Die Ökumenische Woche begann am 29. Januar mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche „Zum Guten Hirten“. Wie üblich hielt der gastgebende Pfarrer Dr. Lackner die Liturgie, während Pfr. Luik auf seine unnachahmliche Weise die Predigt über das Evangelium „Jesus wandelt über den See“, spannend wie ein Hörspiel gestaltete. Die nachfolgenden beiden Abende sollten die Reformation sowohl aus katholischer Sicht (Dekan Ulrich Kloos) als auch aus evangelischer Sicht (Dekan i.R. Christoph Planck) beleuchten. Beide Referenten betonten indes vielmehr die ökumenische Sichtweise und hoben die vielen Gemeinsamkeiten hervor gegenüber den doch wenigen Differenzen. Pfr. Kloos ging im wesentlichen auf die Geschichte ein. Durch Abkehr vom Mittelalter mit zunehmender Individualisierung und dem Wunsch zu weniger Reglementierung des Lebens geriet die Kirche, d.h. der Vatikan in Rom, in heftige Kritik.
Am Sonntag, 7. Mai, dem Guten-Hirten-Sonntag, feiern wir in Böfingen das Patrozinium unserer Kirche. Wir beginnen mit einem Festgottesdienst um 10.30 Uhr, mitgestaltet vom Kirchenchor. Anschließend gibt es ein Mittagessen im Gemeindehaus. Um 13.00 Uhr laden wir zur Gemeindeversammlung die Gemeinde in den großen Saal des Gemeindehauses ein. Dabei wollen wir informieren über aktuelle Entwicklungen in der Gemeinde und in der Seelsorgeeinheit, insbesondere über das Projekt „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, das wir an diesem Sonntag offiziell beginnen werden. Es folgt eine Aufführung unserer Theatergruppe und die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen. Beschließen werden wir den Festtag mit der gesungenen Vesper in der Kirche um 17.00 Uhr. Herzliche Einladung!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Jeden Abend beten die Menschen in Taizé vor dem Kreuz. Freitags wird das Kreuz in die Mitte gelegt. Die Anwesenden sind eingeladen ihre eigenen und die Lasten anderer Menschen anvertrauen. Dabei legen manche (jeder darf - keiner muss) ihren Kopf auf das Kreuz.
Weiterlesen ... Taizé-Andacht mit Kreuzverehrung am Karfreitag um 18.15 in Jungingen
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Seit Oktober 2016 singen 15 Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren beim Kinderchor „Jungspatzen“. Unsere Aufgabe ist die Gestaltung von Familiengottesdiensten und kleine weltliche Konzerte in der Junginger Gemeinde. Singen ist gesund! Singen ist gut und unersetzlich für alle, vor allem aber für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern, Singen fördert die kognitiven Fähigkeiten. Bei uns im Chor bekommen die jungen Sängerinnen und Sänger eine gezielte Stimmbildung und Gehörschulung. Auch das Lernen von Noten und Rhythmische Erziehung gehört dazu. Dies alles geschieht auf spielerische Weise und macht in der Gruppe riesigen Spaß. Natürlich kommt die Gemeinschaft nicht zu kurz: wir spielen, machen Ausflüge, kleine Feste, Chorfreizeiten und auch mal kleinere Aufführungen und Singspiele. Proben für Kinder ab der 1. Klasse finden freitags von 14.30 bis 15.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus (Nauweg 3) statt. In den Schulferien wird nicht geprobt. Weitere Informationen gibt es bei Chorleiterin Petra Elze, Tel.: 0731-618281
Die Bilder zeigen den Kinderchor bei der Gestaltung des Gottesdienstes am 1. Advent letzten Jahres
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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