Der diesjährige Böfinger Gemeindeausflug führte uns ins nahe Kloster Roggenburg, wobei wir schon auf der Hinfahrt in Straßenbahn, Zug und Bus großen Spaß hatten, nicht zuletzt wegen des Zughaltes in "Witzighausen", der die Kinder sehr erfreute. In Roggenburg angekommen stöberten einige noch kurz im schönen Klosterladen, bevor wir uns zum Mittagessen in den Klostergasthof begaben. Gut gestärkt machten wir uns dann auf zu einer kurzweiligen Führung im Kloster, bei der auch die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterhalten wurden. Anschließend starteten wir die Roggenburger Lauschtour, die uns auf verschiedenen Stationen in der wunderschönen Landschaft spannende Geschichten zu Natur und Kultur der Gegend bot und gleich zu Beginn von "Untoten" im Wald erzählte... Dank der Technikbegeisterung und -ausstattung der Jugend konnten alle die Beiträge problemlos mitbekommen, hier ein herzliches Dankeschön dafür. Eine Station der Lauschtour war die Wannenkapelle, in der wir gemeinsam eine kleine Andacht feierten. Wieder am Kloster angekommen, ging es auch schon auf den Heimweg. Ein rundum gelungener Ausflug, der Lust macht, bald wieder diese schöne Ecke unserer Heimat zu besuchen. Vielen Dank an alle, die mit organisiert haben und natürlich auch an alle, die dabei waren!
Nina Leinmüller
In der ersten Woche der Pfingstferien war es wieder soweit. Fast 40 Kinder und 20 Leiter starteten zum KJG Zeltlager auf den Jugendcampingplatz Michelsberg bei Bissingen. Bei angenehmen Temperaturen erkundeten wir den Wilden Westen, trafen Cowboys, Indianer und sogar Aliens. Actiongeladene Geländespiele und kreative Workshops boten viel Spaß für alle Beteiligten, ehe wir die Abende gemütlich singend am Lagerfeuer ausklingen ließen. Natürlich schafften wir es gemeinsam die nächtlichen Überfälle befreundeter KJGler abzuwehren und unsere Banner, die Insignien des Zeltlagers, zu beschützen. Für das leibliche Wohl sorgten unsere Ex-KJGler im Küchenteam, die wie jedes Jahr gekonnt unterschiedlichste Gerichte zauberten. Nach 5 Tagen voller Abenteuer und Spielen ließen wir unsere vorübergehende Heimat Neu-Ulm im Wilden Westen wieder hinter uns und machten uns auf den Heimweg. Und kaum zuhause angekommen freuen wir uns schon auf ein wunder schönes Zeltlager 2020.
KJG-Lagerleitung
Warum in die Ferne schweifen … Am Samstag, 22. Juni, waren Ehrenamtliche der Kirchengemeinde Zum Guten Hirten in Böfingen eingeladen zum jährlichen Helferausflug als Dank für ihre Mitarbeit in der Gemeinde. Es ging auf kurzem Weg mit dem Bus zur Klosterkirche Oberelchingen. Bei einer Führung erfuhren wir einiges über die Wallfahrtskirche und ihre Geschichte. Gestärkt durch eine traditionelles schwäbisches Vesper in den Klosterbräustuben, wo schon Napoleon im Jahr 1805 gespeist hatte, warteten wir das Ende eines heftigen Gewitterregens ab und nahmen dann am Vorabendgottesdienst in der Klosterkirche teil. 37 Teilnehmende erlebten einen unterhaltsamen Nachmittag und Abend. Ein ganz herzliches Dankeschön sagen wir Herrn Feilen, der kurzfristig für den erkrankten Herrn Hecht die Organisation und die Leitung des Ausflugs übernommen hat.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Am 28.06. konnte die Aktion Hoffnung die SECONTIQUE eröffnen, einen Second Hand Shop der besonderen Art. Angeboten wird gut erhaltene, gebrauchte Kleidung in einem ansprechenden Ambiente. Die Aktion Hoffnung will mit der SECONTIQUE einen Beitrag zu einem wertschätzenden Umgang mit Textilien und zur Schonung von Ressourcen leisten. Mit den Erlösen werden Eine-Welt-Projekte und Bildungsvorhaben der katholischen Mitgliedsorganisationen, Kirchengemeinden und von Partnern der Aktion Hoffnung unterstützt. Die Aktion Hoffnung will eine breite Nutzung ihres Shops erreichen. Vorstand Anton Vaas: „Die SECONTIQUE ist nicht als reiner Verkaufsraum geplant, sondern wir wollen dort zum Beispiel auch Upcycling-Kurse oder Veranstaltungen zu (entwicklungspolitischen) Themen durchführen. Mittelfristig planen wir zudem, Arbeitsgelegenheiten für Menschen in der Langzeitarbeitslosigkeit zu schaffen. Wir wollen, dass die SECONTIQUE ein lebendiger Ort der Begegnung wird, der gerade auch für Kirchengemeinden offen ist.“ Bei der Eröffnung der SECONTIQUE wünschten Oberbürgermeister Gunter Czisch, Dekan Ulrich Kloos und die Regionalleiterin der Caritas, Alexandra Stork der neuen Einrichtung alles Gute. Sie würdigten das Engagement für das überzeugende Konzept und die gelungene Einrichtung des Ladens. ie SECONTIQUE freut sich auch weiterhin über gut erhaltene Kleiderspenden. Diese können während der Öffnungszeiten in den Shop gebracht werden. Zudem heißt das Shopteam weitere ehrenamtliche Kräfte für die unterschiedlichen Bereiche der SECONTIQUE willkommen, ob für den Verkauf oder zur Durchführung von Bildungsveranstaltungen und Nähkursen.
Anton Vaas, Geschäftsführender Vorstand der Aktion Hoffnung
10 Kinder feierten am 19. Mai das Fest der Erstkommunion mit der Seelsorge bei Menschen mit Behinderung. Eingeladen von Jesus durften die Kinder das erste Mal das Brot essen, das ihr Herz stark macht. Mit großer Freude wurde von den Kindern der Tisch gedeckt für dieses Fest. Lieder und Gebete aus dem Kommunionunterricht begleiteten den Gottesdienst. Zum Schluss sangen alle aus voller Kehle „Vom Anfang bis zum Ende, hält Gott seine Hände über dir und über mir….“ Ein großer Tag für die Kinder und ihre Familien! Herzlichen Dank allen Besucherinnen und Besuchern aus der Kirchengemeinde, die dieses Fest durch ihr Mitfeiern und ihr Gebet begleitet haben.
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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