Auf Initiative von Roland Eppelt (E-Piano) hatten sich in nur drei Wochen im ganzen 9 Musikerinnen und Musiker aus Böfingen zusammengefunden. In zwei langen(!) Proben, jedoch stets mit grossem "Spaßfaktor" wurden teils 4-stimmige Lieder einstudiert. Birgit Schultheiß verzauberte manches Lied auch zusätzlich mit der (mikrofonverstärkten) Altflöte und Christoph Lubert sorgte am E-Schlagzeug für den richtigen Beat. Alle neu angeschafften Instrumente und Anlagen haben also ihre Feuertaufe mehr als bestanden. Neben vielen gut bekannten Liedern bei denen die ganze Gemeinde mitgesungen hat, wurden auch Stücke wie "Freude, Freude macht sich breit" zur Eröffnung, "Was nie ein Auge gesehen" zur Gabenbereitung und zur Kommunionausteilung der Kanon "Come and blow, winter wind", der über leise gesungene und auch instrumentale abwechslungsreiche Kanonschachtelungen in einem fasziniernden 8-Solo-Stimmen versetzten Kanon gipfelte. Der Song "Mary's Boy Child", den das Ensemble als Danklied intonierte und von den Gemeinde mutig mitgesungen wurde, stimmte ein auf das Finale mit Birgit Schultheiß an der Orgel zum grossen gemeinsamen Weihnachtslied "O du fröhliche"... Eine rundum gelungene "Musikalische Gestaltung zur höheren Ehre des HERRN und zur Freude der MENSCHEN". Das ganze Ensemble sagt Danke für die vielfältig gezeigte Wertschätzung im Anschluss an die Messe.
Kai-C. Ewers
Was gehört in vielen Familien zu einem schönen Heiligabend? Das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern, das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte und das Aufstellen der Krippe. Dumm nur, wenn genau diese Dinge geklaut werden... Dann bleiben nur noch Essen und Geschenke übrig. Reicht das? Die Antwort darauf gab es in diesem Jahr bei der Krippenfeier in Böfingen und diese Antwort lautet natürlich: Nein! Fast zwanzig Kinder haben uns daher als "lebendige Krippenfiguren" die Krippe wieder zurückgebracht - Maria und Josef, die nach einer langen Reise von einer Wirtsfrau einen Stall als Unterkunft bekommen haben, die Engel, die die frohe Botschaft von Jesu Geburt verkündet haben und die Hirten, die daraufhin zum Stall geeilt sind. Und natürlich hatte der Dieb ein Einsehen und hat auch die Lieder und die Weihnachtsgeschichte wieder zurückgebracht. Wir haben uns sehr gefreut, dass nach zwei Jahren Pause wieder so viele Kinder am Krippenspiel teilgenommen haben und danken ihnen allen ganz herzlich fürs Mitmachen. Ein weiteres Dankeschön geht an unseren Pastoralreferenten Herrn Materne und die Musikgruppe unter Leitung von Robert Reinelt für die Gestaltung der Krippenfeier, an die beiden Firmlinge Isabel und Jenny Fellmann für ihre Mithilfe und an alle anderen, die uns unterstützt und mit uns gefeiert haben!
Michaela Beckhove-Fauß
In der mit Kerzen beleuchteten Kirche feierten wir am frühen Samstagabend des 26.11.2022 unsere Kinderkirche zum Thema Heilige Lucia. Zusammen überlegten wir, 18 Kinder und ihre Eltern, wie man Licht machen kann und dass es für andere Menschen auch ein „Licht“ sein kann, wenn man nett zu ihnen ist und sich um sie kümmert. Das Kerzenlicht erinnerte uns an die Heilige Lucia, die das Licht von Jesus in die Welt gebracht hat. Hierzu sahen die Kinder ein tolles Schattenspiel. Jedes Kind erhielt ein „magisches“ Teelicht in einem Gläschen. Nachdem alle Teelichter angezündet waren, gingen wir auf den dunklen Kirchplatz und machten einen Lichtertanz zu dem Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“, so dass auch wir symbolisch das Licht in die Welt getragen haben. Wir hoffen, ihr habt zu Hause das „Magische“ im Teelicht gesehen.
