Am Sonntag, den 16. März 2014 veranstaltete das Jugendforum unserer Gemeinde eine Schnitzeljagd durch den großen Gern. Insgesamt nahmen zweiundzwanzig Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren teil. Man traf sich um 15 Uhr am Zeittlett-Spielplatz, von welchem man dann gemeinsam in den Wald lief, wo das Spiel beginnen sollte. Nach anstrengenden zwei stunden, in denen eifrig Bändchen gesucht und über Richtungen gerätselt worden war hatten sich alle eine Pause verdient. Auf dem schon von Conny Pleyer vorbereitetem Feuer wurden Würstchen gegrillt und Stockbrot gegessen. Der gefundene Schatz wurde unter allen Gruppen aufgeteilt und so war jeder satt und zufrieden. Anschließend wurden noch einige Runden Verstecken gespielt. Im Laufe des Abends verteilten sich die Kinder in den Wald, wo mit Stöcken und Moos „hart Party gemacht wurde“ und auf die Grillstelle, an welcher das Feuer mindestens fünf mal wieder neu angezündet werden musste, da „ der Ofen“ ja so wichtig gewesen ist, jedoch seltsamer Weise immer wieder ausgegangen ist. Gegen 18.30 Uhr trudelten dann schließlich auch die Eltern ein. Es wurde noch etwas geplaudert und nach und nach wurden alle Kinder mit nach Hause genommen. Das Feuer wurde endgültig gelöscht und so ging ein aufregender, lustiger und auch spannender Tag zu Ende.
Sina Kling
Wenn Bob der Baumeister mit seinem Team nach Jungingen zum Kinderfasching kommt, dann ist beste Unterhaltung sicher. Genau so war es dann auch: Mit lustigen Spielen, engagiert moderierten Tanzrunden, begeisterten Einlagen der Hip-Hop Mädels und der bestens gefüllten Tombola hatten wieder alle Gäste in der gut gefüllten Albhalle Ihren Spaß. Aber nicht nur die Gäste sondern auch das ganz schön umfangreiche Helferteam im Hintergrund war begeistert bei der Sache. Neu war in diesem Jahr nicht nur, dass wir einen Profi als DJ engagieren konnten, dass das Programm von Britta und Teilen des Jufo gestaltet wurde sondern auch eine witzige Afterworkparty in der Küche. Ich freue mich schon heute auf`s nächste Jahr und möchte mich nochmals bei allen bedanken, die vor, während oder nach dem Fasching im Vordergrund oder im Hintergrund mitgeholfen haben, dass der Kinderfasching auch in diesem Jahr wieder ein wirklich gelungenes Fest geworden ist.
Matthias
Wussten Sie, dass weltweit über 43 Millionen Menschen auf der Flucht sind? Davon sind die Hälfte Kinder. Die diesjährige Sternsingeraktion möchte unseren Blick auf alle, die ihre Heimat zurücklassen und in Flüchtlingslagern leben müssen, näher in den Blick nehmen. Unsere 30 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 5 und 15 Jahren waren am 4. und 5. Januar unterwegs und brachten in die Häuser in Böfingen den Segen Gottes und die guten Wünsche für das Neue Jahr. Sie waren Segen für alle, die sie besucht haben und zeigten in ihrer bunten Vielfalt von Kaspar, Melchior, Balthasar und dem Sternträgern, dass die frohe Botschaft Jesu für die ganze Welt gilt und alle Platz finden an seiner Krippe. Gleichzeitig freuten sich unsere Sternsinger über die großzügigen Spenden, die Sie als Gemeinde gegeben haben. Mit über 4.600 € haben unsere Sternsinger ein tolles Ergebnis gesammelt und wurden zum Segen für die Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit. Ein besonderes und ermutigendes Zeichen waren die vielen evangelischen Kinder, die dieses Jahr bei der Aktion mitgemacht haben. Allen kleinen und großen Sternsingern, den Helferinnen und Helfern und Ihnen liebe Gemeinde ein herzliches Dankeschön dafür!
