Am 24. September in der Kirche Zum Guten Hirten von Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Leben teilen – unser Jahresthema ist das Leitwort für diesen Gottesdienst – verschiedene Szenen mit biblischen Figuren sehen wir hier in der Kirche – am Eingang der Kirche begrüßt uns Maria – sie erwartet ein Kind – Jesus – an ihn wenden wir uns jetzt
Hier vorne sehen wir Miriam, die Schwester des Mose – sie singt – sie tanzt – denn Gott hat sein Volk gerettet – aus der Knechtschaft in Ägypten - Miriam teilt ihre Freude mit uns – wir stimmen ein: Gott, unser Vater, Freude und Hoffnung, Trauer und Angst bringen wir jetzt vor dich. Dir vertrauen wir. Du teilst dein Leben mit uns. In deinem Sohn Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.
Leben teilen – das ist unser Jahresthema – leben teilen – der hl. Martin – hier vorne – er tut es – er teilt seinen Mantel mit dem Bettler – der geteilte Mantel hat viele verschiedene Farben – vom Martins-Mantel gehen Fäden aus – zu anderen Menschen – Lebensfäden - Menschen sind mit Martin verbunden – sie handeln wie er. Leben teilen – der reiche Mann im Evangelium – hier vorne zu sehen - er tut es nicht – er lebt im Luxus - den armen Lazarus vor seiner Tür – den sieht er nicht – nach seinem Tod ist Lazarus in Abrahams Schoß – geborgen – ihn erreicht der Lebensfaden – nicht so der Reiche – sein Lebensfaden ist abgeschnitten. Leben teilen – das können wir – weil Gott sich mit uns verbindet – weil er uns miteinander verbindet – weil er sein Leben mit uns teilt – in seinem Sohn – in Jesus Christus - Leben teilen – das können wir – weil Gott uns seinen Geist sendet – wir sprechen das Glaubensbekenntnis
Jesus lädt uns an seinen Tisch – Große + Kleine – Alt + Jung – Frauen + Männer – hier vorne zu sehen - der Jünger an der Seite von Jesus - er trägt einen Spiegel vor seinem Gesicht – ich schaue hinein – ich sehe mich selbst – ich darf an der Seite von Jesus sein
Kain ist böse auf seinen Bruder Abel – hier vorne in dieser Szene ist es zu sehen - Kain erschlägt seinen Bruder Abel – heimtückisch – voller Hass - von da an dreht sie sich – die Spirale der Gewalt – die Spirale des Todes – durch die Geschichte – bis auf den heutigen Tag – der Bruder tötet den Bruder – in der Ukraine – an vielen anderen Orten – wir tragen die Not und das Elend unserer Welt vor den, der helfen kann Hass, Gewalt und Tod - auch das Volk Israel ist davon betroffen – die Israeliten sind Sklaven in Ägypten – die Not ist groß – und Gott? – was tut er? – er sieht die Not seines Volkes + er greift ein – er rettet sein Volk aus der Hand des Pharao – die übermächtige Streitmacht der Ägypter wird vom Meer verschlungen
Unfriede herrscht auf der Erde – Menschen stehen gegeneinander – auf der Straße – sogenannte Querdenker + Polizisten – die Situation könnte eskalieren – was tun? – der sogenannte Querdenker + der Polizist – sie reden miteinander – einer hört dem anderen zu – versucht, ihn zu verstehen – was ihn bewegt - das gegenseitige Verständnis wächst – die Aggression schwindet – wir beten: Herr Jesus Christus, schau nicht auf unser Versagen, sondern auf unser Vertrauen, und schenke uns deinen Frieden. Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch.
Für die Gestaltung dieses Gottesdienstes danken wir dem Vorbereitungsteam - angeleitet von Jutta Keim + Christiane Röder – Sie beide haben wieder Ihren ganzen Sachverstand eingebracht, ihre enorme Sammlung an Figuren und Material, das ist richtig viel Arbeit und es macht uns allen viel Freude. Vielen Dank dafür.