Jeden Sonntagabend eine Kerze ins Fenster stellen – ein Zeichen für Menschlichkeit allen gegenüber. Der Ton in der Gesellschaft ist rau. Enttäuschung und Angst äußern sich zunehmend in Wut und Hass auf die Anderen. Politische Meinungen werden immer extremer. Im kommenden Wahlkampf wird viel darüber gestritten werden, wie wir in Deutschland und in Europa leben wollen. Bei allem Streit darf eines nicht verhandelbar sein: Wir alle sind Menschen mit einer unverletzlichen Würde. Wir alle schulden uns Respekt und Menschlichkeit. Die Kerze im Fenster erinnert an diese Würde und wirbt für einen respektvollen, fairen und menschlichen Umgang in Gesellschaft und Politik. Christen wie Nicht-Christen treten damit ein für eine anständige Gesellschaft, in der Menschlichkeit möglich ist.
Die Aktion:
Jeden Sonntagabend stellen Sie bei Einbruch der Dunkelheit eine Kerze ins Fenster. Die Aktion beginnt mit dem ersten Fastensonntag (5.3.) und endet am Palmsonntag (9.4.), damit an Ostern das Licht Christi ganz im Mittelpunkt steht.
www.lichtanfuermenschlichkeit.de
oder
Michael Brugger, Betriebsseelsorge Ulm
0731/9206025
betriebsseelsorge-ulm.de
Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und Weltweit! So lautete das Motto der Sternsingeraktion 2017. Ein Film von „Willi wills wissen – Mit Willi in Kenia“ machte eindrücklich die Folgen des Klimawandels deutlich. Das Volk der Turkanas in Ostkenia leidet unter der schon jahrelangen Trockenheit, so dass das Leben immer schwieriger wird.
Am 6. Januar haben sich unsere 30 Sternsinger nach dem Aussendungsgottesdienst in St. Josef wieder auf den Weg gemacht, um in diesem Jahr für Kinder auf der ganzen Welt unterwegs zu sein, welche unter dem Klimawandel besonders zu leiden haben. Sie haben in diesem Jahr den Betrag von 3705,20€ gesammelt. Auch in diesem Jahr wird wieder ein Teil des gesammelten Geldes dem Waisenhaus in Kasisi zufließen.
Seit 39 Jahren besteht der Frauenkreis in unserer Gemeinde. Als ersten im Dekanat haben wir ihn dann ab 1988 ökumenisch weitergeführt. Mit Freude und großem Engagement in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk wurden manche Höhepunkte für uns Frauen geschaffen. Monatliche Treffen mit Vorträgen, Besichtigungen, Ausflügen, Feiern, Joga usw. waren der Inhalt unserer Zusammenkünfte. Von Herzen möchten wir Allen danken, die sich stets tatkräftig eingesetzt haben. Wir verabschieden uns mit den besten Wünschen vom gesamten Frauentreff beim traditionellen „Frühstück in der Faschingszeit“ am 22. Februar 2017 um 09.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus.
Das Leitungsteam: E. Borkert, T. Bucher, E. Fuß
“Unser Leben sei ein Fest, Jesu Geist in unserer Mitte, Jesu Werk in unseren Händen.“ So singen wir in einem nicht mehr ganz neuen geistlichen Lied. Gott will, dass wir und alle anderen Menschen gut leben können. Deshalb sendet er uns seinen Sohn, Jesus. Sein Geist bewegt uns. Genau das möchten wir vermitteln. In der Vorbereitung auf die Firmung. In der Feier der Firmung.
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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