Liebe Gemeinde! „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ dies war unser Jahresthema im vergangenen Jahr. Es war auch die Jahreslosung der evangelischen Kirche Deutschlands, und in ökumenischer Verbundenheit haben wir dieses Thema dann auch für unsere Gemeinde ausgewählt. Im letzten Vers des Psalm 73 lesen wir: Ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. Ich will all deine Taten verkünden. Wie definiert man aber Glück?
Pünktlich um 8.00 Uhr waren trotz schlechtem Wetter schon viele Helferinnen und Helfer auf dem Kirchplatz um die Stände für unseren Christkindlesmarkt aufzubauen. Um 11.00 Uhr waren dann die Stände fertig, die Lichterketten gezogen und die Standbetreiber konnten kommen um ihre Stände zu schmücken. Um 14.30 Uhr eröffnete dann Pfarrer Dr. Lackner den 21. Böfinger Christkindlesmarkt. Auch das Wetter hatte sich gebessert und viele Böfingerinnen und Böfinger strömten auf unseren Kirchplatz. Selbstgebasteltes, selbstgestricktes, selbstgebackenes und vieles mehr wurde zum Verkauf angeboten. So konnte sich der/die Eine oder Andere noch mit Weihnachtsgutsle eindecken und noch Geschenke einkaufen. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Schupfnudeln, Grillwürstle, Waffeln, Glühwein, Maroni alles was das Herz und der Magen begehrte war zu bekommen. Bei Kaffe und Kuchen konnten sich die Besucher des Christkindlesmarktes im Gemeindehaus aufwärmen. Auch ein abwechslungsreiches Programm gab es wieder. Die Sängerinnen und Sänger des Schulchores der Eduard-Mörike und Bodelschwinghschule gaben in der Kirche adventliche und weihnachtliche Lieder und Gedichte zum besten. Das Brass-Quintett führte, wie schon seit 20 Jahren musikalisch durch den Nachmittag. Herr Belser erfreute mit seiner Drehorgel die Besucher. Für die Kleinen Zuschauer führte das Kindertheater Mickles Pickles in der KiTa Don Bosco ihr Theaterstück „der wilde kleine Räuber Oscar“ auf. Auch die St. Georgs-Chorknaben ließen es sich nicht nehmen, wieder (zum 21.mal!) dabei zu sein. Um 18.00 Uhr schloss der Christkindlesmarkt dann seine Pforten, und die fleißigen Helferinnen und Helfer hatten um 20.00 Uhr wieder alles im Container verstaut und den Kirchplatz aufgeräumt. Es war wieder mal ein schöner Tag und eine gelungene Veranstaltung für alle Böfingerinnen und Böfinger. Auch finanziell war der Christkindlesmarkt wieder erfolgreich. Ein Reingewinn von € 3.900,00 kann wieder zum Großteil an Pater Bloching in Sambia und an ein weiteres soziales Projekt gespendet werden. Ein Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben, insbesondere auch an die Firmlinge, die im Rahmen ihres Firmprojektes kräftig in die Hände spuckten und mit auf- und abbauten.
Wolfgang Feilen
Auch in diesem Jahr wird das Friedenslicht in St. Josef brennen; hier einige Informationen zur Geschichte: Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem.
Von Bethlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug in einer explosionssicheren Lampe nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder gesandt. Züge mit dem Licht fahren über den ganzen Kontinent: Ein Licht aus Bethlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden. Am 14.12.2014 wird das Friedenslicht am Ulmer Hauptbahnhof ankommen und in einem Aussendungsgottesdienst von den Pfadfindern der DPSG Ulm-Söflingen um 9:30 Uhr in der Kirche Maria Himmelfahrt, Klosterhof 20 verteilt. Die Georgs-Chorknaben gestalten den Gottesdienst musikalisch. Wer zum Gottesdienst mitfahren möchte, kann sich melden bei:
E. Klump, tel. 6026481 oder mail:
Das Jufo möchte alle Jugendlichen ab 12 Jahre zu einem Filmabend einladen. Am Samstag den 13. Dezember um 17:OO Uhr wollen wir auf dem Kirchplatz Grillen und danach im Gemeindehaus den Film „Ziemlich beste Freunde (-->Trailer)“ anschauen. Wir möchten euch bitten, Grillgut - Wurst und Wecken - selber mitzubringen, für Getränke ist gesorgt. Wir freuen uns auf Euch.
das Jufoteam
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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