Stellvertretend für das KiKi-Team: Carola Eitel
Jedes Jahr freue ich mich auf Weihnachten. Auch dieses Jahr. Warum? Weil ich ein Schaf bin. Wir Schafe sind an Weihnachten unheimlich wichtig. Wir haben so etwas wie eine Hauptrolle. Am Heiligen Abend dürfen wir mit unserem Hirten nach Bethlehem gehen. Zum Stall. Zur Krippe. Zum Jesuskind. Wir sind die Ersten. Was für eine Freude! Schon jetzt im Advent beobachte ich: Auch die Menschen kommen mit großer Freude zur Kirche. Jeden Sonntag werden es mehr. Kinder und Erwachsene. Wie sie sich freuen! Endlich wieder Weihnachten feiern wie früher. Ohne dass man am Eingang der Kirche einen Zettel ausfüllen muss mit Namen und Telefonnummer. Ohne Maske im Gesicht. Ohne Abstand in den Bänken. Weihnachtslieder singen aus vollem Herzen. So viele Strophen wie man will. So lange wie man will. Wunderbar! Etwas freilich ist anders als früher. Es ist nicht mehr so warm in der Kirche. Strom und Heizung sind teuer geworden. Öl und Gas sind knapp. Also müssen wir sparen. Die Temperatur herunterdrehen. Das sagt der Staat und auch die Kirche. Höchstens 15 Grad in der Kirche und 19 Grad im Gemeindehaus. Ob das geht? Wir schaffen das. Einfach einen dicken Pulli anziehen unter der Jacke. Einfach den Nerzmantel nicht ausziehen im Weihnachtsgottesdienst. Wie macht das eigentlich die Heilige Familie im Stall von Bethlehem? Wird da auch die Temperatur heruntergedreht? Nein. Denn da wird nicht mit Gas oder Öl geheizt. Wer schon einmal im Winter einen Kuhstall betreten hat, weiß, wovon ich rede: Große Tiere machen große Wärme. Nachhaltig. Regenerativ. Allerdings nicht ganz emissionsfrei. Erneuerbare Energie von Ochs und Esel. Auch wir Schafe müssen im Winter nicht frieren. Selbst wenn wir draußen sind auf dem freien Feld. Wir haben nämlich unseren dicken Wollpulli immer dabei. Direkt am Mann. Da haben wir es wieder einmal besser als die Menschen. Allen Schafen und allen Menschen wünschen wir warme und gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2023. Sagt das Schaf auf dem Kirchplatz. Ihm zugehört hat Pfarrer Bernhard Lackner |
In diesem Jahr wurde die Wertschätzung und der Dank an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der Gemeinde "Zum guten Hirten" auf dem Bischof-Sproll-Platz nach den vielen Corona-Einschränkungen der letzten beiden Jahre mal wieder ausgiebig gefeiert. Für das leibliche Wohl sorgte ein externer "Caterer", damit die Helferinnen und Helfer, die sonst in der Küche stehen, auch mal ganz entspannt genießen konnten. Mit einem kurzweiligen "Alphabet der Helfer-Dienste" moderierten Ricarda Simon und Pfarrer Bernhard Lackner abwechselnd von A-Z durch Aufgaben und Dienste der Gruppen und Einzelpersonen. Als bleibendes Geschenk, neben der Erinnerung an den schönen Abend, gab es für jede/n Helferin und Helfer eine Stofftasche mit ganz besonderem Aufdruck: "Meine Kirchengemeinde ... ICH BIN DABEI". Allen Helferinnen und Helfern auch hier nochmal eine herzliches Dankeschön und Vergelt's-Gott: Ihr seid Herzen und Seelen der Gemeinde!
Kai-Christian Ewers
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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