Gemeinsam wollen und können (STAND: 26. März) wir dieses Jahr Ostern im Gottesdienst in der Kirche gemeinsam feiern.
Eine Voranmeldung zu den Gottesdiensten ist nicht notwendig.WICHTIG! ist aber: das Tragen einer medizinischen Schutzmaske (FFP2 oder KN95) ist nun schon für Kinder ab sechs Jahren Pflicht. Allerdings kann sich auf Grund der Beschlüsse der Gemeinsamen Kommission von Bund und Ländern in der Vorgehensweise noch aktuell etwas Ändern. Bitte beachten Sie unbedingt die Vermedlungen im Schaukasten und die aktuellen Informationen hier im Internet.
Wir erinnern uns: Im vergangenen Jahr konnten wir Ostern leider nicht gemeinsam im Gottesdienst in der Kirche feiern. Das soll in diesem Jahr anders werden. Daran arbeiten wir. In der Feier der Liturgie wollen wir gemeinsam den Weg mit Jesus Christus durch die Heilige Woche gehen. Am Palmsonntag begrüßen wir ihn wie einen König, der in seine Stadt Jerusalem einzieht. Palmzweige werden gesegnet und liegen auch in der Kirche zum Mitnehmen be-reit. Eine Palmprozession freilich werden wir nicht halten können. Am Gründonnerstag feiern wir die Messe vom Letzten Abendmahl in Böfingen. Auch die Junginger sind zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen. Wir teilen das Brot des Lebens mitein-ander. Die gemeinsame Kelchkommunion allerdings ist nicht erlaubt. Am Karfreitag schauen wir auf das Kreuz, Zeichen des Heils. Die Kreuzverehrung durch die Gemeinde soll in diesem Jahr in einer kurzen Gebetsstille erfolgen, in der die Gläubigen stehend oder kniend an ihren Plätzen in den Bänken verwei-len. Am Abend des Karsamstags sind die Familien aus Böfingen und Jungingen zu einer Osterfeier in Böfingen eingeladen. Am frühen Ostermorgen fei-ern wir die Osternacht. Zur Lichtfeier vor der Kirche, bei der die Osterkerze entzündet wird, sind nur der Pfarrer oder der Diakon, die Mesnerin und die Mi-nistranten zugelassen. Die Gemeinde ist bereits in der dunklen Kirche versammelt. Umso größer ist die Freude, wenn das Licht der Osterkerze den dunklen Kirchenraum erhellt: Jesus Christus ist auferweckt vom Tod. Sein Licht ist stärker als die Finsternis. Auf eine Tauffeier und auf die Allerheiligenlitanei müs-sen wir in der Osternacht verzichten. Am Ende der Feier werden die Osterspeisen gesegnet. Wir hoffen es und wir freuen uns darauf, in diesem Jahr ge-meinsam in der Kirche Ostern feiern zu dürfen. Uns allen wünsche ich ein gesegnetes Osterfest.
Pfarrer Bernhard Lackner
In der Vorweihnachtszeit haben wir vor der Kirche schöne Dinge gegen Spenden angeboten. Dieses Geld in Höhe von ca. 600 Euro haben es mit möglich gemacht, dass die Shak-Junior-Junior School ein weiteres dringend benötigtes Auto zum Schülertransport anschaffen konnte. Herzlichen Dank für Ihre Spende! Nun möchte der Schulleiter Saad Luyinda die Wasserversorgung angehen. Bislang wird das gesamte Wasser für die Schule mit Kanistern auf einem Fahrrad aus einem 3 km entfernten Wasserloch geholt. Ein Tiefbrunnen auf dem Schulgelände ist dringend erforderlich, zumal die 153 Schulkinder 2 Mahlzeiten erhalten. Dafür bieten wir wieder gegen Spenden Osterkränze, Gestecke, Karten und Osterkerzen an: Palmsonntag nach dem Gottesdienst. Wir danken im Voraus für Ihre Unterstützung.
Gerne können Sie sich genauer über dieses Projekt informieren: www.seeding-the-future.net
Am Ostersonntag überträgt RegioTV einen ökumenischen Ostergottesdienst aus dem Ulmer Münster, den die Dekane Ernst-Wilhelm Gohl und Ulrich Kloos leiten werden. Interessierte Gottesdienstbesucher können den Gottesdienst um 10.00 Uhr, um 19.00 Uhr und um 21.00 Uhr mitfeiern. Zu hören ist an der Orgel Friedemann Johannes Wieland, den Gesang steuern die Ulmer Spatzen unter der Leitung von Hans de Gilde bei. Es ist schön, Ostern ökumenisch zu feiern.
Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) lädt Sie herzlich am Dienstag, den 16. März 2021 um 19.30 Uhr zu einer „Spirituellen Reise für Gottes weibliche Ebenbilder“ ein. Ein Gottesdienst mit allen Sinnen, gestaltet von Frauen für Frauen. Thema: „Wenn das rote Meer grüne Wellen hat – Frauen auf dem Hungertuch von Sieger Köder“.
Die spirituelle Reise findet online statt.
Hier der Link zum Einwählen: https://ulmlernt.de/eli-fxw-zge-k9m
Zugangscode 223943
Wir freuen uns auf Sie!
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Seite 14 von 90