Von Justingen hinab ins Schmiechtal nach Schmiechen
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Mit 19 Kindern und ihren Eltern feierten wir unsere KiKi endlich mal wieder in einem großen Kreis und bei schönstem Wetter im Schatten der Bäume auf dem Kirchhof. Die Kinder lernten Maria, die Mutter von Jesus kennen. Sie erfuhren, dass der Monat Mai auch als Marienmonat gilt, dass in vielen Kirchen ein Marienaltar mit Blumen geschmückt wird und dass ihr ein eigenes Gebet gewidmet wurde, welches wir gemeinsam angehört haben.
Das ist nochmal gerade gut gegangen. Der Himmel war bewölkt, aber es kam kein Tröpfchen herunter und es war nicht kalt, sondern angenehm warm nur…, doch der Reihe nach. Mit dem Zug ging es von Ulm nach Blaubeuren, wo wir rasch in den Regionalbus Linie 364 umsteigen mussten, der uns hinauf aufs Hochsträß brachte.
Es war wieder ein wunderschöner Tag. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite. So manchem Zitronenfalter sind wir begegnet und konnten hallo sagen. 22 Personen haben sich auf den Weg gemacht. Von Wippingen führte uns die Wanderroute auf der Hochfläche der Alb zum Aussichtspunkt Nägeles-Fels, mit schönem Blick hinunter ins Blautal. Entlang der Albkante auf ca. 650 Höhenmeter, ging es durch eine bewaldete Alblandschaft weiter nach Sonderbuch, wo wir nach ca. 8 km Wanderstrecke ankamen. Wer wollte, konnte von dort aus mit dem Bus nach Blaubeuren zur Einkehr ins Restaurant Löwen fahren. Das ging allerdings nicht ganz ohne Aufregung von statten. An der Bushaltestelle in Sonderbuch mussten drei Personen, die nicht weiterlaufen konnten, noch über eine halbe Stunde auf den Bus warten. Diese Zeit wollte einer der Teilnehmer noch sinnvoll mit einem Spaziergang durch den Ort nutzen. Und dann kam der Bus, doch wo war der dritte Mann? Der Busfahrer war so freundlich und wartete noch einen Moment, doch dann musste er losfahren. In diesem Moment stand unser dritter Mann an der Bustür und konnte mitgenommen werden. Manche sind statt mit dem Bus, die ca. 2 km Wegstrecke zum Löwen zu Fuß gegangen. Der 1,4 km lange Abstieg war anspruchsvoll, weil 160 Meter Höhenunterschied zu überwinden waren. So kamen wir im Gasthaus Löwen an und hatten einiges zu erzählen. Gut gestärkt machten wir uns nach dem Essen und Trinken wieder auf den Heimweg zum Blauerer Bahnhof und konnten nach kurzer Wartezeit mit dem Zug heimfahren.
Horst Wallentin
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