Um das Lebensgefühl der bahamaischen Frauen (von den Bahamas kam die diesjährige Liturgie) den ca. 60 anwesenden Frauen im katholischen Gemeindehaus zu vermitteln, wurde zu Beginn des Weltgebetstags (WGT) zum Klang von Calypso ein Begrüßungscocktail mit dem Namen "Bahama Mama" und „Käsefüße“ gereicht. Die Käsefüße nahmen Bezug auf das Hauptanliegen der bahamaischen Frauen - die Fußwaschung. Durch die eingängigen Lieder und die ansprechende Liturgie gestaltete sich der Gottesdienst sehr kurzweilig. Da alle Anwesenden durch Mit- und Vorlesen in die Liturgie einbezogen wurden, waren alle beteiligt. Beim anschließenden Fest konnten wir uns von den kulinarischen Köstlichkeiten der bahmaischen Küche verwöhnen lassen. Es hatten wieder viele gekocht und gebacken, sodass es ein reichhaltiges Büfett gab. Um das enge ökumenische Miteinander darzustellen, gestaltete Frau Walter von der Gut-Hirten-Gemeinde im Voraus eine WGT-Kerze (siehe Foto). Auf dieser sind neben dem WGT-Logo, das Christusmonogram und die beiden Böfinger Kirchen in Gelb (katholisch) und Lila (evangelisch) abgebildet. Diese Kerze wird uns auch bei den zukünftigen Weltgebetstagen ‚erleuchten‘. Allen die zum Gelingen des Abends beigetragen haben ein herzliches DANKESCHÖN!
P. Oberkirsch, M. Frick und S. Löw
Die Kita St. Christophorus legt viel Wert darauf, den Kindern den christlichen Glauben näher zu bringen. Dazu finden gerade in der Zeit vor Ostern regelmäßig Themenkreise statt. Kindgerecht wird den Kindern Schritt für Schritt die Kreuzigung und die Auferstehung näher gebracht. Dabei werden Symbole wie ein Stein der schwer ist, wie das Herz Jesu, benutzt um den Kindern dies zu Veranschaulichen. Grundlegend gilt für uns: Religiöse Bildung und Erziehung ermöglichen eine umfassende und differenzierte Begegnung mit der Wirklichkeit von Religion, Glaube und Kirche und bietet Möglichkeiten zur Entwicklung einer ausgewogenen Persönlichkeit, die immer wieder neu zu einem Gleichgewicht zwischen unterschiedlichen Persönlichkeitsaspekten findet. Höhepunkte wie der Einzug in Jerusalem, das Letzte Abendmahl, der Garten Getsemani, die Kreuzigung und die Auferstehung werden detailliert besprochen und mit Symbolen nachgestellt. Tische mit den einzelnen Stationen veranschaulichen dies auch im Freispiel den Kinder n um ihnen immer wieder Anreize zu schaffen darüber nachzudenken und ihre Gedanken mit den Erzieherinnen zu teilen und zu besprechen. Das schafft Vertrauen und Bindung und vor allem ein christliches Miteinander!
Das St. Christophorus-Kitateam
„Musik bringt die Harmonie jener Welt zum Tönen, die wir im Gottesdienst schon betreten dürfen; sie lässt den Hymnus des Himmels auf Erden erklingen.“ (Instruktion „Musicam sacram“ Nr. 5 der Kongregation für den Gottesdienst). Zwölf Jahre lang, seit dem 1. Juli 2003, leitete Herr Ivo Sauter unseren Kirchenchor, in Chorgemeinschaft mit den Kirchenchören von Söflingen und Wengen. Seit dem 1. Mai ist Herr Sauter im Ruhestand. Wir bedauern es sehr, dass er aus Altersgründen sein Amt niedergelegt hat. Wir danken ihm ganz herzlich für viele herausragende musikalische Momente, die er uns als Chorleiter, als Orchesterdirigent und nicht zuletzt als fulminanter Organist in festlichen Gottesdiensten und in Konzerten geschenkt hat. Besonders gerne denken wir an die großen Orchestermessen, die zum Anlass unseres Patroziniums am vierten Sonntag in der Osterzeit in unserer Kirche Zum Guten Hirten erklungen sind. In diesem Jahr hörten wir die „Krönungsmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Krönung zum Abschluss, das Beste kommt zum Schluss. Auch die Sängerinnen und Sänger in der Chorgemeinschaft schätzen Herrn Sauter sehr. Für die kommende Zeit wünschen wir ihm Gottes Segen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Letzte Amtshandlung des Kirchengemeinderates der vergangenen Wahlperiode war, in seiner letzten Sitzung noch den Doppelhaushalt 2015/2016 zu beschließen. Das Haushaltsvolumen steigt von 74.500 € in 2014 auf 82.200 € in 2015 und 83.100€ in 2016.
In seiner letzten Sitzung beschäftigte sich der Kirchengemeinderat mit der Jahresrechnung für das Jahr 2014 und dem Doppelhaushalt für die Jahre 2015 und 2016. Bei der Planung des Haushaltes 2014 wurde noch mit einem Defizit von Euro 9.918,00 gerechnet, dass aus den Rücklagen der Gemeinde ausgeglichen werden sollte. Erfreulicherweise konnte der KGR feststellen, dass der Fehlbetrag deutlich unterschritten wurde.
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Seite 70 von 90