Am 23. September fand dieses Jahr eine „Außergewöhnliche KjG-Vollversammlung“ statt. Mit allen Mitgliedern der KjG-Böfingen, die sich Zeit nehmen konnten, wurde eine außergewöhnliche Wahl veranstaltet. Das heißt allerdings auf keinen Fall, dass der Spaß zu kurz kommen darf! Begonnen wurde mit einem Jahresrückblick, in welchem Themen wie das Zeltlager, Aktionstage und der aktuelle Stand der Jugendgruppen besprochen wurden. Direkt danach kam dann die Entlastung und Wahl der ehrenamtlichen Pfarrjugendleitung der KjG-Böfingen. Die Wahl fiel auf Johannes Rupp und Peter Hösch.
Zu unserem Jahresthema passend feierten wir am 23.09.18 einen wunderbaren Gottesdienst mit biblischen Figuren – ein großes Dankeschön geht an Frau Christiane Röder und Frau Jutta Keim, die nicht nur die vielen Figuren bereitstellen, sondern auch den Teilnehmern des vorausgegangenen Work-Shops mit Rat und Tat zur Seite standen, so dass schöne, zum Nachdenken anregende Szenen und Texte die Gottesdienstbesucher erwarteten. Wir freuen uns schon auf 2019.
Maria Wolf
Am Pfingstsamstag war es soweit und wir sind ins Zeltlager aufgebrochen. Unser diesjähriges Thema war das Leben auf dem Bauernhof, wobei es immer wieder kleinere und größere Kriminalfälle zu lösen gab. Zunächst fuhren wir gut gelaunt mit dem Bus zum Zeltplatz in Tapfheim. Dort spielten wir ein paar Spiele um uns besser kennenzulernen und kurz darauf wurden schon die Zelte bezogen. Am Sonntag kam der Bürgermeister des Dorfes zu Besuch, der uns herzlich willkommen hieß und uns die anderen Dorfbewohner vorstellte. Außerdem bereiteten wir den Gottesdienst für den Nachmittag vor. Bei der Fackelwanderung am Abend wurde es noch einmal richtig spannend. Am nächsten Tag musste ein Kriminalfall gelöst werden. Die Bürgermeisterfrau ist in der Nacht überfallen worden und ihr wurde ihre Kette gestohlen. Mithilfe der Waldtiere und den Polizisten konnten wir den Täter finden und überführen. Doch damit war die Aufregung auf dem Bauernhof noch nicht beendet. Noch am gleichen Abend wurde die Magd des Bauernhofes entführt. Von den Polizisten mit einem Fragenkatalog und allen notwendigen Informationen ausgerüstet zogen wir am nächsten Tag los, um alle Dorfbewohner zu befragen, ob sie etwas Auffälliges gesehen haben. Mit ein wenig Kombinationsgabe schafften wir es, die Entführerin zu finden und dabei noch die üblen Machenschaften des Metzgers zu enthüllen. Die Magd konnte glücklicherweise ihrem Gefängnis entfliehen und hat das Ereignis gut verkraftet. Um uns von den Aufregungen der vergangenen Tage zu erholen, feierten wir am Mittwoch gemeinsam ein kleines Dorffest mit einem lustigen Bunten Abend. Am Donnerstag war das Zeltlager leider schon wieder zu Ende und wir bauten gemeinsam die Zelte ab, bevor es wieder mit dem Bus nach Hause ging.
Am 07.07. fand wieder der gemeinsame Ausflug der Minis aus Böfingen und Jungingen statt. Diesmal war unser Ziel die Charlottenhöhle bei Giengen an der Brenz. Los ging es morgens am Hauptbahnhof. Wir fuhren mit dem Zug nach Bergenweiler und wanderten von dort aus eineinhalb Stunden bis zur Charlottenhöhle. Trotz anfänglicher Orientierungsschwierigkeiten kamen wir dann doch gut in der Zeit am Spielplatz vor der Höhle an. Dort wurde erst mal gevespert, sich ausgeruht und gespielt. Anschließend wurden wir durch die sehr faszinierende Tropfsteinhöhle geführt. Als die Führung vorbei war und wir aus der 9°C kalten Höhle rauskamen, genehmigten wir uns erstmals eine weitere Abkühlung, bevor wir uns auf den einstündigen Weg zum Bahnhof Hermaringen machten: Eis für alle. Von Hermaringen aus fuhren wir wieder mit dem Zug zurück nach Ulm. Alles in allem war es ein sehr gelungener Ausflug. Dank einer Katze, die uns verfolgt hat, und guter Musik wurde sogar den weniger wanderbegeisterten Minis während des Laufens nicht langweilig.
Alle vier Jahre lädt der Papst zur internationalen Ministrantenwallfahrt ein, was auch dieses Jahr wieder Anlass für rund 60.000 Ministranten aus aller Welt war, Rom zu besuchen. Aus Böfingen schlossen sich der großen Pilgerschar Robert Reinelt, Christoph Lubert und Johannes Rupp an. Gemeinsam mit dem Dekanat Ehingen-Ulm kamen wir dann nach einer langen Busfahrt bei brütender Hitze in unserem Hotel in der Nähe des Bahnhofes (Termini) an. Die Woche war gefüllt mit Programmpunkten: Gottesdienste mit Weihbischof Thomas Maria Renz und Bischof Gebhard Fürst, Treffen mit anderen Minis aus dem Dekanat und natürlich der großen Papstaudienz auf dem Petersplatz. Am Donnerstag nahmen wir uns etwas Zeit um die mitgebrachten Gebetsanliegen vor Gott zu bringen. Wir beteten in einer ruhigen Kirche und falteten im Anschluss die Zettel zu kleinen Schiffchen, welche wir dann auf dem Tiber schwimmen ließen. Und auch wenn das nach viel Programm klingt, hatten wir dennoch genügend Zeit, um uns die Innenstadt Roms mit all ihren wundervollen Sehenswürdigkeiten anzusehen. Als es dann zurück nach Ulm ging, waren wir sehr erschöpft, aber auch etwas traurig, diese tolle Zeit nun hinter uns zu lassen. An alle aktuellen Ministranten können wir diese Pilgerreise, welche in 4 Jahren schließlich wieder stattfinden wird, uneingeschränkt empfehlen. Wir hatten eine schöne Zeit und möchten uns auch noch einmal bei allen bedanken, die uns dieses Erlebnis ermöglicht haben. Vielen Dank!
Robert Reinelt, Johannes Rupp, Christoph Lubert
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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