Seit Mittwoch, 08. Juli gelten folgende geänderte Regeln
Zur Eindämmung der CORONA-Krise gelten folgende Regeln weiterhin unverändert:
Herzlichen Dank und eine gute Andacht!
Ihr Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Liebe Gemeinde,
Liebe Mitchristen, was will uns Gott sagen in diesen Zeiten der Pandemie? Unsere Aktivitäten nach außen sind eingeschränkt. Umso mehr sind wir eingeladen, unsere innere Welt neu zu entdecken: Beten zuhause, bei einem Spaziergang oder in der Kirche, Lesen in der Heiligen Schrift, Stille und Meditation. Nicht angesagt ist die Frage: Was müs-sen wir jetzt trotz eingeschränkter Mittel zusätzlich machen, organisie-ren, anbieten, damit Gott die Menschen erreicht, denn ohne uns schafft er das ja nicht. Nicht angesagt ist jede Form von Aktionismus. Halten wir das aus? Dass jetzt weniger los ist? Diese Stille? Diese Leere? Ja, wir halten das aus, mit Gottvertrauen.
Ihnen allen wünsche ich ein stilles und doch gesegnetes Osterfest.
Ihr Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
die Stämme Ulm-Söflingen, Ulm-Nord sowie Saint- Exupéry der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), als auch die Ortsgruppe Böfingen der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) müssen aktuell wegen der Coronakrise auf ihre Gruppenstunden verzichten. Umso mehr wollen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung in der aktuellen Lage als Jugendverbände wahrnehmen. Daher sind wir auf die Idee gekommen, einen Einkaufsdienst für Risikogruppen des COVID-19-Virus anzubieten, um für diese das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Aber auch, wenn Sie beispielsweise Ihren vierbeinigen Liebling nicht ausführen können, stehen wir bereit. Wenn Sie also zu einer Risikogruppe gehören, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren! Wir helfen gerne und kostenlos!
Sofern Sie über einen Computer oder ein Smartphone mit Internetzugang verfügen, rufen Sie unsere Web-App „Coronector“ über die Seite https://coronector.de/ auf und registrieren sich mit einer gültigen e-Mail Adresse. Nach dem ersten Login können Sie entweder aktiv ein Hilfegesuch einstellen oder eine/n in der Helferliste ehrenamtlichen Helferin/Helfer in Ihrer Nähe direkt anfragen. Sofern Sie über die og. Möglichkeiten nicht verfügen, nimmt Christoph Lubert (KJG Böfingen) unter der Telefonnummer 01515 0991535 Ihr Hilfegesuch direkt entgegen und pflegt dieses in unser Hilfesystem ein. Die telefonische Annahme findet täglich von 14-18 Uhr statt. Wir beachten dabei selbstverständlich die datenschutzrechtlichen Bestimmungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart. (Kirchliches Datenschutzgesetz – KDG)
Sofern Sie aktuell über kein Bargeld verfügen, teilen Sie dies Ihrer Helferin/Ihrem Helfer mit. In solchen Fällen gibt es Individuallösungen, die jeweils abgesprochen werden müssen. Niemand aber soll in solchen Fällen unversorgt bleiben! Bei weiteren Rückfragen wenden Sie sich an folgende Personen:
Vorerst bis zum 19. April sind alle Gottesdienste in der Diözese Rottenburg-Stuttgart abgesagt. „So sind wir sind ohne den Tisch des Brotes, ohne die heilige Kommunion, ohne die leibhaftige Begegnung mit dem Herrn“, sagt Dekanatsreferent Dr. Wolfgang Steffel. „Der Tisch des Wortes bleibt aber auch zuhause in unseren Wohnungen gedeckt. Wir können jederzeit die Bibel zur Hand nehmen.“ Um hierzu Anregungen zu geben, versendet das katholische Dekanat Ehingen-Ulm kostenlos wöchentliche Meditationsbriefe. Der erste, bereits erschienene Brief zeigt als Titel leuchtende Osterglocken vor der St. Georgskirche in Ulm. Unter dem Motto „Die Stille ist schwierig, aber sie befähigt“ wird die Einsamkeit, denen aktuell viele Menschen ausgesetzt sind, zugleich als Chance begriffen. Wer sich nicht vor der Einsamkeit fürchte, könne vergessene oder vernachlässigte Reichtümer entdecken. Aus den Bibeltexten des jeweiligen Sonntags werden ausgewählte Passagen gedeutet und in Beziehung gesetzt zu Themen, die unter normalen Umständen im Dekanatsprogramm bearbeitet worden wären. Dazu zählen neben dem Leben und Wirken des heiligen Patrick eine Erschließung des philosophischen Romans „Der Name der Rose“ von Umberto Eco, ein Gespräch mit dem Künstler Ulrich Brauchle über Aktion und Kontemplation oder eine Auseinandersetzung mit der Frage „Lässt Gott das Leid zu?“ Dazu kommen einfache Gebete, Bitten und Anrufungen. Interessierte können sich über die Dekanatsgeschäftsstelle in Ulm, Tel.: 0731/9206010, E-Mail:
Frieden! Im Libanon und weltweit! So lautete das Motto der Sternsingeraktion 2020. Ein Film von „Willi wills wissen – Mit Willi im Libanon“ zeigte uns, wie in diesem Land, das lange mit den Folgen seines Bürgerkrieges zu kämpfen hatte, durch Projekte ein friedliches Miteinander der verschiedenen Religionen stabilisiert werden soll. Durch ein schon vor Jahren ins Leben gerufene Projekt der Sternsinger bekommen Kinder speziellen Unterricht, in dem Akzeptanz von anderen Religionen vermittelt wird. Es wird hier vorgelebt, ein respektvolles Miteinander zu gestalten. Ebenso unterstützt das Sternsingerprojekt Schulprojekte in den überfüllten Flüchtlingsunterkünften der aus Syrien stammenden Flüchtlingen. Das ist für diese Kinder oft die einzige Chance, die Schule besuchen zu können sowie Kleidung und eine warme Mahlzeit zu bekommen. Mit dieser Botschaft im Gepäck waren unsere 39 Sternsinger im Alter zwischen 6 und 15 Jahren in unserem Stadtteil unterwegs und sammelten Geld für die Hilfsprojekte des Kindermissionswerks auf der ganzen Welt. Unsere Sternsinger brachten den Segen Gottes und die guten Wünsche für das Neue Jahr in die Häuser. Sie setzten in ihrer bunten Vielfalt von Kaspar, Melchior, Balthasar und den Sternträgern ein Zeichen, dass die Frohe Botschaft vom weihnachtlichen Frieden für die ganze Menschheitsfamilie gilt und wir miteinander verbunden sind. Gleichzeitig freuten sich unsere Sternsinger über die großzügigen Spenden, die Sie als Gemeinde gegeben haben. Unsere Sternsinger haben eine stolze Summe gesammelt und wurden so zum Segen für die Kinder weltweit. Ein besonderes und ermutigendes Zeichen der Ökumene waren wieder die vielen evangelischen Kinder mit ihren Familien, die bei der Aktion mitgemacht haben. Schön war auch, dass am darauffolgenden Montag und Dienstag in der Bodelschwingh-Schule Schüler als Sternsingergruppe die Klassen besucht haben. Eine tolle Idee, die die Solidarität von Kindern unterstreicht! Allen kleinen und großen Sternsingern, den Helferinnen und Helfern und Ihnen liebe Gemeinde ein herzliches Dankeschön dafür!
Das Sternsingerteam
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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