Sabine Schiele, Claudia Allgöwer, Ursula Renner
In diesem Jahr haben wir uns über 40 Buben und Mädchen gefreut, welche in alt bewährter Weise für die Sternsingeraktion in unserer Gemeinde unterwegs waren und 4083,30 € an Spenden sammeln durften. Wir danken allen welche diese Summe möglich gemacht haben. Ebenso geht ein herzliches Dankeschön an die Helfer im Hintergrund und nicht zuletzt und deshalb ganz besonders an: Maxi, Lukas, David, Rabea, Fabian, Max, Christian, Robin, Julius, Niklas, Jonathan, Julia, Elena, Charlotte, Carolin, Clara, Julia, Annika, Karen, Kristin, Frank, Timea, Laura, Greta, Larissa, Benedikt, Tobias, Simon, Lena, Leonie, Jan, Patrick, Maxi, Jannik, Philipp, Moana, Selina, Fabian, Juliana und
Johanna.
M. Wolf
Alle Menschen streben nach Glück. Alle wollen glücklich sein. Sagt Aristoteles, der Philosoph. Worin aber besteht das Glück? Aristoteles meint, dass wir dann glücklich sind, wenn wir tun, was dem Wesen unserer Seele entspricht. Was aber macht das Wesen unserer Seele aus? Was haben wir Menschen den anderen Geschöpfen voraus? Die Vernunft und die Fähigkeit zum moralischen Urteil. Wir können logisch denken. Wir können auch komplizierte Sachverhalte differenziert analysieren. Wir können Argumente prüfen, abwägen, gewichten. Wir können Richtig und Falsch, Gut und Böse erkennen und entsprechend handeln. Das bedeutet: Glücklich ist, wer seine Vernunft gebraucht und sittlich handelt, also versucht, ein guter und anständiger Mensch zu sein. Auch sollten wir lebenslang mit materiellen Gütern ausreichend versorgt sein. Mit Nahrung, Kleidung, Wohnung. Soweit der Philosoph. Reicht uns seine Antwort aus? Wohl kaum. Was brauchen wir, damit wir glücklich leben? Die Antwort auf diese Frage hängt für uns Christen mit dem Fest zusammen, das wir schon bald feiern. Jetzt, im Frühling, wenn das Leben in der Natur neu erwacht, feiern wir Ostern: Jesus von Nazaret ist nicht im Tod geblieben. Sein himmlischer Vater hat ihn auferweckt zum Leben. Die Freude und die Hoffnung, die von Ostern ausgehen, leuchten auf im Leben der Christen. Auch heute. Seit mehr als einem Jahr ist Papst Franziskus im Amt. Viele hat er überrascht durch die Art, wie er seinen Dienst als Bischof von Rom tut. Das hängt mit dem Namen zusammen, den er sich gewählt hat: Franziskus. Der heilige Franz von Assisi steht für ein einfaches Leben aus dem Evangelium, für die Freude am Leben, für die Liebe zu Gott, zu den Menschen, zur Schöpfung. Er ist Gott und den Menschen nahe. Das spüren alle, die ihm begegnen. Gott nahe zu sein ist mein Glück. Diesen Vers aus dem Psalm 73 haben wir uns als Jahresthema für das Jahr 2014 gewählt. Dieses Wort verbindet uns mit den evangelischen Mitchristen. Es ist auch ihre Jahreslosung. Glück, Lebensfreude, Erfüllung erfahren wir, wenn wir in guten Beziehungen leben: mit den Menschen und mit Gott. Papst Franziskus steht mit seiner ganzen Person für diese frohe Botschaft. Gott schenkt Leben. Er lädt uns ein, das Fest des Lebens zu feiern. So wünsche ich uns allen eine gesegnete Osterzeit.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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