„Dicke rote Kerze, Tannenzweigenduft und ein Hauch von Heimlichkeiten liegt jetzt in der Luft!“ So lautete unser Epochenthema zur Advents- und Weihnachtszeit 2020. Wir wollten diese Zeit ganz bewusst mit unseren Sinnen wahrnehmen, denn diese sind für unseren Körper und unsere Gesundheit sehr wichtig.
Dann haben wir die Lichtquellen sortiert:
Für die Krippenkinder begann im Dezember eine ganz besondere Zeit. Es fand täglich ein besinnlicher Morgenkreis statt. Gemeinsam wurden Adventslieder gesungen und die Erzieherinnen erzählten jeden Tag einen kleinen Teil der Weihnachtsgeschichte. Der Weg zur Krippe wurde mit Ostheimer Krippenfiguren und Naturmaterialien nachgestellt. Die Krippenfiguren wanderten mit Hilfe der Kinder jeden Tag ein Stückchen näher zur Krippe. Auch einen Adventskalender und einen Adventskranz gab es. Das erste größere Ereignis in der Adventszeit war der Nikolaustag. Alle Kinder brachten einen Socken von zuhause mit, damit dieser vom Nikolaus gefüllt werden konnte. Am Ende dieser besinnlichen Zeit fand dann die Weihnachtsfeier statt. Für die Kinder gab es ein leckeres Weihnachtsfrühstück und eine Bescherung mit Geschenken für die Gruppen. Das gemeinsame Singen, Erzählen und Spielen sorgte für ein „tolles Miteinander“ in der Krippe.
Simone Holl
Getreu diesem Motto ließen wir uns durch Corona das Fest des hl. Nikolauses nicht vermiesen. Anders als bei den vorherigen Nikolausbesuchen zogen sich die Kinder am Montag, 7. Dezember ihre Winterkleidung an, denn in diesem Jahr sollte uns der Nikolaus im Garten besuchen. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in unser „Lager“, wo wir gespannt auf den Nikolaus warteten. Ob er wohl zu uns kommt? Hat er auch Geschenke dabei? Findet er uns überhaupt im Garten? Und dann entdeckten die Kinder den Nikolaus auch schon, wie er in unseren Garten einzog. Mutig trugen sie ihm ihre gelernten Lieder und Gedichte vor und lauschten gespannt, was er ihnen zu sagen hatte. Und natürlich hatte er auch für jedes Kind etwas dabei – den gefüllten Socken, der seit ein paar Tagen von unserer Leine verschwunden war. In dieser besonderen winterlichen Atmosphäre war es für die Kinder ein tolles Nikolausfest!
Julia Stumpf
Glücklicherweise konnten wir auch in diesem seltsamen Corona-Jahr mit den Kindern ein kleines St. Martins-Fest feiern, obwohl der Tag mit einer aufregenden Nachricht - nicht nur für die Kinder - begann: wir Erzieherinnen erfuhren, dass die vorgesehene Reiterin krank geworden ist und nicht kommen kann. In aller Schnelle wurde überlegt, wie wir den Tag alternativ gestalten können, damit die Kinder trotz der widrigen Umstände einen schönen Martinstag erleben. Gegen 9 Uhr erfuhren wir dann, dass eine Mama aus unserer Krippe mit ihrem Pferd einspringen kann. Die Freude war groß! Hurtig wurde der Garten mit Sitzbänken und Lautsprecher ausgestattet und es musste lediglich die Reihenfolge des Ablaufs geändert werden, nämlich zuerst der Martinsschmaus mit Kinderpunsch und Martinswecken und dann das Martinsspiel. Denn gegen 10:30 Uhr kam der 'Heilige Martin' auf seinem Pferd in den Garten geritten und spielte die Begegnung mit dem Bettler vor. Die Kinder saßen gruppenweise getrennt voneinander, schauten zu und sangen ihre Martinslieder. Sie waren beeindruckt von dem ‚echten Pferd‘ in ihrem Kindergarten. Die Kinder erhielten an dem Tag auch ihre gebastelte Laterne mit einem kleinen Geschenk von der Kita für die Familien, sodass auch zuhause gemeinsam St. Martin gefeiert werden konnte. Vielen Dank an die Reiterin mit ihrem Pferd für ihren tollen spontanen Einsatz und an die Kirchengemeinde für die gespendeten Martinswecken.
Sylvia Löw
… so lautet unser Jahresthema im Kindergartenjahr 2020/2021, das durch die Corona-Pandemie beeinflusst ist. Uns wurde wieder einmal bewusst, wie wichtig die Gesundheit ist.
Wir überlegen: Was brauchen Kinder (und auch Erwachsene!), um gesund und fit zu sein und zu bleiben? Wir denken, es gibt viele Aspekte, die eigene Gesundheit zu unterstützen. Einige haben wir uns herausgegriffen:
Sich wohlfühlen | In Bewegung sein | Gesunde Ernährung | Wissen |
Anhand unserer Menschenfigur, der wir den Namen „Zoe“ gegeben haben, möchten wir erleben und erfahren, was wir für unsere Gesundheit brauchen.
Am Anfang unseres Kindergartenjahres geht es darum, dass wir da sind, hier im Kindergarten, so wie wir sind und, dass es uns gut geht.
Ich bin da, mit Haut und Haar, mit Augen – Ohren – Nase – Mund. Das ist gesund. Fünf Finger sind an jeder Hand, das ist bekannt. Zusammen sind es aber zehn, das ist wunderschön. Mein Herz schlägt mir bei Tag und Nacht, ich hör auf es, geb auf es Acht. Der Bauch ist voll, dann wieder leer, mal ist er leicht, mal ist er schwer. Ich sitze da, du weißt schon wo, auf meinem Stuhl, auf meinem Po. Vom Kopf bis zu den Füßen bin ich da. Das ist wahr! Wunderbar! GOTT SEI DANK! |
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