wie bunt und reich dieses Leben ist, durfte ich in den letzten sieben Jahren erfahren. Wie froh und lebensmutig Menschen trotz ihren Behinderungen auf das Leben zugehen, auch dieser Eindruck hat sich in mir eingeprägt. Die Offenheit und Ehrlichkeit von Schülerinnen und Schülern mit Behinderung, von der ich einiges lernen kann, nehme ich mit auf meinen weiteren Weg. Und trotzdem verlasse ich zum 31. August 2022 die Seelsorge bei Menschen mit Behinderung in Ulm und hoffe, dass es für diese wichtige Aufgabe bald eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger gibt. Ich bedanke mich von Herzen für Ihre Offenheit und Ihre Unterstützung bei ganz Unterschiedlichen Aktionen: den Erstkommunionen, Firmungen, Schulgottesdiensten und Elterncafés. Ich erinnere mich an einen sehr freundlichen Empfang in den neuen Räumen der Seelsorgestelle in Böfingen in der früheren Bücherei, eine ökumenische Veranstaltung mit dem Arbeitstitel Unbehindert Kirche leben, an Gottesdienste mit der Bibel in Leichter Sprache, Begegnungen bei Mitarbeiterfeiern uvm. Dies alles hat mir gezeigt, wie sehr Sie die Arbeit der Seelsorge bei Menschen mit Behinderung in Böfingen schätzen. Herzlichen Dank dafür. Für Sie persönlich und die Kirchengemeinde wünsche ich eine Atmosphäre, die alles spüren lässt: Mensch, bis Du wertvoll! So wie du bist! Alles Gute wünscht
Monika Romer
zweimal mussten wir bereits die Wanderung nach Ummendorf absagen. Im Februar 2020 wegen Sturmschäden am Jordanberg und im März 2020 wegen dem Corona Virus. Am Dienstag, dem 26. Juli 2022 also konnten wir den dritten Versuch starten. So kostengünstig die Fahrt mit der Bahn (9 Euro Ticket) auch war, so schwierig war sie aber auch, denn sie war hoffnungslos überfüllt. Dennoch wir kamen an! In Biberach/Riss ging es zunächst am Hallen- und Freischwimmbad und der Jugendherberge vorbei. Nach 2 km ging es durch den Wald hinauf in den ländlichen Teilort Hagenbuch. Von dort aus konnten wir den höchsten Punkt unserer Tour, den bewaldeten 638 m hohen Jordanberg erkennen. Der Aufstieg und anschließende Abstieg zum Jordanbad bereiteten uns keine Probleme. Aber da war die Brücke über die Straße gesperrt und wir mussten einen Umweg laufen. Am Ortsrand von Ummendorf, wollte ein Teil der Teilnehmer über die Prälaten Höhe laufen, was sie auch taten, so dass wir uns erst wieder in der Gaststätte Bräuhaus Ummendorf trafen, da wir uns dort zum Essen angemeldet hatten. Nach der Mittagspause, das letzte Getränk konnte noch kurz vor 14 Uhr bestellt werden, fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof Biberach–Süd. Von dort fuhren halbstündlich Züge nach Ulm ohne Umstieg. Insgesamt war es eine schöne Tour, trotz der Erfahrung mit dem 9 Euro Ticket.
Horst Wallentin
Seit unserer Kinderkirche zum Thema „Heiliger Christopherus“ mit Fahrzeugsegnung am 17.07.2022 sind ca. 20 Fahrzeuge (Laufräder, Fahrräder, Roller) mit einem Christopherus Aufkleber in Jungingen unterwegs. Diesen erhielten sie bei schönstem Wetter im Schatten der Bäume auf dem Kirchhof, nachdem sie die Legende vom Heiligen Christopherus gehört und aktiv mitgestaltet hatten. Im Anschluss durften die Kinder selbst „Christusträger/-in“ sein und eine Kerze durch ein, mit Wasser gefülltes, Planschbecken tragen. Bei der anschließenden Fahrzeugsegnung wurden die Kinder samt Fahrzeuge gesegnet und sie erhielten den Christopherus Aufkleber. Der Abschluss war ein tolles, lautes Klingel- und Hupkonzert! Zur Ankündigung! Wir freuen uns wieder auf viele Kinder und ihre Familien zur nächsten KiKi in St. Josef am Sonntag, 16.10.2022 um 10.30 Uhr
Stellvertretend für das KiKi-Team: Carola Eitel
"Was macht ihr wenn ihr zu einem Fest eingeladen seit?" - "Ganz schön viel vorbereiten." Und so etwas klappt am besten gemeinsam. Gemeinsam haben wir uns jeweils in unseren Kirchengemeinden St. Josef und Zum Guten Hirten auf die Erstkommunion vorbereitet. Kurz nach Ostern war es dann soweit: 28 Kinder sind in unserer Seelsorgeeinheit (14 in St. Josef und 14 in Zum Guten Hirten) zum Fest der Erstkommunion gegangen.
Nach zwei Jahren digitalem Zeltlager war es an Pfingstsamstag endlich wieder so weit: Es ging los ins KjG-Zeltlager! Kaum auf dem Zeltplatz angekommen gab es auch schon allerhand Aktivitäten: Kennenlernspiele, Zelte-Beziehen, Nachtwachen-Workshop, … Und am Abend saßen wir gemeinsam zum Singen am Lagerfeuer.
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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