Begonnen hat alles mit dem 30.12.2015 – mit der Diözesanen Sternsingeraussendung durch Weihbischof Dr. Kreidler in St. Elisabeth Ulm-Söflingen. Unsere Truppe erwartete ein toller Nachmittag, vom JuRef bestens vorbereitet, mit viel Information – Spiel – und Spaß immer Bolivien, dem diesjährigen Beisspielland, im Blick, – und einem schwungvollen Abschlussgottesdienst mit dem Weihbischof. nicht zu vergessen 400 Sternsinger aus der ganzen Diözese in einem Stern. Am 6. Januar haben sich dann unsere 35 Sternsinger nach dem Aussendungsgottesdienst in St. Josef auf den Weg gemacht, um auf benachteiligte Kinder auf der ganzen Welt aufmerksam zu machen und sich mit den gesammelten Spenden, in diesem Jahr waren es 4094,41 € vor Ort für bessere Lebensbedingungen einzusetzen. Auf’s herzlichste Danken wir: allen Spendern, welche diesen Betrag ermöglicht haben, unserem Sternedoktor Herrn Hahn allen, welche uns ganz spontan im Hintergrund immer wieder helfen und eine solche Aktion ohne Sie einfach viel schwieriger wäre und vor allem unseren Sternsingern: Johanna Beer; Leonie Gruno; Maximilian Gruno; Niklas Müller; Juliana Winter; Simon Plebst; Benedikt Braun; Anke Spadinger; Elena Pleyer; Charlotte Röder; Patrick Schach; Maximilian Selig; Jan Hauke; Tobias Urhahn; Dario Palmieri; David Seuferlein; Rabea Seuferlein; Franz Hetzelberger; Constantin Röder; Christian Faig; Kristin Stöhr; Annika Urhahn; Karen Urhahn; Julia Hauke; Samantha Hoffmeister; Fabian Müller; Frank Bitter; Larissa Schlumpberger; Greta Hetzelberger; Julius Kreiser; Jannik Schlumpberger; Laura Selig; Carolina Wamsler; Thomas Sedlacek; Selina Pawlitschko. Auch in diesem Jahr wird wieder ein Teil des gesammelten Geldes dem Waisenhaus in Kasisi zufließen. Am 7. Januar sind wir dann noch mit einem Teil unserer Sternis in die Flüchtlingsunterkunft nach Dornstadt gefahren, da sich unsere Jugendlichen entschlossen hatten von ihrem „Süßigkeiten-Lohn“ einen Teil an die dort lebenden Kinder abzugeben. Respekt für Dich – für mich – und für Andere. Oder wie es Papst Franziskus ausdrückte: „Respekt ist etwas anderes, als nur freundliche Unverbindlichkeit“
Respekt für Dich, für mich, für andere – in Bolivien und Weltweit! So lautete das Motto der Sternsingeraktion 2016. Sich gegenseitig respektieren, einander Respekt zeigen, darum ging es dieses Jahr bei der Sternsingeraktion. Nicht die Menschen nach Hautfarbe, Herkunft, Religion oder Bildungsstand beurteilen, sondern in jedem Mensch, der mir begegnet den Nächsten sehen, ein von Gott geliebter Mensch, das ist die Botschaft, die das diesjährige Motto uns allen deutlich machen will. Mit dieser Botschaft im Gepäck waren unsere 30 Sternsinger im Alter zwischen 6 und 18 Jahren in unserem Stadtteil unterwegs und sammelten Geld für die Hilfsprojekte des Kindermissionswerks auf der ganzen Welt. Unsere Sternsinger brachten den Segen Gottes und die guten Wünsche für das Neue Jahr in die Häuser. Sie setzten in ihrer bunten Vielfalt von Kaspar, Melchior, Balthasar und den Sternträgern ein Zeichen, dass die Frohe Botschaft vom weihnachtlichen Frieden für die ganze Menschheitsfamilie gilt und wir miteinander verbunden sind. Gleichzeitig freuten sich unsere Sternsinger über die großzügigen Spenden, die Sie als Gemeinde gegeben haben. Mit über 5250 € haben unsere Sternsinger ein tolles Ergebnis gesammelt und wurden zum Segen für die Kinder weltweit. Ein besonderes und ermutigendes Zeichen der Ökumene waren wieder die vielen evangelischen Kinder mit ihren Familien, die bei der Aktion mitgemacht haben. ‚Auch in der Gustav-Werner-Schule haben Schüler und Schülerinnen die als Sternsinger die Aktion unterstützt, Geld gesammelt und den Segen Gottes und den gegenseitigen Respekt in die einzelnen Klassen gebracht. Allen kleinen und großen Sternsingern, den Helferinnen und Helfern und Ihnen liebe Gemeinde ein herzliches Dankeschön dafür!
Für das Sternsingerteam Ursula Renner
Bei gar nicht winterlichen Temperaturen hieß es am zweiten Adventswochenende, Bischofsstab und Rute zu packen, Mitra und Köhlerkapuze sowie roten Mantel und Kutte anzuziehen und loszuziehen – ganz zur Freude der vielen Kinder, die den Nikolausbesuch sehnsüchtig erwarteten. In den zwei Tagen wurden so über 160 Kinder mit ihren 50 Familien von Bischof Nikolaus und seinem Knecht Ruprecht besucht. Auch für die Bewohner des Lebenshilfe-Wohnheims waren die Gäste in ihren Wohngruppen ein Höhepunkt der Adventszeit, genauso wie für die Kinder der Krabbelgruppe „Kleine Wichtel“. Überraschend tauchte der Heilige Nikolaus auch im Familiengottesdienst auf, musste sich dort allerdings nicht mit Knecht Ruprecht, sondern einem rot-weiß bekleideten Zipfelmützenmann anfreunden. Dies alles zur großen Freude der kleinen und nicht so kleinen Besucher. Insgesamt war es ein wundervolles Wochenende, für die Teilnehmer wie auch für die kleinen und großen Kinder. Die erhaltenen Spenden werden wie jedes Jahr einem guten Zweck zugeführt.
Markus Häge
Dieses unerträgliche Jucken an der Nase, dieses dauernde Brennen hinter den Ohren und ständig diese Barthaare im Mund: Jeder Nikolaus hasst es, und Knecht Ruprecht geht es auch nicht besser. Wäre da nicht auch so viel Schönes gewesen, hätten die Aktiven des Nikolausclubs nicht 29 Jahre lang durchgehalten. Da waren zunächst einmal die vielen Erlebnisse mit den Schülern und den Kollegien der Grundschulen.
Das Reich Gottes ist da! So lautete das Jahresthema im vergangenen Jahr. Es war angelehnt an die Lesetexte des Jahres, nämlich das Markusevangelium, das älteste der vier Evangelien. Er war der erste, der die Idee hatte ein Buch über das Leben und Wirken Jesus Christus zu schreiben. Schon auf der ersten Seite wird erzählt wie Jesus zum ersten Mal auftritt, das Evangelium verkündete und sprach: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist da. Kehrt um und glaubt an das Evangelium.“ Diese Worte stehen wie eine Überschrift über dem Markusevangelium. (Mk 1, 15). Was verstehen wir unter „Reich Gottes“?
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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