Am 28. März  2021

EVANGELIUM: Joh 12, 12-16

Die englische Königin Elizabeth II. weilte zum Staatsbesuch in Deutschland. In Marbach am Neckar besuchte sie das Deutsche Literaturarchiv. Am Ende stellte sie die Frage: And where are the horses? Und wo sind die Pferde? Königin Elizabeth liebt Pferde. Was die Queen nicht wusste: Es sind zwei verschiedene Orte: Marbach am Neckar mit dem Deutschen Literaturarchiv und Marbach auf der Schwäbischen Alb mit dem Württembergischen Landesgestüt.

Am 21. März  2021

EVANGELIUM: Joh 12, 20–33

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Das sagt Jesus im Johannesevangelium. Er spricht dabei von sich selbst. Er ist wie ein Weizenkorn, das ausgesät wird. Er ist bereit, sich einzusetzen. Er ist bereit, alles zu geben, damit Menschen leben können, damit wir leben können.   Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Das sagt Jesus auch über die Menschen, die ganz nahe bei ihm sind. Das ist heute der heilige Josef.

Am 14. März  2021

An diesem Sonntag wird gewählt. Ich habe schon gewählt per Briefwahl. Das ist in diesen Zeiten sicherer als ins Wahllokal zu gehen. Stichwort Infektionsschutz. Was wählen wir? Die Älteren unter uns erinnern sich. Es war vor mehr als 40 Jahren. Da haben uns die Bischöfe vor der Wahl immer einen Hirtenbrief geschrieben. Da stand drin, welche Partei der Katholik wählen soll. Welche Partei das wohl gewesen ist?

Am 07. März  2021

LESUNG: Psalm 31

Du stellst meine Füße auf weiten Raum, Dieses Wort aus dem Psalm 31 steht über dem neuen Misereor-Hungertuch. Wir sehen es hier im Altarraum. Gestaltet wurde es von der Künstlerin Lilian Moreno Sanchez. Sie stammt aus Chile. Sie lebt seit Jahren in Deutschland. Das Tuch besteht aus drei Teilen. Schwarze Linien zeichnen einen Fuß im Röntgenbild. Der Fuß ist gebrochen.

Der Hirtenbrief von Bischof Dr. Gebhard Fürst an die Gemeinden der Diözese Rottenburg-Stuttgart zur österlichen Bußzeit am 21. Februar 2021

LESUNG: Jes 58, 1-12

Liebe Schwestern und Brüder! In meinem Brief zur diesjährigen Fastenzeit möchte ich Ihnen eine Art zu fasten vorstellen, die ganz besonders in die von uns allen als leidvoll erlebte Zeit der Coronapandemie passt. Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit gewinnen für ein Fastenverhalten, das für die Menschen da ist, die von der Pandemie getroffen sind und darunter besonders leiden. Diese ganz andere Art des Fastens als hilfreiche, solidarische Zuwendung zu Menschen in Not finden wir in der prophetischen Verkündigung des Volkes Israel. Der herausragende Vertreter dieses Fastenverständnisses ist der große Prophet Jesaja.