Donnerstag, 30. Oktober 2014: eine große unerschütterliche Runde, die sich trotz diesigem Wetter auf den Weg machte, wurde auch dieses Mal durch die Einzigartigkeit der Blaubeurer Alb belohnt. Wir nahmen die Straßenbahn zum Hauptbahnhof, die um 09.35 Uhr am Ostpreussenweg abfuhr. Mit dem Regionalexpress ging es weiter nach Blaubeuren. Dort hatten wir nur 4 Minuten Zeit zum Umstieg in den Bus Richtung Laichingen. Die Wanderstrecke begann im Laichinger Ortsteil Suppingen. Sie führte zunächst in südlicher, später in östlicher Richtung auf guten Wegen- meist durch Wald- nach Seissen. Bis zur Gaststätte „Jägerstüble“ waren es ca. 7 km bzw. 2 Stunden. Das idyllische Seissen besitzt noch eine Hüle und ist auch durch sein Backhaus bekannt. Am Nachmittag ging es dann weiter über die Hochfläche und dann die Weilerhalde bergab nach Blaubeuren Für den Abstieg wurde gutes Schuhwerk benötigt. Unterwegs kamen wir an der Ruine „Günzelburg“ und der Felsformation „Küssende Sau“ vorbei. Als Alternative für bereits Ermüdete gab es eine Busverbindung zum Bahnhof Blaubeuren. Gegen 18.00 Uhr kamen wir wieder in Ulm an.
Das Vorbereitungsteam
Wie im letzten Jahr haben wir auch diesmal die Geschichte vom St. Martin während dem Umzug erzählt. Diesmal hatten wir Unterstützung von zwei Firmanden. Wir trafen uns alle am Spielplatz in der Krummen Halde . Dort begann die erste Szene: St. Martin teilt seinen Mantel mit dem Bettler. Danach zogen wir mit unseren bunt leuchtenden Laternen weiter. An zwei weiteren Stationen sahen wir noch weitere Szenen aus dem Leben von St. Martin. Wie er von Jesus träumt und nicht mehr Soldat sein wollte, bis er Bischof wurde. Alle Szenen wurden mit Laternen und St.Martin Liedern musikalisch untermalt. Die letzte Station war dann an der Kirche wo St. Martin als Bischof zu sehen war. Danach waren alle Kinder und Erwachsene eingeladen bei Punsch, Glühwein und Martinsbrot, das der Eine-Welt-Kreis vorbereitet und verkauft hat, noch ein wenig auf dem Kirchplatz zu verweilen.
Wer hat Lust beim Krippenspiel 2014 mitzuwirken? Alle, die einmal einen Hirten oder einen Engel, einen Stern oder ein Schaf, Maria oder Josef spielen möchten und zwischen 3 und 13 Jahre alt sind, sind herzlich eingeladen. Für jeden gibt es eine passende Rolle, ob mit oder ohne Text. Wer beim Krippenspiel mitmachen möchte, kommt zur ersten Probe am
Freitag, 12.12.2014 um 17.00 Uhr
in den Clubraum im Gemeindehaus.
Hier stellen wir Euch das Stück vor und es werden die Rollen verteilt. Weitere Proben sind am
Freitag, 19.12.2014 um 17.00 Uhr
und Montag, 22.12.2014 um 10.00 Uhr,
jeweils in der Kirche „Zum Guten Hirten“, Böfingen.
Die Krippenfeier findet am 24.12.2014 um 16.00 Uhr statt. Wir freuen uns auf Euch! Euer Krippenspiel-Team Bei Fragen können Sie/könnt Ihr Euch gerne an Michaela Beckhove-Fauß (8001470) oder Katrin Voss-Lubert (3799357) wenden.
