Zum Vormerken: |
Den Kirchenraum erobern! 26 Kinder und ihre Begleitungen lernten die bestimmten und besonderen Orte in unserer Kirche kennen. Warum bekreuzigen wir uns mit Weihwasser beim Eintritt in die Kirche? Was ist der Taufstein und wo ist er in unserer Kirche? Was geschieht beim Altar? Warum brennt immer ein Licht in der Kirche? Was ist der Tabernakel? An welchem Ort in der Kirche wird aus der Bibel vorgelesen? Was ist die Sakristei? Endlich einmal auf der Empore stehen dürfen! Durch die verschiedenen Kirchenralley Stationen kamen die Kinder diesen Orten näher und konnten sich so den Kirchenraum ganz neu erschließen.
Carmen Diller
03. Mai 2020 Patrozinium missa brevis (Haydn), Zum Guten Hirten Böfingen
10. Mai 2020 10 Jahre Selbständigkeit Jungingen missa brevis, 10:30 Uhr St. Josef
22. Nov. 2020 Kirchenkonzert mit Jungspatzen, 17:00 Uhr St. Josef Jungingen
… so heißt der neu formierte Chor der katholischen Seelsorgeeinheit Böfingen-Jungingen. Aufgrund schwankender Stimmenbesetzungen der beiden Chöre ‚Singkreis‘ und ‚Living Voices‘ haben sich die Sängerinnen und Sänger entschieden, künftig gemeinsam zur Ehre Gottes zu singen. Zwar hatten die beiden Chöre bisher unterschiedliche Musikstile bei ihren Auftritten im Gottesdienst und Konzert bevorzugt, jedoch wollten sich alle auch gerne darauf einlassen, musikalische Werke kennenzulernen und einzuüben, die bisher eher nicht auf ihrem „Speiseplan“ standen. Gesagt – Getan! Gleich nach der Sommerpause ging’s los. Die Chöre trafen sich zur ersten gemeinsamen Probe im katholischen Gemeindehaus in Jungingen. Und schon sehr schnell war klar: Singen in einem Chor mit genügend großer und ausgewogener Stimmenbesetzung macht richtig Spaß! Im November nun, wird CHORELUJA zwei Gottesdienste mit Werken aus dem Bereich des Jazz und NGL (Neuen Geistlichen Liedes) gestalten. Auch die Gottesdienstbesucher werden reichlich Gelegenheit haben, mit dem Chor zusammen zu singen, da neben den Jazz-Stücken viele neu arrangierte Gotteslob-Lieder auf dem Programm stehen. Alle neuen Interessenten, die sich dem Chor anschließen möchten, melden sich gerne bei den Chorvorständen Lisa Klump (0731/6026481) oder Frank Houdek (0731/56144) oder bei der Chorleiterin Monika Oswald (0731/5094546). Die Proben sind immer montags von 20 – 21.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus in Jungingen (Nauweg 3). Ein Neueinstieg ist gleich nach dem aktuellen Projekt ab 25.11.2019 möglich. Als nächstes sind Chor- und Orchesterwerke aus dem Bereich der klassischen Musik geplant, die im Mai 2020 in zwei Gottesdiensten zur Aufführung kommen sollen. Parallel dazu beginnen auch schon die Vorbereitungen für ein Konzert im November 2020 mit Werken unterschiedlicher ethnischer Klangfärbung, u.a. der Missa Kwela von A. Schmittberger. So laden wir hiermit nun herzliche ein zu den von CHORELUJA gestalteten Gottesdiensten am: 17.11.2019 um 10.30 Uhr in Böfingen ‚Zum Guten Hirten‘ und 24.11.2019 um 10.30 Uhr in Jungingen, St. Josef (Eine-Welt-Tag). Und abschließend sei noch erwähnt: Neue Sängerinnen und Sänger aller Stimmlagen sind herzlich willkommen bei CHORELUJA, dem wahrscheinlich vielseitigsten und interessantesten Chor der ganzen Region!
