Am 5. Dezember findet der 23. Christkindlesmarkt unserer Gemeinde statt. Auf dem Kirchplatz werden Buden aufgebaut, in denen Mitglieder der verschiedenen Gruppierungen ihre Waren zum Verkauf anbieten. Deko-Artikel, Selbstgestricktes und 5-Minuten-Tüten sind nur einige Beispiele des vielfältigen Angebotes. Für das leibliche Wohl ist auch bestens gesorgt. Es wird u. a. wieder die beliebten weißen und roten Bratwürste geben, und im Gemeindehaussaal kann man sich bei Kaffee und Kuchen entspannen und aufwärmen (für unser Café könnten wir noch Kuchen gebrauchen: wer einen beisteuern möchte, kann ihn gerne bis 14 Uhr im Gemeindehaus abgeben). Zur Unterhaltung tragen die St. Georgs-Chorknaben, ein Bläserquartett und Herr Belser an der Drehorgel bei. Kinder der Eduard-Mörike- und der Bodelschwingh-Schule werden einen gemeinsamen musikalischen Auftritt in der Kirche haben und die Theatergruppe Mickles Pickles erfreut die Kleinen ab 4 Jahren im Kindergarten mit dem Stück „Der Sultan und sein Dummdödel“. Der Erlös des Marktes geht - wie in all den Jahren - an Pater Bloching, der in Sambia ein Zentrum für Aidswaisen aufgebaut hat. Damit dieses schöne Fest gelingt, müssen viele Hände tatkräftig anpacken. Einige der langjährigen Helfer sind mittlerweile ‚in die Jahre gekommen‘ und können nicht mehr so unterstützen wie früher. Es ist deshalb wichtig, dass kräftige Jüngere sich zu diesem Engagement entschließen und beim Auf- oder Abbau mithelfen. Gerade für Leute, die neu nach Böfingen gezogen sind und noch wenig Kontakt haben oder für diejenigen, die schon immer mal mitmachen wollten, wäre es eine gute Gelegenheit, Teil der Festgemeinschaft zu werden! Zur Belohnung gibt es nach dem Aufbau ein herzhaftes Vesper! Wer Lust hat mitzuhelfen, sollte um 8:00 bzw. um 18:00 Uhr auf dem Kirchplatz sein. Wir freuen uns auf Sie!
Sylvia Löw
Am Sonntag, 27. September fand in Jungingen ein Gottesdienst statt, bei dem die Predigt mit Figuren und Szenen aus der Bibel illustriert wurde. Hier ein kleiner Nachgeschmack ->Link
Am 20. September fand der 4. BBBB auf dem Kirchplatz der evangelischen Auferstehungsgemeinde statt. Begonnen haben wir um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Auferstehungskirche. Anschließend hat uns die Eselsberg Big Band wieder mit ihrer flotten und tollen Musik erfreut. Auch für das leibliche Wohl war an diesem Tag gesorgt, so dass zuhause die Küche kalt blieb. Der Erlös des Festes wird, wie im letzten Jahr, gemeinsam für die Flüchtlingsarbeit in Böfingen zurückgelegt. Es wird ja in Böfingen ein Flüchtlingswohnheim geben, so, dass auf beide Gemeinden hier einiges zukommen wird. Herzlichen Dank an alle Böfingerinnen und Böfinger die dieses Fest tatkräftig unterstützt haben.
Wolfgang Feilen
Es fehlt an Helferinnen und Helfern an vielen Stellen in unserer Gemeinde Zum Guten Hirten in Böfingen. Dies ist das Fazit der ersten Sitzung des Sozialausschusses, zu dem sich am 17. Juni Inna Nordheimer (Nachbarschaftshilfe), Rosemarie Rupp, Renate Walter, Pfarrer Bernhard Lackner und Markus Lubert trafen. Der Sozialausschuss ist neu vom Kirchengemeinderat in Böfingen ins Leben gerufen worden. Ein Schwerpunkt des Ausschusses wird es sein, hilfsbedürftige Menschen mit hilfsbereiten Menschen zusammenzubringen. Der Sozialausschuss kann hier die zentrale Anlaufstelle für Menschen sein, die ihre Hilfe anbieten möchten, aber nicht wissen, wo sie gebraucht werden. Schön wäre es ein Netzwerk von Menschen zu haben, bei denen der Ausschuss gelegentlich nach konkreten Sachspenden für die in unserem Gemeindegebiet lebenden Flüchtlingsfamilien fragen kann. Im vergangenen Jahr wurden zum Beispiel kurzfristig ein Christbaum und kleine Weihnachtsgeschenke gesucht, in diesem Jahr ein paar Kinderfahrräder. Ein weiteres Ziel ist es, die sozialen Aktivitäten ins Bewusstsein der Gemeinde zu rücken, beispielsweise im Gottesdienst an den jährlichen Caritas-Sonntagen. Im formalen Teil der Sitzung wählten die Anwesenden Markus Lubert zum Vorsitzenden des Sozialausschusses. Wenn Sie Ihre Hilfe – gleich welcher Art – anbieten möchten, oder bereit wären in den E-Mail-Verteiler für die Anfrage von Sachspenden aufgenommen zu werden, würden wir uns über eine kurze Kontaktaufnahme per E-Mail:
Markus Lubert
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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