Die Sternsinger kommen am 04. und 05. Januar 2015 zu Ihnen, um für das Haus und dessen Bewohner Gottes Segen zu erbitten. Unter dem Leitwort: Für Kinder auf den Philippen und Kinder auf der ganzen Welt! werden die Kinder in diesem Jahr vor allem für Kinderhilfsprojekte auf den Philippinen sammeln. Am Sonntag, 04. Januar 2015 um 10.30 Uhr findet der Aussendungsgottesdienst in der Kirche Zum Guten Hirten statt. Die Sternsinger besuchen wieder die Haushalte, die auf den von uns geführten Listen stehen. Wenn Sie bisher noch nicht von den Sternsingern besucht wurden, dies aber gerne möchten, melden Sie sich doch bitte bis 23.12. im Pfarrbüro oder bei Sabine Schiele (0731/266694). In Abhängigkeit von Wetter und Anzahl der Sternsingergruppen behalten wir uns kurzfristige Änderungen der Straßen vor. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Am Sontag, 04. Januar, werden ab ca. 12.00 Uhr folgende Wege besucht:
Sudetenweg | Sachsenweg |
Pommernweg | Bei der Pilzbuche |
Schlesienweg | Ostpreußenweg |
Mecklenburgweg | Lehle |
Brandenburgweg | Hafenberg |
Thüringenweg | Otto-Liliental-Weg |
Stäudlenweg | Von-Hünefeld-Weg |
Elchinger Weg | Hermann-Köhl-Weg |
Wohngebiet am Lettenwald |
Am Montag, 05. Januar, werden ab ca. 12.00 Uhr folgende Wege besucht:
Egertweg | Ludwig-Beck-Straße |
Hofäckerweg | Haslacher Weg |
Poppenreuteweg | Buchenlandweg |
Schöner-Berg-Weg | Gördelerweg |
Böfingerweg | Wilhelm-Leuschner-Weg |
Buchenlandweg | Julius-Leber-Weg |
Adolf-Reichwein-Weg | Stauffenberg-Straße |
Eugen-Bolz-Straße | Seniorendomizil Haus Michael |
Eberhardt-Finkh-Straße |
Die Kinder freuen sich auf einen Besuch bei Ihnen und danken Ihnen schon jetzt ganz herzlich für eine freundliche Aufnahme.
Jedes Jahr im Herbst darf ich am Versöhnungsfest der Erstkommunionkinder miterleben, welche Freude das auf den ersten Blick doch etwas „sperrige“ Sakrament der Beichte schenken kann. „Du darfst wieder von vorn anfangen. Ich halte Dir Deine Fehler nicht vor. Ich bin für Dich da, gerade dann, wenn Du mal richtig Mist gebaut hast und / oder in der Tinte sitzt.“ Um diese Erfahrung geht es in diesem Heilszeichen. Vielen Erwachsenen ist dieses Sakrament fremd geworden. Manche haben schlechte Erfahrungen gemacht. Manche fürchten, sie müssen sich an festgelegten Sündenregistern abarbeiten. Manche wissen schlicht gar nichts mit dem Thema Beichte anzufangen. Gleichzeitig sehnen sich viele Menschen danach, in Frieden mit sich und der Umwelt zu leben. Selbstannahme, auch im Wissen um die eigenen Schwächen, ist ein aktuelles Thema. Ich bin überzeugt, dass unser christlicher Glaube dazu, gerade im Heilszeichen der Beichte, einen wichtigen Beitrag leisten kann. Die Fastenzeit ist nicht zum Erreichen der Bikinifigur gedacht, vielmehr möchte die österliche Bußzeit Impulse setzen, wieder zu dem zu finden, was dem Leben dient und das loszulassen, was Leben verkümmern lässt. Unser biblischer Gott ist ein Gott, der für die Menschen ein gelingendes „Leben in Fülle“ will. Ohne Versöhnung mit den eigenen Fehlern und den Schwächen der Mitmenschen ist so ein Leben nicht möglich. Daher bietet unsere Seelsorgeeinheit in der Fastenzeit bietet einen Kurs an, um dem Thema „Versöhnung“ näherzukommen. Am Ende dieses Kurses kann ein Beichtgespräch stehen, muss aber nicht. Gemeinsam wollen wir anhand biblischer Vorbilder Gott als barmherziges Gegenüber wahrnehmen und der Kraft der Versöhnung nachspüren. Bei 6 gemeinsamen Treffen werden wir ins Gespräch kommen über unsere eigenen Erfahrungen mit Schuld, Verstrickung, Umkehr und Versöhnung. Jeder Teilnehmende erhält ein Begleitheft, das zur eigenen Besinnung zwischen den Treffen einlädt. Der Kurs ist offen für alle neugierigen Menschen zwischen 15 und 115 und unabhängig davon, welche Erfahrungen sie bisher mit dem Sakrament der Beichte gemacht haben. Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg.
Elisabeth Urhahn
"Versöhnung feiern- Kurz und knapp:
Termine:
24. Februar, 3. März, 10. März, 17. März, 24. März, 31.März
Uhrzeit und Ort:
20.00 -21.30 Uhr, Gemeindehaus Böfingen
Teilnehmer:
5 – 20 Menschen im Alter von 15 -115 Jahren
Die Unkosten werden von den Kirchengemeinden übernommen.
Leitung/ Weitere Informationen:
Elisabeth Urhahn, Gemeindereferentin, 0731/2630539,
Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten.
Anmeldeschluss 31.1.2015 ."
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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