Monika Oswald
Was man als Schaf auf dem Bischof-Sproll-Platz vor der Kirche so alles erlebt! Das war eine Überraschung am Gut-Hirten-Sonntag! Das weiße Tuch, mit dem ich zugedeckt war, wurde weg gezogen. Da war was zu sehen! Ganz viele Leute. Mit großen Augen. Die meisten von ihnen wussten gar nicht, dass es mich gibt. Jetzt sahen sie mich zum ersten Mal. Fast alle lachten und freuten sich. Aber nicht alle. Jemand sagte: Das Schaf ist ja riesig. Ein richtiger Brummer. Kein Schäfchen. Jemand sagte: Im Gesicht sehe ich aus wie ein Dinosaurier. Vor allem: die Augen! Das hat mich traurig gemacht. Dinosaurier sind Monster und sie sind ausgestorben. Andererseits. Unsere Kinder lieben ihre Dinos. Und vielleicht habe ich ja ein paar Gene von einem Tyrannosaurus Rex? Oder von einem Velociraptor? Ihr wisst schon. Das sind diese kleinen, schnellen Jäger mit den rasiermesserscharfen Klauen an den Vorderläufen. Also Obacht! Am Abend des Gut-Hirten-Sonntags gab es einen Vespergottesdienst. 13 Ministranten haben da ministriert. Aus Böfingen und aus Jungingen. 13 Minis in einer Vesper! Das ist Rekord. Anschließend haben sie dann ein Foto von allen gemacht. Wo? Natürlich bei mir vor der Kirche. Für die Kinder in unserer KiTa Don Bosco ist Sprachförderung ganz wichtig. Auch da helfe ich gerne mit. Neulich bringt eine Mutter ihr Krippenkind zur KiTa. Als sie an mir vorbei gehen, sagt das Kind „mäh“. Eins zu null für mich! Sagt das Schaf auf dem Kirchplatz zu
Pfarrer Bernhard Lackner
Ja, im Grunde war wenn nicht alles, so doch vieles wie immer. Ein wundervoller Blumenteppich, ein Dank geht an Andrea und Luca Kling, zierte den Altarraum, mit dem Thema „NEULAND“, welches auch in diesem Jahr wieder angelehnt an das kirchliche Jahresthema: “nehmt Neuland unter den Pflug“ war. Unser Festgottesdienst wurde musikalisch durch die Bläsergruppe des Musikvereins wunderbar bereichert. Der Kirchplatz war gut beschirmt, denn auch das Wetter war wie so häufig wechselhaft, was manch skeptischen Blick zum Himmel auslöste, welcher sich jedoch zunehmend von seiner besseren Seite zeigte, sodass aus Regen – ein Sonnenschutz wurde. Natürlich gab es auch in diesem Jahr ein großes Kuchenbuffet, allerlei Getränke und die beliebte Wurstbude. Nur beim Mittagessen hatte sich etwas verändert. Es wurde von Peter Späth und seinen professionellen Freunden produziert und die Besucher waren des Lobes voll. Und zur Unterhaltung in des Wortes doppelter Bedeutung: Natürlich nutze man die Gelegenheit zu guten und intensiven Gesprächen. Allerdings fehlte auch diesmal nicht der Junginger Musikverein. Was wäre Fronleichnam in Jungingen ohne diese jahrzehntelange Partnerschaft? Und was gab es für die zahlreichen Kinder? Eine kleine Spielstraße und den schon seit Jahrzehnten obligatorischen Kletterbaum. Alles in allem feierten wir ein rundum gelungenes Fest, bei dem fast alles wie immer war, einer guten und bewährten Tradition folgend. Es bleibt der herzliche Dank an alle Auf- und Abbauer, an die vielen Helfer vor und hinter den Kulissen, den Organisatoren und – vor allem an unsere treuen Besucher. Wir freuen uns auf 2020 Peter A. Bombe
