Kurz vor Beginn der ersten Probe stieg die Spannung enorm: Würde am ersten Abend schon eine singfähige Besetzung für den neuen Singkreis Böfingen-Jungingen zusammenkommen? Würden sich genügend Chorsängerinnen und Chorsänger zusammenfinden, die sich für „klassische Kirchenmusik“ interessieren und bereit sind, die dafür nötigen Mühen und Probenzeiten aufzubringen? Noch am Vormittag, im Schulunterricht, hatte ich meinen Fünftklässlern aus dem Leben von Johann Sebastian Bach erzählt: Wie er als Thomaskantor und Musik- und Lateinlehrer an der Thomasschule viel Ärger und Verdruss hatte, da er seine wenigen 8 - 12 Plätze im Hauptchor nicht immer mit ausreichend guten Sängern besetzen konnte! So die Situation in den 1720er Jahren in Leipzig, einer damals schon bedeutenden Universitäts- und Musikstadt. Und? Wie ist die Situation heute, bei uns in Böfingen und Jungingen, im Jahr 2018? Es war also endlich soweit: Probenstart des neuen Singkreises Böfingen-Jungingen am 11. April 2018 um 20 Uhr im katholischen Gemeindehaus in Jungingen! Wow!!!
Weiterlesen ... Gelungener Probenauftakt des neuen Singkreises Böfingen-Jungingen!
Am 19.06.2018 verstarb unser ehemaliger Pfarrer Winfried Schmitt. 14 Jahre hat er das Leben in unseren Gemeinden Zum Guten Hirten und St. Josef zusammen mit den Kirchengemeinderäten mitgestaltet. Geboren wurde Winfried Schmitt am 10.09.1935 in Ulm. Seine Jugend- und Schuljahre verbrachte er in Ravensburg. Studiert hat er in Tübingen und in München. Stationen seines priesterlichen Wirkens waren Stuttgart-Rot und St. Georg in Ulm als Vikar, der Michaelsberg bei Cleebronn, die Jugendseelsorge in Stuttgart, St. Georg in Riedlingen sowie unsere Seelsorgeeinheit Böfingen-Jungingen.
Weiterlesen ... Trauer um unseren ehemaligen Pfarrer Winfried Schmitt
Seit einiger Zeit bieten wir einmal im Monat unseren Kindern ein gemeinsames Vesper an. Unsere Ziele für diese Aktion sind: die Kinder können selber aus dem Angebot wählen, was sie essen möchten sie lernen neue Lebensmittel kennen, z. B. Haferflocken, Frühlingsquark, Müsli, etc. sie erfahren, wie abwechslungsreich ein Frühstück sein kann sie essen in Gemeinschaft mit den Kindern der anderen Gruppe
Während der Faschingszeit gab es in der Kita St. Christophorus das Thema Hexen und Zauberer. Angelehnt wurde dies an unser Jahresthema "Kinderliteratur", da wir derzeit das Buch "Die kleine Hexe" von Otfried Preußler gelesen haben. Viele kennen das Buch selbst noch aus Kindertagen und verknüpften daran schöne Erinnerungen.
Weiterlesen ... Hexen und Zauberer in der Kita St. Christophorus
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Seite 38 von 90