Der Kindergarten Don Bosco, der seit 2013 um zwei Krippengruppen zur Kita erweitert wurde, feierte am Sonntag, 21. Juni sein 40-jähriges Bestehen in den Räumen im Haslacher Weg. Das Jubiläumsfest begann mit einem ansprechenden - nicht nur kindgemäßen - Gottesdienst, den die Don Bosco Erzieherinnen vorbereitet hatten und Kinder und deren Eltern mitgestalteten. Musikalisch wurde der Gottesdienst hervorragend begleitet von „Die Band“, deren Mitglieder ehemalige Don Bosco Kinder sind. Nach dem Gottesdienst folgte ein kleiner Festakt mit kurzen Grußworten von der Leiterin Frau Hecht, Frau Bürgermeisterin Mann und Herrn Pfarrer Lackner. Ein Geburtstagslied der Kinder für die Kita und der anschließende Start der Seifenblasen beendeten den offiziellen Teil des Festes. Der gemütliche startete mit Mittagessen oder der Besichtigung der Kita-Räume. Es gab verschiedene Angebote für Kinder und Erwachsene. So konnte u.a. gebastelt werden, man konnte sich schminken lassen oder die Fotos der letzten Jahre anschauen. Viele Besucher nutzen die Gelegenheit, gemütlich bei Kaffee und Kuchen miteinander zu plaudern oder mit ihren Kindern zu spielen. Es war ein harmonisches Fest, zu dessen Gelingen viele fleißige Hände beigetragen haben. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön! Besonders sei noch erwähnt, dass einige Muslime trotz ihres Fastens beim Verkauf von Kuchen und Getränken mitgeholfen haben. Eine tolle Leistung! Auch in der Vorbereitung zu unserem Fest hatten wir schon viele Helfer, denen wir ebenfalls herzlich danken wollen. Juliane Rupp und Markus Löw für die Öffentlichkeitsarbeit, Herrn Lackner für die Gottesdienstvorbereitung, Herrn König als „Mann für alles“, Herrn Huber von der Firma Rollo Huber für die Arbeit und die großzügige Spende beim neuen Sonnenschutz im Garten und allen Eltern, die tatkräftig mit angepackt haben.
Sylvia Löw für das Kita-Team
Weihbischof Dr. Johannes Kreidler aus Rottenburg hat in einer festlichen Messfeier am Freitag, 8. Mai, um 10.00 Uhr in unserer Kirche Zum Guten Hirten in Böfingen 14 Jugendlichen aus der Gustav-Werner-Schule und der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule das Sakrament der Firmung gespendet. Gut vorbereitet wurden die Jugendlichen auf ihre Firmung im Religionsunterricht und in katechetischen Feiern in unserer Kirche durch Gemeindereferentin Claudia Karthaus von der Seelsorgestelle für Familien mit behinderten Kindern und Religionslehrerin Rita Strohm. Der Firmgottesdienst war für alle, die dabei waren, ein besonderes und anrührendes Erlebnis. Weihbischof Kreidler verstand es, die Jugendlichen und ihre Familien gleichermaßen anzusprechen. Bei der Firmspendung nahm er sich Zeit für ein persönliches Gespräch mit jedem einzelnen Jugendlichen. Erstaunlich viele Gemeindemitglieder waren zum Gottesdienst gekommen, der ja an einem Werktagvormittag stattfand, so dass eine durchaus stattliche Gottesdienstgemeinde versammelt war. Uns allen wurde erneut bewusst, wie wertvoll die Verbindung unserer Kirchengemeinde mit den beiden Schulen in unserer Nähe ist. Mit einem Sektempfang auf unserem Kirchplatz endete die Feier. Allen, die mitgeholfen haben bei der Vorbereitung und bei der Feier der Firmung, danken wir ganz herzlich.
