Das „Heilzeichen“ der Beichte kennen lernen Angebote in unserer Seelsorgeeinheit für Kinder und Jugendliche Versöhnungsfest für Erstkommunionkinder 2015: Von 10.00 – 12.30 Uhr, Gemeindehaus Böfingen Die Kinder werden, von einem Elternteil begleitet, durch verschiedene Räume, in denen Situationen aus dem Alltag dargestellt sind, gehen und ins Gespräch kommen, was schon richtig gut läuft und wo noch Verbesserungen möglich sind. Danach wird das Kind sich auf sein Versöhnungsgespräch vorbereiten und die Eltern bekommen die Aufgabe, einen Brief voller Lob Als Mutter weiß ich, das Loben kommt im Alltag trotz aller Anstrengung zu kurz. für das Kind zu schreiben. Nach den Gesprächen der Kinder und einem kurzen Wortgottesdienst mit anschließender Schuldzettelverbrennung wartet nach ein kleines Festbuffet. Versöhnungsfest für Teens von 12 -15 Jahren: Von 14.00 -16.00 Uhr Streit beginnen ist ganz leicht aber wieder auf den anderen zuzugehen ist ein steiniger Weg. Das hat wohl jeder Mensch schon mal erfahren. Doch gerade für Jugendliche scheint es besonders viele Steine zum Stolpern zu geben. Man hängt oft zwischen den Stühlen zu alt für den Kinderkram, zu jung für die echt coolen Dinge. In einem Augenblick total groß und selbstbewusst und gleich darauf ein Häufchen Elend. Da bleibt es nicht aus, dass es auch mal kracht mit den Eltern, die mal wieder voll peinlich sind, mit den Lehrern, die echt keine Ahnung haben, mit den nervigen Mitschülern, mit lästigen Geschwistern …… Und dann kann es schon mal krachen und hinterher fragt man sich „Musste das sein? Was habe ich da wieder gesagt?“ Wie kriegen wir das wieder hin? Genau dazu gibt es Spiele, kreative Angebote, Zeit in Ruhe und die Möglichkeit zu einem Einzelgespräch mit Pfr. Dr. Bernhard Lackner oder Gemeindereferentin Elisabeth Urhahn. Es wird aber nicht nur gegrübelt, weil grübeln so schön ist. Wir wollen erleben und feiern, dass wir uns trotz und mit unseren Stolpersteinen mit uns, unseren Mitmenschen und mit Gott immer wieder versöhnen dürfen. Wer möchte kann auf diesen Nachmittag auch das Sakrament der Versöhnung (Beichte) empfangen Die gute Nachricht zum Schluss: Es ist genug für alle da… Übrigens: Jeder, der möchte, kann natürlich jederzeit im Pfarrbüro anrufen und einen individuellen Termin für ein Beichtgespräch mit Pfarrer Dr. Lackner ausmachen. Beichten ist auch für Menschen eine Bereicherung, die „keine Leichen im Keller“ haben, auch wenn sich ein gegenteiliges Gerücht hartnäckig hält. Der Kern der Beichte ist die Zusage Gottes mit allen Schwächen und Fehlern geliebt und willkommen zu sein. Noch mehr Gott traut uns zu, neu und besser weiterzumachen. Wenn das kein Angebot ist, was dann…
Elisabeth Urhahn
Am 18. Oktober dankten wir im Familiengottesdienst um 10.30 Uhr dem Herrn für die Ernte. Anschließend feierten wir im Gemeindehaus unser Herbstfest. Das Gemeindehausteam hat uns wieder mit einem leckeren Mittagessen verwöhnt. Zu Hause konnte also die Küche kalt bleiben. Für die Unterhaltung der Kinder sorgte wieder unsere KJG. Nach Kaffe und Kuchen hat uns die Theatergruppe mit ihrem Spiel unterhalten.
Wolfgang Feilen
Es ist schon Tradition, dass die evangelische Auferstehungsgemeinde und die katholische Gut-Hirten-Gemeinde am 2. Sonntag nach Pfingsten gemeinsam Gottesdienst im Grünen feiern. Dieses Jahr stand der Gottesdienst unter dem Thema: Damit wir klug werden. Diese Zeile aus Psalm 90 war auch das Motto des diesjährigen evangelischen Kirchentags in Stuttgart. Nachdem dieser an diesem Sonntag zu Ende ging, bot es sich an, das Kirchentagsmotto auch als Thema für unseren ökumenischen Gottesdienst zu wählen. Bei schönem Wetter trafen sich evangelische und katholische Böfinger Christen um gemeinsam zu feiern. Pfarrer Mack predigte zum Psalmvers 90,12, wobei er nicht nur die lutherische Übersetzung „Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf das wir klug werden“, sondern auch den Text der Einheitsübersetzung „Unsere Tage zu zählen lehre uns! Dann gewinnen wir ein weises Herz“ interpretierte. Im Anschluß an den Gottesdienst gab es dann wieder die Möglichkeit bei einem kleinen Imbiss miteinander ins Gespräch zu kommen. Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen des Sonntags beigetragen haben.
Wolfgang Feilen
Musik und Gesang können sehr dazu beitragen, dass wir uns innerlich öffnen, und uns damit auch für Gott öffnen. Diese Erfahrung wurde uns am Sonntag dem 14. Juni vielfach zuteil: Im Ökumenischen Gottesdienst, der uns wieder einmal deutlich machte, dass wir in unserer kollektiven Gottesbeziehung nicht getrennt sind in „evangelisch“ und „katholisch“, auch mit Hilfe der eingängigen Lieder, eindringlich mit viel Tiefgang begleitet und vorgetragen von Singkreis und Living Voices. Später beim Nachmittagsprogramm im evangelischen Gemeindehaus, als vielversprechende Talente bis veritable Könner aus allen beteiligten Gemeinden uns immer wieder in Erstaunen und Begeisterung versetzten. Auch die Verköstigung mit Bratwürsten, Kaffee und Kuchen hat prima geklappt. Ein riesiges „Danke schön“ an alle Organisatoren und Helfer, Besucher und Spender.
Wolfgang Meyer
Der neu gewählte Kirchengemeinderat kommt so langsam in Fahrt: Unser „Außenminister“ Markus Häge hat seine erste Sitzung im Gesamtkirchengemeinderat hinter sich, die Mitglieder des Gemeinsamen Ausschusses aus Jungingen und Böfingen (aus Jungingen: Anita Meyer, Petra Elze und Andrea Kling) haben sich kennengelernt und beschäftigten sich mit der Findung eines neuen Jahresthemas für 2016. Außerdem soll das Projekt „Kirche am Ort“ inhaltlich weiter mit Leben gefüllt werden. Der gesamte KGR hat sich in seiner letzten Sitzung ganz intensiv mit dem Thema „50jähriges Kirchweihjubiläum 2016“ beschäftigt. Ein Termin ist gefunden: Wir feiern das Jubiläum am Fronleichnamsfest, Donnerstag, 26. Mai 2016. Das weitere Planen wurde in einzelne Arbeitsbereiche aufgeteilt, deren Verantwortliche sich im Organisations-Team Jubiläum regelmäßig treffen werden. Dringend benötigen wir einen Verantwortlichen für die Begrüßung von Neuzugezogenen, was wir in Jungingen ja reichlich haben. Bisher konnten wir leider keine Person für diese Aufgabe gewinnen. Sollten Sie zufällig Lust an dieser Aufgabe verspüren, freuen wir uns auf Ihre Nachricht.
Anita Meyer, 2. Vorsitzende
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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