarantäne. Ausfallen lassen wollte man den Gottesdienst nicht und so sprang Herr Feilen für die Liturgie ein. Die Predigt hielt zum ersten Mal Frau Pfarrerin Eva Knoblauch, die seit Juni 2020 für das Gebiet Buchenland-, Stäudlenweg und Lettenwald zuständig ist, über die diesjährige Jahreslosung, Lukas 6, 36: Wir haben keinen Einfluss auf Tag und Stunde unserer Geburt und eben so wenig auf Tag und Stunde unseres Ablebens, doch was dazwischen liegt, unsere ganze Lebenszeit, auf die haben wir Einfluss und können darüber selbst bestimmen, eine Ermutigung für das eingeschränkte Leben, zu dem wir z. Zt. verpflichtet werden. Das war auch das Thema der Fürbitten, vorgetragen diesmal von nur 2 Mitgliedern des ökumenischen Arbeitskreises. Singen durfte man auch nicht, und so sang der Chor von der Empore. Leider musste auch der Kirchenkaffee im Gemeindehaus im Anschluss an den Gottesdienst ausfallen und so blieb es bei kurzen Neujahrswünschen auf Distanz der Gottesdienstbesucher vor der Kirche.
Ina Schmude
Warum seit 20 Jahren Chorsingen? Oder „...warum ich seit 20 Jahren Noten halte“ Wie kommt man als evangelische Sängerin zum katholischen Singkreis der Gemeinde St. Josef? Als ich im September 2000 nach Ulm ziehe, spreche ich zufälligerweise Josef Trabert an, der gegenüber meiner ersten Unterkunft an der Straße kehrt. Ich frage ihn, ob er eine zu vermietende Wohnung in Jungingen kennt. „Nein, das nicht, aber wir haben einen Chor, bei dem ich ja mitsingen könnte.“ Das war der Beginn meines Chorsingens in St. Josef. Die vielen schönen musikalischen Projekte mit Franz Bruckner und den folgenden Dirigenten und Dirigentinnen machten viel Spaß. Vor allem die Messen haben mich begeistert. Auch der Zusammenhalt im Singkreis ist unvergleichlich und ich habe mich dadurch damals schnell in Jungingen eingelebt und Freunde gefunden. Bleibt zu hoffen, dass es nach Corona wieder ein erfreuliches, gemeinsames Singen geben wird.
Ulrike Krause
Dorothee Ebner, Lisa Klump, Ulrike Krause und Rainer Beer blicken auf stolze 20 Jahre mit Dabei sein im Singkreis St. Josef, bzw. Choreluja zurück. Herzlichen Glückwunsch!!!!! Geehrt wurde das Quartett im Abendgottesdienst zum 1. Advent mit einer Urkunde des Cäcilienverbandes der Diözese Rottenburg Stuttgart, welche durch Pfarrer Lackner überreicht wurde. Warum 20 Jahre Singen wirklich immer noch Spaß macht? Besser als Frau Krause kann man es nicht ausdrücken.
Maria Wolf
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