Liebe Mitchristen,
Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten, so hieß unser Jahresthema im abgelaufenen Jahr. Alle Gemeinden und Institutionen unserer Diözese, so auch wir, nehmen an diesem Projekt teil. In verschiedenen Schritten wollen wir diesen Prozess angehen.
Wie Sie sicherlich wissen, wird der 24-Stunden Dienst bei der TelefonSeelsorge von ehrenamtlichen Mitarbeitenden geleistet, die für diese Arbeit eine qualifizierte Ausbildung erhalten. Die TelefonSeelsorge Ulm/Neu-Ulm beginnt im September 2018 wieder mit einem einjährigen Ausbildungskurs für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen. Wenn Sie Ihre persönliche Kompetenz erweitern wollen und einen Zeitaufwand von 20 Stunden im Monat einbringen können, bewerben Sie sich gerne ab sofort vormittags in unserem Büro unter
0731/69883
oder per Mail:
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter
Am Neujahrstag begannen katholische und evangelische Christen der Gut-Hirten und Auferstehungsgemeinde das Jahr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Pfarrer Mack predigte in der Kirche „Zum Guten Hirten“ zur Jahreslosung der evangelischen Landeskirche: „Ich will den Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers – umsonst“. Im Anschluss waren alle Gottesdienstteilnehmer zu einem Neujahrsempfang im Gemeindehaus eingeladen. Dieser Einladung wurden von vielen sehr gerne angenommen. Ein herzliches Dankeschön an das „Empfangsteam“. Vielleicht kann dies ja zu einer dauerhaften Einrichtung werden.
Wolfgang Feilen
Zum Jahresausklang besuchten evangelische und katholische Kirchengemeinderäte die Krippenausstellung in Söflingen und waren begeistert von der Vielzahl unterschiedlicher Krippen und Materialen, aus denen die Krippenfiguren geschaffen wurden. Fortgesetzt wurden die Gespräche im Café Einstein. Auseinander gegangen sind wir mit dem Wunsch nach Wiederholung solcher gemeinsamen Unternehmungen. Wir sehen uns wieder beim Ökumenischen Gottesdienst am 2. Fastensonntag, 25. Februar und bei der Agapefeier am 26. April.
Etwas von Lego oder Playmobil? Eine neue Puppe? Oder doch etwas Elektronisches, ein neues Handy vielleicht? Welche Geschenke die Kinder und Erwachsenen in Böfingen am Heiligen Abend unter dem Weihnachtsbaum gefunden haben wissen wir nicht. Wir wissen aber, dass bei der diesjährigen Krippenfeier in Böfingen ganz besondere Päckchen als Gaben für das Jesuskind zur Krippe gebracht worden sind. Der schwere Sack von dem letzten Hirten, in dem er alles Schlechte in seinem Leben gesammelt hatte. Die Kiesel von den Kindern, denen ihr schlechtes Gewissen wie ein Stein im Magen lag, weil sie etwas kaputt gemacht und gelogen hatten. Die dunklen Brillen und Hüte von dem Ehepaar, das von den Sorgen um seine Kinder ganz niedergeschlagen war und gar nicht mehr sehen konnte, wie toll sich ihr Nachwuchs entwickelt. Und Jesus hat sich über alle diese Geschenke gefreut und den Menschen geholfen, ihre Schuld, Sorgen und Ängste zu tragen. Genauso haben sichhoffentlich auch alle kleinen und großen Böfinger über ihre Geschenke gefreut! Wir haben uns auf alle Fälle sehr über die 30 Kinder und Jungendlichen gefreut, die dieses Jahr wieder beim Krippenspiel mitgemacht haben - vielen Dank an Euch alle, ihr habt das toll gemacht! Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Musikgruppe unter der Leitung von Robert Reinelt, an Herrn Feilen für die Gestaltung der Krippenfeier, an Frau Wilken für ihre tatkräftige Unterstützung und an alle, die uns unterstützt haben und an alle, mit denen wir an Heiligabend gemeinsam den Gottesdienst feiern konnten.
Michaela Beckhove-Fauß
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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