Nachdem im vergangenen Jahr schon eine rekordverdächtige Anzahl neuer Ministrantinnen und Ministranten in unseren Gemeinden den Dienst aufgenommen haben, begrüßen wir auch dieses Jahr sechs „Neue“ beim „Guten Hirten“ und fünf in „St. Josef“. In Böfingen wurden Rahel, Marla, Greta, Milla, Giuliano und Sophie und in Jungingen Julian, Julia, Marie, Emma und Joshua im Rahmen von zwei sehr unterschiedlichen Gottesdiensten feierlich eingekleidet. Samstagabend am 29.6. konnten wir in Jungingen einen Gottesdienst erleben, der von den Minis und weiteren Jugendlichen gestaltet wurde: Unter dem Titel „Church For Future“ stellte „die junge Generation“ im Rahmen eines „Poetry-Slam“ teils sorgen-, teils vorwurfs- und teils hoffnungsvolle Fragen an unsere Kirche. Hoffnung habt Ihr durch den Eintritt als neue Minis gezeigt: Ihr wollt Zukunftskirche werden. Aber Eure Fragen beantworten müssen die, die sich hoffentlich auch um die „Kirche für die Zukunft“ Sorgen machen. Tags drauf waren die Minis in Böfingen dran: großer Einzug, Kreuzzeichen und los geht’s. Wir lernten von den (Ober-)Minis viel zu den Symbolen, den Geräten und den Aufgaben sowie den Gewändern unserer Ministranten. Wir konnten auch erleben, dass bei unseren Minis auf herzliche Weise Inklusion einfach gelebt wird, ohne groß darüber zu sprechen: Unsere Marla ist nicht nur dabei, sondern einfach mittendrin; kräftezehrend, aber liebevoll unterstützt von ihrer Schwester Greta, was sich diese bei der Probe auch nicht hat ausreden lassen. Zum Abschluss wurde eine große Flasche mit „Mini-Sticks“ vorgestellt. Doch diese Geschichte steht (wörtlich) auf einem anderen Blatt.
Kai Ewers
Nach den Vermeldungen habe ich beim Gottesdienst zur Aufnahme der neuen Ministrantinnen und Ministranten in Böfingen die „Mini-Sticks-Flasche“ vorgestellt. Sie füllt sich mit Mini-Sticks jedesmal wenn ein/e Ministrant/in den Gottesdienst begleitet. Die Linien auf der Flasche stehen jeweils für 100 Anwesenheiten. Seit 31.3. wurden bereits über 200 Einsätze erreicht. Beide 100er-Marken wurden je 1-2 Wochen vor dem Zieldatum überschritten. Wir möchten für jede erreichte Linie unseren Minis mit einem kleinem Erlebnis ein gemeinsame Freude machen und unsere Wertschätzung und Dankbarkeit über ihren Einsatz zeigen.
Ihre Mitwirkung ist herzlich willkommen: Einerseits bei Ideen für Erlebnisse (die ??? oben) mit Eignung für 9-18 Jährige, andererseits bei der finanziellen Unterstützung. Solche Ereignisse lassen sich nicht vom Ministranten-Budget allein finanzieren. Die Resonanz auf die von mir vorgeschlagene Kirchplatzsammlung durch die Minis nach dem Gottesdienst hat uns alle überwältigt: Ein wenig mehr als 150,- Euro sind zusammengekommen. Dafür von Herzen Ihnen allen ein VERGELT’S GOTT. Über durchgeführte Erlebnisse und die „Pegelstände“ der Mini-Stick-Flasche wird regelmäßig hier im Gemeindebrief und auf der Website http://minis-boefingen.de berichtet. Mit Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte gern an mich, Frau Voss-Lubert, die Ober-Minis oder an das Pfarrbüro.
Kai Ewers
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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