Elisabeth Urhahn
Das Fronleichnamsfest feierten wir dieses Jahr am Schlössle. Bei sonnigem Wetter kamen viele Gemeindemitglieder zum Festplatz, den Herr König wunderschön vorbereitet hatte, um den Fronleichnamsgottesdienst zu feiern. Leider merkte man an der Anzahl der Ministranten, dass dieser Festtag mitten in die Ferien fällt und doch einige Familien mit ihren Kindern im Urlaub waren. Doch die verbliebenen Minis versahen ihren Dienst souverän. Nach dem Gottesdienst zog die Gottesdienstgemeinde in einer feierlichen Prozession in die Kirche. Nachdem auch in Jungingen ein Festgottesdienst stattfand, musste unser Pfarrer nach der Statio, vor dem Einzug in die Kirche, dorthin aufbrechen. Nach dem feierlichen Schluss mit Großer Gott wir loben dich, in der mit einem wunderschönen Blumenteppich geschmückten Kirche erwartete uns Frau Kölle mit ihrem Team zum Weisswurstfrühschoppen auf dem Kirchplatz. Allen die dazu beigetragen haben, dass dieser Tag wieder ein schönes Fest wurde,sei an dieser Stelle herzlich gedankt, insbesondere unserem Mesner Herrn König und Herr Zenker, der wieder in bewährter Weise die Vorbereitungen für den Festtag organisierte.
Wolfgang Feilen
Es war ein besonderer Tag: Angefangen beim stimmungsvollen Festgottesdienst mit den feinen und filigranen Chorvorträgen der St.Georgs-Chorknaben, aber auch mit einer sehr sangesfreudigen und stimmkräftigen Gemeinde, bis zum gigantischen Kinderprogramm mit Kletterbaum und einem kreativen Aktionspark. Dazu gab's beste schwäbische Kost zum Mittagessen, Kaffee mit einer bunten Vielfalt am Kuchenbuffet, zum Abend fanden die knackigen Bratwürste und die super Curry-Wurst reißenden Absatz. Die Musiker des Musikvereins Jungingen waren bestens gelaunt und spielten mit ansteckender Lust. Und der ganze Tag war begleitet von prachtvollem Wetter und dem aussagestarken Blumenteppich in der Kirche, der in seiner spirituellen Dimension unserem Fest erst den richtigen Rahmen gibt. Ein herzliches „Danke schön“ an alle Besucher und Spender, Mitwirkenden und Verantwortlichen.
Wolfgang Meyer
Nachdem es sich alle im erfreulich gut gefüllten Reisebus bequem gemacht hatten, chauffierte uns der freundliche Fahrer in diesem Jahr einmal auf direktem Wege an unser Ausflugsziel, den doch recht abgelegenen Ort Oberstadion. Dort angekommen hatten wir genügend Zeit für den Besuch eines Kaffees und des außergewöhnlichen Krippenmuseums direkt neben der Martinskirche, die die Hauptattraktion am ehemaligen Stammsitz der Herren von Stadion ist. Dieses Schatzkästchen birgt eine Reihe spätgotischer Werke, die diesmal nicht durch einen Bildersturm zu Reformationszeiten sondern die „Neue Schlichtheit“ der 60 Jahre unseres Jahrhunderts beinahe verschwunden gegangen wäre. Unser kundiger und engagierter Führer durch Ausstattung und Geschichte dieses Kleinodes öffnete uns nicht nur den robusten, mittelalterlichen Tresor der Sakristei und präsentierte stolz die funkelnden Monstranzen, Kelche und Gerätschaften, sondern berichtete ganz begeistert über das ehrenamtliche Engagement der Gemeindemitglieder, durch das der ursprüngliche Zustand des gotischen Gesamtkunstwerkes weitgehend wiederhergestellt werden konnte. Die 7 Altäre und weitere Ausstattungsstücke aus der „Ulmer Schule“ lohnen alleine jeden Besuch. Trocken und ohne Sonnenstich erreichten die Wanderer Unterstadion, um zusammen mit allen Mitreisenden in der Kirche St. Maria an der Gedenkstätte der Seligen Ulrika Nisch die von unserem Pfarrer gestaltete Maiandacht zu feiern. In guter Erinnerung bleiben sicher auch die folgende Einkehr in der gastlichen Stätte, die erfrischenden Getränke und die schmackhaften Speisen. Gegen 20.00 erreichten wir alle wieder wohlbehalten den Böfinger Kirchplatz.
Helmut Reinelt
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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